Literaturtreff am KvG

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„Wo Bücher wohnen, da ist Leben, Freiheit, Farbe und Fantasie. Wo Menschen Bücher lesen, wächst Erkennen, Hoffnung, innere Revolte. Und wo man über Bücher spricht, lebt der Disput, flammt Passion.“ Mit diesem Zitat von Stephanie von Wietersheim, das anlässlich des 20jährigen Bestehens des Literaturkreises 2013 in einer Festrede verwendet wurde, finden sich wohl all diejenigen treffend charakterisiert, die sich seit Jahren im KvG versammeln, um über aktuelle Literatur zu diskutieren.

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Stadtteilkultur
Längst ist der vierteljährlich stattfindende Literaturtreff am KvG zu einer festen Einrichtung der Hiltruper Stadtteilkultur geworden. Mit einem Kern von fünfzig Mitgliedern sucht er immer wieder den Austausch über die Gegenwartsliteratur. Auf hohem Niveau finden Gespräche über das jeweilige „Buch des Abends“ statt, auf das man sich auf dem zurückliegenden Treffen geeinigt hat. Angestrebt und immer auch erreicht wird eine bewusst offene Form des Gesprächs unter der Leitung eines Moderators, eine Aufgabe, die sich zurzeit ein Team von drei Deutschlehrerinnen der Schule teilt. Aufgrund der oft hervorragenden Vorbereitung der Teilnehmer können sie dabei zuversichtlich auf die Eigendynamik der Gruppe setzen, in der sich die Teilnehmer gut eingespielt und humorvoll die Bälle zuwerfen.

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Offenheit für Neues und Neue
Mittlerweile sind rund neunzig Bücher besprochen worden – in der Regel zeitgenössische Romane, die zudem als Taschenbücher vorliegen. Die lange Liste der bereits besprochenen Bücher zeigt die Vielfalt der ausgewählten Literatur, sowohl im Hinblick auf die weltweite Herkunft der Autoren als auch hinsichtlich der Fülle der behandelten Stoffe. Ein Gesprächskreis zur Gegenwartsliteratur lebt von seiner Neugier auf aktuelle künstlerische Trends und spannende Themen. Er lebt auch von immer wieder neuen Ideen und versteht sich daher als offener Kreis für alle, die sich auf moderne Literatur einlassen und ihre Sichtweise zur Diskussion stellen wollen. Neue Teilnehmer sind daher jederzeit herzlich willkommen – und sei es einfach mal so zum Reinschnuppern. Eine regelmäßige Teilnahme an den Literaturabenden ist nämlich nicht erforderlich. Aber viele, die mal „nur so vorbeigekommen“ sind, sind geblieben, denn, wer in diesen Kreis kommt, der nimmt etwas mit.

Neugierig geworden? Einen Überblick über die bereits besprochenen Bücher findet sich im Archiv.