“Night in the Library”: Videoprojekt der “English Drama Group” während des Lockdowns

22.11.2020 Das zweite Schuljahr in Folge hatten wir am KvG das Glück den Neuseeländer Mark Tietjens für unsere AG „English Drama Group“ engagieren zu können und mit ihm statt des ursprünglich geplanten Theaterstücks aufgrund der aktuelle Entwicklungen einen Film zu produzieren: https://player.vimeo.com/video/484543235

Die AG wird für Schüler der Erprobungsstufe angeboten und findet weitestgehend in der Zielsprache Englisch statt. Der Muttersprachler Mark Tietjens ist ausgebildeter Puppenspieler und Maskenbildner und hat sowohl in Neuseeland, den USA, Australien als auch in zahlreichen Projekten in Deutschland als Theaterpädagoge mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet. Im letzten Schuljahr nahmen 10 Kinder der fünften und sechsten Klassen an dem Projekt teil.

Bis zum Lockdown trafen sich die Schüler und Schülerinnen wöchentlich, um für die geplante Aufführung ihres Theaterstücks „Night in the Library zu proben. Dann machte uns jedoch die Corona Pandemie einen Strich durch die Rechnung und in der Lockdown Phase und auch während der stückweiten Wiederaufnahme des Schulbetriebs nach den Osterferien war keine reguläre Arbeit im Rahmen der English Drama Group mehr möglich.

Dennoch sollte die bis dahin bereits von den Schülerinnen und Schülern erbrachte Arbeit nicht umsonst sein und in Vergessenheit geraten, sondern gebührend bewundert werden.

Das Skript wurde umgeschrieben und jeder Schüler und jede Schülerin bekam ein auf ihn / auf sie zugeschnittenes Skript per Email.

Während die Schüler:innen nun ihren Textteil zu Hause probten und aufnahmen, zeichnete Mark die Charaktere mit Hilfe einer speziellen Software. Damit sich die Schüler:innen auch in dem Stück wiederfinden konnten, versuchte Mark den gezeichneten Figuren Ähnlichkeiten zu den teilnehmenden Schülern zu verleihen. Um eine Animation zu ermöglichen, musste jeder animierte Charakter aus mindestens 8 Teilen gezeichnet werden. Die Schüleraufnahmen mussten allesamt in Kleinstteile geschnitten werden, um dann neu zusammengesetzt zu werden. Zudem wurde die Produktion durch verschiedene Musikeffekte untermalt.

Mit viel Engagement und mit einem enormen Zeitaufwand entstand somit ein Film, der sich wirklich sehen lassen kann und die Arbeit der Schülerinnen und Schüler würdigt.