Das Lerncoaching ist ein gut eingeführtes Unterstützungsprojekt am KvG zur individuellen Förderung und Beratung von Schülerinnen und Schülern, die an ihrer Lernsituation etwas verbessern wollen. Die Lerncoaches Frau Schepp Ferrada, Herr Alkemeier-Bohlsen und Herr Nießen stellen regelmäßig Interessierten das Lerncoaching vor. Die Teilnahme basiert auf Freiwilligkeit, allerdings setzt das Lerncoaching in Gruppen nach Anmeldung eine verlässliche Mitarbeit voraus.
Ausgehend von einer positiven Eigenwahrnehmung wird beim Lerncoaching das Ziel verfolgt, das Selbstbild bei den TeilnehmerInnen zu stärken und auf diesem Wege die Lernleistungen erfolgreich anzustoßen.
Das Lerncoaching wird am KvG in verschiedenen Lernformen angeboten. Neben der Arbeit in Kleingruppen für die Jahrgangsstufen 6 bis EF finden auch Einzelcoachings v.a. mit SchülerInnen der Jahrgangsstufen 9 und EF statt. Letzteres richtet sich besonders an SchülerInnen, denen ein Scheitern der Versetzung droht bzw. die eine Wiederholung eines Schuljahres absolvieren.
Stets werden individuelle Lernziele zur Unterstützung des eigenen Lernver-haltens formuliert. Das Gruppencoaching umfasst ca. 7 Sitzungen, in denen gruppendynamisch für jedes Mitglied zielführend ein individuelles Projekt umgesetzt wird. Das Einzelfallcoaching findet über einen längeren Zeitraum (i.d.R. ein Schulhalbjahr) statt. Auch hier geht es um die individuelle Stärkung der Lernstrategien.
Das Lerncoaching beabsichtigt allgemeine Lernstrategien zu verbessern und die Motivation und Organisationsfähigkeit zu steigern. Daher stellt das Angebot keine fachgebundene Förderung/Nachhilfe dar. Hierzu können die Schüler zusätzlich das fachliche Förderangebot der Schule in vielfältiger Gestalt wie der Palaststunde, „Schüler helfen Schüler“ oder Förderkurse in den Hauptfächern in Anspruch nehmen. Dies ist möglich, da das Lerncoaching in Gruppen etwa ein Viertel Schulhalbjahr umfasst und die fachlichen Fördermöglichkeiten nicht immer termingleich liegen. Einzel-Coaching wird so terminiert, dass Fach-förderung immer möglich bleibt.
Redaktion:
Hans-Peter Alkemeier-Bohlsen und Winfried Nießen