Tage religiöser Orientierung in Meschede

30.01.2016 Mönche live erleben konnten in dieser Woche wieder einmal einige Schülerinnen und Schüler unserer Schule bei den Tagen religiöser Orientierung (TRO). Vom 25.-27.01.2016 fuhren 24 Schülerinnen und Schüler der Q1 nach Meschede auf den Klosterberg, um dort drei besinnungsreiche Tage zu erleben. Wir durften drei Teilnehmerinnen (Johanna Dieckmann, Ann-Kathrin Hurcks und Christina Reuter) auf der Rückfahrt im Bus interviewen:

Wie war euer Tagesablauf in Meschede?
Es gab täglich zwei Einheiten mit je drei Stunden, in denen wir mit Bruder Erasmus und seinem Team zusammen waren und uns mit verschiedenen Themen beschäftigt haben. Diese Themen haben wir gemeinsam festgelegt. Zwischendurch gab es immer wieder Pausen und auch viel Freizeit. Und gutes Essen am Buffet!

Was hat euch am Klosterleben/an den Mönchen beeindruckt?
Es war ganz normal! Wir hatten ein sehr offene Atmosphäre in der Gruppe und konnten mit Bruder Erasmus offen sprechen. Manche von uns sind tatsächlich um 6.30 Uhr zum ersten Stundengebet der Mönche in die Kirche gegangen. Die Gesänge der Mönche bei den Gebetszeiten waren toll. Und auch das Haus („Oase“), in dem wir untergebracht waren, war richtig gut. Es gab Zweibett-Zimmer, die gemütlich waren, und abends konnten wir uns in der Zisterne treffen.

Was nehmt ihr mit – für die Zeit bis zum Abi oder auch darüber hinaus?
Es hat einfach jeder mit jedem gesprochen, nicht, weil es verpflichtend war, sondern weil alle es gerne wollten. Es wäre so schön, wenn die Gemeinschaft bleiben würde. Diese offene Atmosphäre untereinander müsste man konservieren können. Man konnte erleben, wie wichtig der zweite Eindruck eines Menschen sein kann.

Was würdet ihr dem nächsten Jahrgang sagen, warum sie mitfahren sollten?
Weil es einem sehr viel bringt! Man erfährt viel über sich selbst, sammelt viele gute Erfahrungen und für den Zusammenhalt ist es wertvoll. Es gab Raum und Zeit für die Sachen, die in der Schule zu kurz kommen; also mal ohne den Gedanken an Noten über Dinge zu sprechen. Man sollte sich einfach darauf einlassen, offen zu sein und mal zu schauen, ob es auch eine andere Sichtweise auf die Dinge gibt, eben einfach Offenheit mitbringen.

Vielen Dank, auch uns Lehrern hat die Zeit mit euch sehr gut gefallen!

Das Interview führten Simone Eßlage und Matthias Hagemann