07.12.2024 – Im Schuljahr 2022/23 hatten acht Schülerinnen und Schüler der damaligen Q1 in einem Projektkurs unter dem Titel „Operation Antiochos“ einen Escape Room entwickelt und gebaut, der sich mit der jüdischen Geschichte und den jüdischen Festen beschäftigte. Im Mittelpunkt stand das Chanukka-Fest und der damit verbundene Leuchter.
Diese Arbeit wurde am 5. Dezember mit dem Margot-Spielmann-Preis des Jüdischen Museums Westfalen prämiert. Dieser Preis ist nach Margot Spielmann, die im Alter von 17 Jahren ein Opfer des Holocaust wurde, benannt. Die Verleihung fand in einem festlichen Rahmen im Museum im Dorsten statt.
Die Schülerinnen und Schüler des Projektkurses, die inzwischen das Abitur absolviert haben, aber dennoch vollzählig anwesend waren, präsentierten ihre Arbeit vor dem zahlreich anwesenden Publikum.
Ein Teil des Escape Rooms war im Raum aufgebaut und bot zusammen mit einer Fotostrecke über den Verlauf des Projektkurses eine anschauliche Ergänzung zum lebendigen und abwechslungsreichen Vortrag der Preisträger.
Im Anschluss an den Vortrag führte ein Jurymitglied ein Interview mit den Preisträgerinnen und Preisträgern, in dem diese auch betonten, wie wichtig die Beschäftigung mit der jüdischen Kultur, gerade in der heutigen Zeit, angesichts des wachsenden Antisemitismus in der Gesellschaft sei.