12.06.2019 Am 26. Mai gingen die KvG-Firebots beim regionalen Vorentscheid der World Robot Olympiad (WRO) in Paderborn an den Start und erreichten in der Regular Category Junioreinen hervorragenden 2. Platz, der am Ende des Wettbewerbs die Qualifikation für das Deutschlandfinale im Juni in Schwäbisch Gmünd bedeutete.
Der diesjährige Wettbewerb steht unter dem Motto „Smart Cities“ und dreht sich daher rund um Themen einer modernen Stadt der Zukunft. So hatte das KvG-Team, bestehend aus Till Struhkamp, Jonas Osthues und Arne Saphörster, die Aufgabe, mit ihrem Roboter auf demSpielfeld alte Lampen (schwarze Legotürme) einzusammeln und zu entsorgen, während neue, intelligente LED-Lampen (bunte Legotürme) an den jeweils richtigen Einsatzort zu bringenwaren.
Bei der Konstruktion und Programmierung der Roboter war es besonders wichtig, dass die Teams auf Laufgenauigkeit und Schnelligkeit achteten, da ein Lauf jeweils nur zwei Minuten dauerte. Der Wettbewerb lief über insgesamt vier Runden, von denen die zwei besten in die Wertung eingingen.
Nach der Begrüßung hatten die Teilnehmer zwei Stunden Zeit, um ihre Roboter zusammenzubauen und zu programmieren. Anschließend ging es zum Roboter-Check durch die Schiedsrichter, um sicherzustellen, dass bei Bau und Programmierung der Roboter auch alle Regeln eingehalten wurden. Prompt wurden die KvG-Firebots zur Jury zitiert, jedoch konnten die Schüler den Schiedsrichtern überzeugend die Komplexität ihres Programms erläutern, sodass umgehend grünes Licht für den Start gegeben wurde.
In der ersten und zweiten Runde erreichte das Team konstant 25 Punkte, was die Schüler zuversichtlich in die kommenden Durchgänge gehen ließ. Nach weiteren Justierungen am Roboter erzielte das Team in der dritten Runde 40 Punkte, sodass die Spannung vor der vierten Runde weiter wuchs. Nochmals nutzten die Schüler die verbleibende Zeit, um am Programm zu feilen – und dies mit Erfolg. Im entscheidenden Durchgang steigerte sich das Team auf 65 Punkte. Damit erreichten die KvG-Firebots insgesamt großartige 105 Punkte, mit denen das Team in der Tabelle 10 Teams hinter sich ließ und lediglich einer Mannschaft den Vortritt lassen musste.
Als bei der Preisverleihung schließlich das Ergebnis verkündet wurde, kannte der Jubel im Team keine Grenzen. Nun gilt es, die kommenden vier Wochen intensiv zu nutzen, um den Roboter für das WRO-Deutschlandfinale fit zu machen. Schließlich winkt für die Sieger des Wettbewerbs die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Ungarn!