„Mensch sein, Mensch werden“ – Die Schulgemeinde feiert adventlichen Gottesdienst im Dom

22.12.2024 – Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien feiert die Schulgemeinde traditionell gemeinsam Gottesdienst im Paulus-Dom. Auch in diesem Jahr nahmen neben den Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern zahlreiche Eltern, Großeltern und Ehemalige am Gottesdienst teil, den Domprobst Hans-Bernd Köppen zelebrierte.

„Nicht zu fassen“- diese Worte höre man vor allem in bemerkenswerten Situationen. Auf die Weihnachtsbotschaft könne man diese ebenso beziehen, betonte Schulseelsorger Stephan Orth in seiner Predigt. Ausgehend von einem einzigen, winzigen Sandkorn, das kaum für das menschliche Auge sichtbar oder fassbar sei, wie die Schülerinnen und Schüler bestätigten, erläuterte er das Bemerkenswerte der Weihnacht: Gott mache sich klein, um uns groß zu machen, indem er Mensch werde, schenke er Liebe und Nähe – wesentliche Elemente des Menschseins, die nicht mit dem bloßen Auge, wohl aber mit dem Herzen sichtbar würden.

Zur feierlichen Atmosphäre trugen die knapp 200 Musikerinnen und Musiker verschiedener Ensembles bei: das Orchester „Galissimo“, die „Kleine vielsaitige Geigenmusik“, die Chorklassen der Jahrgangsstufen 5 und 6.

Direkt vor dem Gottesdienst fand für die Oberstufenschülerinnen und -schüler in der Liebfrauen-Überwasserkirche eine Einstimmung statt. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich in Verbindung mit der aktuellen Ausstellung des Cityadvents mit der Frage „Mensch, wo bist du?“. Angeleitet durch Impulse des Religionskurses der Q2 reflektierten sie mit Bezug auf die Skulpturen von Aron Demetz, was es bedeuten kann, Individualität und Vielfalt in Gemeinschaft zu leben.