Im Mittelpunkt der Schulentwicklung stehen unsere Schülerinnen und Schüler. Unser Ziel ist es die Lern-, Bildungs- und Erziehungsprozesse so zu gestalten, dass Lernen mit Kopf, Herz und Hand gelingen kann.
Unter Unterrichtsentwicklung sind solche Prozesse zu verstehen, die zu einer Verbesserung der Lernkultur führen. Hierzu zählen z.B. die Entwicklung einer 67,5-Minuten-Zeitstruktur, eines Methodenkonzeptes, der Aufbau des Palastmodells zur Individuellen Förderung oder die aktuelle Ausarbeitung einer Nutzungsordnung digitaler Endgeräte im Unterricht als Baustein eines umfassenden Medienkonzeptes für das KvG.
Die Personalentwicklung umfasst sowohl externe als auch interne Maßnahmen: So werden Fortbildungsangebote und Pädagogische Tage mit den jeweiligen Entwicklungsprozessen abgestimmt (s. Fortbildungskonzept). Neben außerschulischen Angeboten sind hier zunehmend die Etablierung von Feedback-Strukturen oder gerade verstärkt die schulinterne Fortbildung zum Einsatz digitaler Medien im Unterricht von Bedeutung. Ziel ist es, die Qualifikation des Kollegiums stetig zu verbessern.
Die Etablierung der Schulentwicklungsgruppe am KvG ist als Organisationsentwicklung zu sehen. Die Mitarbeit in dieser Gruppe ist freiwillig und steht jedem Kollegiumsmitglied offen. Sie erfolgt mindestens für ein Jahr. Die Mitarbeit ist außerdem themenbezogen, d.h. dass eine interessengeleitete Beteiligung an einzelnen Entwicklungsvorhaben erfolgen kann. Damit gibt es eine institutionelle Struktur, die sich mit der Planung und Ausführung der verschiedenen Entwicklungsvorhaben befasst. Zu Beginn eines jeden Schuljahres wird die Schulentwicklungsgruppe durch das Kollegium mit den jeweiligen Entwicklungsvorhaben beauftragt. Wichtig ist eine möglichst breite Beteiligung der Schulgemeinschaft bei den verschiedenen Prozessen, die sich selbst positiv auf die Motivation auswirken kann. So ist für viele Entwicklungsvorhaben die Mitarbeit von Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern eine zentrale Gelingensbedingung. Das bedeutet, dass die verschiedenen Gruppierungen und Gremien der Schule – wo immer es sinnvoll ist – in den Prozess einbezogen werden.
Ein weiteres wichtiges Standbein bildet in diesem Zusammenhang die Initiative Schulprofil, ein Arbeitskreis aus Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie Kolleginnen und Kollegen. Die Initiative Schulprofil trifft sich dreimal im laufenden Schuljahr, um Aktuelles aus dem Schulleben zu diskutieren, Prozesse anzustoßen oder Vorhaben organisatorisch und inhaltlich zu unterstützen. Ein Schwerpunkt liegt hier sicherlich im Bereich der Werteerziehung. Auf das Engagement dieses Arbeitskreises gehen z.B. das Projekt MuTiger zur Stärkung von Zivilcourage in der Mittelstufe oder die Etablierung von Medienscouts am KvG zurück. Mit Beginn des Schuljahres 2022/23 hat sich die Initiative Schulprofil vorgenommen, das Schulprogramm zu überarbeiten und eine Akzentverschiebung in Richtung Handlungsleitfaden für das KvG vorzunehmen.