17.09.2019 Am Montagnachmittag begann unsere Stufenfahrt nach Rom, wo wir 24 Stunden später ankamen. Trotz z.T. turbulenter Fahrt wegen geschlossener Tunnel oder Zusammenstößen mit Blumenkübeln, kamen wir müde aber neugierig an unserer Unterkunft im Herzen von Rom an. Nach einer ausgiebigen Dusche in teils luxuriösen, teils schlichten Bädern, machten wir uns auf Erkundungstour durch Rom und besichtigten schöne Ecken der Stadt wie das Pantheon, die Piazza Navona und den Trevibrunnen, wo wir alle mit dem Wurf einer Münze sicherstellten, dass wir eines Tages nach Rom zurückkehren werden.
Am folgenden Tag lernten wir auch den Petersdom kennen und lauschten trotz praller Sonnenstrahlen den Worten des Papstes während der Audienz auf unterschiedlichsten Sprachen. Besonders der Aufstieg in die Kuppel des Doms hinterließ einen bleibenden Eindruck, auch wenn wir den Blick nach den 551 Stufen eher keuchend genossen.
Eine tolle Aussicht bewunderten wir auch in Trastevere, wo unser Gruppenfoto geschossen wurde.
Weitere Highlights waren das Stammgruppen- bzw. Wahlprogramm, bei dem wir Rom auf Fahrrädern, Segways oder zu Fuß unsicher machten oder auf die Spuren der Illuminati, der italienischen Politik oder römischen Kunst gingen.
Außerdem gab es einen Ganztagesausflug nach Ostia Antica, wo alte Ausgrabungsstätten und ein Strand auf uns warteten. Alternativ wurde eine Fahrt nach Tivoli angeboten, wo eindrucksvolle Villen und Springbrunnen die Möglichkeit für schöne Fotos gaben.
Auch in unserer Unterkunft schlugen wir uns trotz “silenzio assoluto” sehr gut, und nach den ereignisreichen Tagen fiel die pünktliche Rückkehr um 22.45 Uhr nicht allzu schwer.
Gegen Ende der Fahrt besuchten wir das Kolosseum und das Forum Romanum und schwitzten bei kuscheligen 34 Grad neben dem Konstantinsbogen. All diese Eindrücke wurden durch einen Gottesdienst in der deutschen Kirche im Vatikan abgerundet.
Nach dieser Woche waren wir schon fast zu wahren Römern geworden, wir aßen Pizza und Pasta ohne Ende, perfektionieren das Trinken aus den unzähligen Trinkbrunnen und verstanden, dass rote Ampeln lediglich einen Hinweis auf die mögliche Anwesenheit von Fußgängern auf der Straße darstellen und nicht etwa zum Bremsen aufrufen. Am Montagvormittag erreichten wir Hiltrup gesund und zufrieden.
Christina Faller (Q2)