11.06.2024 – Über das lange Fronleichnamswochenende haben 16 junge Leute der Q1 des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums ihre Zeit in der Stadt der Liebe verbracht. Zunächst mussten wir alle früh aufstehen, um den Zug in Dortmund zu bekommen, was jedoch für viele kein Problem war. Nachdem wir in Paris angekommen waren, schauten wir uns im Quartier Marais um, welches für die kommenden Tage unser Zuhause sein sollte. Das Viertel war früher ein Viertel, in dem viele Juden lebten, weswegen bis heute noch viele Leute traditionelle jüdische Kleidung tragen und an vielen Ecken traditionelles Essen angeboten wird. Außerdem gibt es dort viele kleine Cafés und Restaurants, bei denen jeder von uns etwas zu essen finden konnte. Am Ende des ersten Tages besuchten wir noch Sacré-Cœur. Auch wenn es meistens regnete, konnte man die Aussicht über Paris genießen, da ein wunderschöner Regenbogen über der Stadt erschien, der uns alle die Laune versüßte.

Am folgenden Tag hatten wir ein straffes Programm. Zunächst bestiegen wir den Eiffelturm zu Fuß bis zur zweiten Plattform. Nach dem anstrengenden Aufstieg konnten wir die beeindruckende Aussicht genießen. Danach fuhren wir mit der Metro zum Arc de Triomphe. Dort konnten wir uns das Grab des unbekannten Soldaten angucken, und danach hatten wir ganz viel Freizeit, um die Geschäfte der Champs-Élysées ausfindig zu machen. Am Abend machten wir einen gemeinsamen Spaziergang über die Ile Saint-Louis und die Ile de la Cité und betrachteten die prächtige Kathedrale von Notre-Dame, die leider immer noch restauriert wird.

Am Samstag besuchten wir das Schloss Versailles, was unglaublich war. Die Gärten erstreckten sich vor uns über Tausende von Metern, und die Springbrunnen sind so prachtvoll verziert, dass man sich nur fragen kann, wie die Menschen das ohne die Hilfsmittel, die wir heute zur Verfügung haben, bauen konnten. Mein persönliches Highlight jedoch war die gemeinsame Fahrt mit einem Boot auf der Seine bei Nacht. Paris bei Nacht zu sehen, war eine komplett neue Erfahrung. Vor allem als der Eiffelturm anfing zu leuchten, waren alle wie verzaubert.

Nun kam jedoch auch leider schon der letzte Tag in der Stadt der Liebe. An diesem Tag besuchten wir den Louvre, und dort wartete eine Rallye auf uns, die uns durch das ganze Museum führte. Man hätte Stunden oder Tage dort verbringen können, so faszinierend waren die ganzen Gemälde.

Am Ende möchte ich noch einen lieben Dank an unsere Begleiterinnen aussprechen, Frau Lamers und Frau Brinker. Ohne sie wäre die Fahrt nicht dieselbe gewesen und wahrscheinlich auch gar nicht erst zustande gekommen. Ich glaube, dass ich im Namen aller sprechen kann, wenn ich sage, dass es uns allen sehr gut gefallen hat und wir es jederzeit wieder machen würden! (Lotta S., Q1)