Jonas Osthues nimmt an Junior Akademie teil

23.09.2019 In den Sommerferien durfte Jonas Osthues (9d) an der Junior-Akademie des Landes NRW teilnehmen. Bei diesem außerschulischen Programm zur Förderung begabter Schülerinnen und Schüler arbeitete Jonas fast zwei Wochen zum Thema Nanotechnologie.

Erfahrungsbericht Jonas Osthues

In den diesjährigen Sommerferien habe ich an der Juniorakademie NRW auf der Loburg in Ostbevern teilgenommen. Es wurden dort drei verschiedene Kurse angeboten, von denen man im Voraus einen gewählt hat: Nanotechnology, Investigating the Physical Universe und Biomimicry. Ich habe Nanotechnology gewählt und mich dann 10 Tage lang täglich fünfeinhalb Stunden mit Nanotechnologie beschäftigt. Die gesamte Akademie in Ostbevern fand auf Englisch statt, mit je einem deutschen und einem englischen Muttersprachler als Kursleiter. Darüber hinaus gab es ein Rahmenprogramm, das wahlweise eineinhalb Stunden Chor oder Sport am Tag sowie „KüAs“, also Kursübergreifende Angebote, beinhaltete. Die eineinhalbstündigen KüAs wurden jeweils von den Teilnehmern der Juniorakademie vorbereitet und vorgestellt. 

Nach dem Frühstück fand bis 9:00 Uhr täglich eine Assembly statt und bis zum Mittagessen um 12:30 Uhr beschäftigten wir uns dann mit Nanotechnologie. Im Anschluss daran ging es um 14:00 Uhr mit Chor oder Sport weiter und bis 18:00 Uhr fanden dann wieder die Kurse statt. Nach dem Abendessen wurden an jedem Tag unterschiedliche KüAs angeboten, die vom Schach über Programmieren lernen bis hin zu Volleyball alles Mögliche beinhalteten.

Im Nanotechnology-Kurs haben wir die ersten beiden Tage Vorträge gehalten, die wir bereits zuhause vorbereitet hatten. Mein Vortag handelte von Photolithographie, welches ein Verfahren ist, durch das man beispielsweise integrierte Schaltkreise herstellen kann. Am dritten und vierten Tag wurde uns beigebracht, wie man die Länge eines Ölsäuremoleküls messen und errechnen kann. Wir haben uns ausführlich mit dem quantum-mechanischen Modell eines Atoms beschäftigt sowie uns über verschiedene Bindungen zwischen Atomen ausgetauscht. Am sechsten Tag der Akademie fand der sogenannte „Rotation Day“ statt, bei dem alle drei Kurse die jeweils anderen besuchten, um sich anzusehen, was diese in der vorherigen Zeit alles geschafft hatten.

Die restlichen Tage haben wir damit verbracht, uns auf die zweistündige Abschlussveranstaltung für unsere Eltern und weitere Gäste vorzubereiten. Eine von uns ausgearbeitete Ausstellung gehörte ebenso dazu wie eine 15-minütige Präsentation, die die jeweiligen Kurse gehalten haben. 

Die Juniorakademie war eine großartige Erfahrung und ich freue mich schon auf das Nachtreffen im November.

Jonas Osthues