Skiprojekt im Alpbachtal

Traumwetter und a Mordsgaudi

27.01.2019 – „Da sollen wir runterfahren?“, fragen die Skianfänger mit einer gehörigen Portion Skepsis, nachdem sie unten am Berg im flachen Gelände ihre Ski ausprobiert und ihre ersten kleinen Bögli mal mehr mal weniger aufrecht überstanden haben. Zugegeben, der „steile Berg“, den sie in ein paar Tagen im Schuss runterheizen und als Idiotenhügel“ bezeichnen werden, kann für Flachlandtiroler schon recht beeindruckend sein. 
Deshalb tastet man sich Stück für Stück höher und wagt sich nach einer Stunde auf das Fließband im Kinderparadies, das einen bequem einige Meter nach oben transportiert. Aber von dort aus sieht das Gelände so waaaaahnsinnig abschüssig aus, dass sich der eine oder andere vorsichtshalber für die Textilbremse entscheidet. Geht auch…, aber mehr Spaß macht‘s, wenn man seine frisch erworbene Kurventechnik einsetzt, um das Tempo rauszunehmen und sanft nach unten zu schwingen.
Apropos „sanft nach unten“: Da kann man als Skilehrer noch so viel erklären …, einige verstehen erst nach einschlägigen Erfahrungen, dass der Tellerlift – unsere nächste Herausforderung – kein Sessel ist! Aber Erfahrung macht klug und so werden die nächsten Höhenmeter und Steilheitsgrade in Angriff genommen und bewältigt.
Und als am Ende ihres ersten Skitages unsere Schüler beim freien Fahren selbstständig den „steilen Berg“ herunterkurven und den Blick in die verschneite Bergwelt genießen, strahlen sie mit der Sonne um die Wette.