Methodenkonzept

 

Das Methodenkonzept für die Erprobungsstufe:

Zielsetzung
Ziel des Methodenkonzeptes für die Erprobungsstufe ist es, den SuS geeignete Werkzeuge für das individuelle sowie kooperative Arbeiten an die Hand zu geben, um auf diese Weise dazu beizutragen, „Selbstständigkeit im Denken und Handeln zu fördern“ (Schulprogramm KvG, S.12). Dabei stehen keine konkreten Inhalte im Vordergrund, vielmehr rückt der Kompetenzgedanke in den Fokus, entsprechend folgender Fragen: Wie erarbeite ich mir allein oder mit anderen bestimmte Inhalte? Wie kann ich diese strukturieren, präsentieren, kommunizieren und mir nachhaltig einprägen? Dabei ist es ein Anliegen, die methodischen Fähigkeiten der SuS aus der Grundschule aufzunehmen und weiter zu entwickeln.
Durch die verlässliche Einführung bestimmter Arbeitstechniken können Methoden- und damit Sozialformwechsel deutlich einfacher vollzogen und Lernzeit kann effektiver genutzt werden. Vor allem auch im Bereich der Binnendifferenzierung erweitern sich die Möglich-keiten, weil einige der verbindlich eingeführten Methoden gerade für binnendifferenzie-rendes Arbeiten besonders geeignet sind.

 

Das Methodencurriculum gliedert sich für die Erprobungsstufe in folgende Bereiche:
1. Arbeitsorganisation
2. Umgang miteinander
3. Selbständiges und kooperatives Arbeiten
4. Kreative Darstellung
5. Präsentation / Strukturierung
6. Arbeit in bestimmten Fächern
7. Text- und Bilderschließung

 

Einbettung
Das Methodenkonzept ist als Baustein eines umfassenden Kompetenzkonzeptes für die Erprobungsstufe zu sehen, das Sozial-, Methoden-, Medien-, Kommunikationskompetenz sowie Werteerziehung umfasst und miteinander verknüpft. Im Bereich 2 des Metho-dencurriculums (s.o.)– Umgang miteinander – sowie im Bereich 3 – kooperatives Arbeiten – findet explizit eine Förderung der Sozialkompetenz der SuS, verbunden auch mit Ele-menten der Werteerziehung statt. In diesem Zusammenhang sind den Klassen 5/6 zudem Projekte angesiedelt, die eine lange Tradition an unserer Schule haben und einen intensi-ven zusätzlichen Beitrag hinsichtlich der genannten Kompetenzen liefern. Zu nennen wä-ren: die Burgtage (Beginn Klasse 5), Sport-/Gesundheitstag (Klasse 5), Vorstellung der Streitschlichter (Klasse 5), Fairmobil (Klasse 6), Veranstaltung zum Cybermobbing (Klasse 6). Zudem werden die Orientierungsstunden in der Klasse 5 vom Klassenlehrer in beson-derer und vielfältiger Weise unter Einbezug der o.g. Kompetenzbereiche gestaltet.

 

Konkrete Organisation
Eingeführt werden die Methoden mit Hilfe von Methodenkarten, die in einem Ordner als Kopiervorlage bereit stehen und die SuS über die Zielsetzung, Einsatzmöglichkeit und Vor-gehensweise einer Arbeitstechnik informieren. Diese Karten werden von den SuS in einem dafür vorgesehenen Hefter abgeheftet, der in der Schule verbleibt. So können sie immer wieder darauf zurückgreifen und Methoden langfristig einüben. Methodenkarten, die auch zuhause benötigt werden, sind als solche gekennzeichnet und vom einführenden Lehrer doppelt zu kopieren, sodass ein Exemplar mit nach Hause genommen werden kann.

 

Ausblick
Momentan wird das Konzept für den Bereich der Mittelstufe weiterentwickelt.