Die Geschichte des Ruhrgebiets mit dem Rad „erfahren“

04.07.2017 Flöz Dickebank, Halde Rheinelbe mit der „Himmelstreppe“, Zeche Zollverein, Gartenstadt Margarethenhöhe, Villa Hügel und leckeres Essen – das haben wir alles gemeinsam bei der Exkursion des LK Geschichte der Q1 mit dem Rad von Gelsenkirchen nach Essen-Werden erlebt!
Los ging die Tour für uns mit dem Zug nach Gelsenkirchen und von dort mit dem Fahrrad zur ersten Station: eine ehemalige Siedlung der Bergarbeiter aus dem 19. Jahrhundert. Stufenweise erlebten wir von da an die unterschiedlichen Schichten der damaligen Gesellschaft des Ruhrgebiets. Nach der sehr schlichten, engen und uniformen Bergarbeitersiedlung fuhren wir zur Halde Rheinelbe. Die sogenannte „Himmelstreppe“ brachte uns zur Spitze des Berges, von wo wir eine tolle Aussicht über „den Pott“ hatten!
Am Ende der nächsten Etappe der insgesamt 35km langen Fahrradtour kamen wir zur Zeche Zollverein, wo wir eine 90-minütige Führung zur Industrialisierung des Ruhrgebiets mitmachten. Hier lernten wir das Leben der Bergarbeiter im 19. und 20. Jahrhundert kennen und vor allem die harten Arbeitsbedingungen unter Tage wurden uns verdeutlicht.

Weiter ging es mit einer kleinen Fahrradpanne, weswegen wir verspätet in der märchenhaften Angestellten- und Beamtensiedlung Margarethenhöhe eintrafen, die uns einen ganz anderen Teil der damaligen Welt zeigte. Der Architekt Georg Metzendorf schuf dort eine Welt, die noch heute bezaubern kann.
Zuletzt erreichten wir die Villa Hügel, den ehemaligen Wohn- und Firmensitz der Industriellenfamilie Krupp. Die imposante Villa sowie der riesige und prunkvolle Villa-Park zeigten uns auf beeindruckende Weise noch einmal die enormen Gegensätze der Gesellschaft des 19. und 20. Jahrhunderts auf.
Bevor es dann zurück nach Münster ging, gab es noch leckere Pizza, Spaghetti und natürlich viele lustige Gespräche!
Alles in allem hatten wir einen ganz erfahrungsreichen, lustigen, aber auch anstrengenden Tag mit unserem Geschichts-LK!