COPYFIX AG – Unternehmensplanspiel am KvG

27.03.2019 „Die COPYFIX AG ist in den vergangenen Wochen häufiger in die Wirtschaftspresse geraten, weil es Gerüchte um die Neubesetzung des Vorstandes gab. Auf der heutigen Bilanzpressekonferenz wurde ein zufriedenstellendes Ergebnis präsentiert. Gleichzeitig gab der Aufsichtsratsvorsitzende die neuen Vorstandsmitglieder bekannt. Man erhofft sich von diesem Wechsel neue Impulse für den härter werdenden Wettbewerb. Mit seinem Schwarz-Weiß-Kopierer Copy I hat das Unternehmen in der Berichtsperiode wieder zufriedenstellende Ergebnisse erzielt. Bei einem Umsatz von 120 Mio. Euro und einem Marktanteil von 20% weist das Unternehmen die gleichen Ergebnisse wie seine Konkurrenz auf.“ (Quelle: TOPSIM Unternehmensplanspiel)

So lautete die Ausgangssituation für die Schülerinnen und Schüler der Leistungskurse Sozialwissenschaften der Q1 und Q2. Diese simulierten stufenübergreifend bei einem Planspiel die Führung eines Unternehmens, welches Schwarz-Weiß-Drucker herstellt. Über einige Spielrunden und damit Geschäftsjahre hinweg bestimmten die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen den Erfolg ihres Unternehmens. Die anderen Gruppen stellten derweil die zu berücksichtigenden jeweiligen Konkurrenzunternehmen dar.

Über die „Wirtschaftsjunioren Nord Westfalen“ sowie den “Wirtschaftsclub Nord Westfalen” wurde den Leistungskursschülern die spannende und aufschlussreiche Möglichkeit gegeben, „ihr“ Unternehmen als ein in sich komplexes vernetztes System und als ein eingebundenes Element im vernetzten Gesamtsystem des Marktes wahrzunehmen. Dipl.-Kaufmann Andreas Jäsche leitete, beauftragt von der Fachhochschule der Wirtschaft in Paderborn, durch die Simulation.

Während im sozialwissenschaftlichen Wirtschaftsunterricht die Volkswirtschaft zentrales Element ist, standen in diesem Planspiel betriebswirtschaftliche Grundbegriffe und Denkweisen im Vordergrund.

Wesentliches Ziel für die Unternehmer war es, ihr Unternehmen unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge zu führen. Diverse Zielkonflikte und sich verändernde Rahmenbedingungen waren dabei natürlich zu berücksichtigen. So sind im Sinne einer ökonomischen Bildung in Verantwortung auch die Löhne für Mitarbeiter oder umweltethische Aspekte von erheblicher Relevanz für die unternehmerischen Entscheidungen gewesen.

Natürlich gab es am Ende auch eine Gewinnergruppe. Wirklich dazugewonnen haben jedoch alle Teilnehmer, denn die einhellige Meinung der Schülerinnen und Schüler zum Planspiel lautete: aufschlussreich, anschaulich und in jedem Fall wiederholenswert!