29.01.2019 – Wie lautet eigentlich der Plural von „Stock“, wie heißen also die „Dinger“, die man gelegentlich im Bus vergisst, aus dem Lift fallen lässt oder beim Slalomfahren umnietet? Blöde Frage! „Stöcker“ natürlich! Ski-Sprache ist eine für Laien schwer zum durchschauende Fachsprache und hat ihre ganz eigenen Regeln.
Am 3. Skitag geht’s heute tief hinein im Alpbachtal. Nachdem wir die allmorgendliche Prozedur des Einsteigens in die Skischuhe (werden die eigentlich über Nacht enger?) mit schmerzverzerrtem Gesicht hinter uns gebracht haben, chauffieren uns Carsten, Jürgen und Frank die engen Serpentinen hoch ins Skigebiet, während wir uns schon mal musikalisch auf den Skitag einstellen und mithilfe praktischer Eselsbrücken nebenbei Österreichisch („Mama Laudaaa“) und andere Eingeborenensprachen („Hulapalu“) lernen. Dann rein in die Gondel und 1000 Höhenmeter später auf knapp 2000 wieder raus. Die schwarze Piste, die wir unterwegs queren, löst zwar noch einige besorgte Nachfragen nach dem zu erwartenden Schwierigkeitsgrad aus, doch dann genießen wir einfach nur noch das Bergpanorama.Nachdem wir vormittags In den Skikursen an Haltung und Technik feilen und im Gelände „Ziehwege“, „Buckelpisten“ und “Vierersessel“ kennen lernen, ist unser Skitag schon mittags zu Ende – aufgrund des statistisch hohen Verletzungsrisikos. Viele Schüler nutzen den freien Nachmittag zum Entspannen, Spielen oder für einen Spaziergang in das benachbarte Glasbläser-Städtchen Rattenberg, das malerisch am Inn liegt. Vom Abendprogramm mit Gottesdienst, Fackelwanderung und Skitaufe werden wir berichten.