Wie konstruiert man ein möglichst windschnittiges Auto? Ein Besuch des JIA 9er Kurses zum Fachbereich Maschinenbau der FH Münster liefert hierzu Antworten.

04.11.2015 Stromlinien, cW-Wert, Anpressdruck – dies sind alles Fachbegriffe, mit denen sich die Technikabteilung unseres diesjährigen „Formel 1 in der Schule“ Teams zurzeit intensiv auseinander setzten muss. Ihr Ziel ist es, ein Miniaturrennauto zu konstruieren, das möglichst windschnittig ist.Dazu besuchten wir am Mittwoch, den 04.11 Prof. Jantzen vom Fachbereich Maschinenbau der FH Münster in Steinfurt. Er ist ein Fachmann auf dem Gebiet der Strömungsmechanik und erläuterte uns an vielen Beispielen auf welche Punkte man bei der Konstruktion eines Autos besonders achten muss, damit es möglichst windschnittig wird. Er machte aber auch klar, dass die Frage nach der Güte der Windschnittigkeit eines Autos sehr komplex ist und nicht einfach berechnet werden kann, sondern in einem sogenannten Windkanal gemessen werden muss. Prof. Jantzen ermöglichte uns hierzu einen Blick in das Versuchslabor in dem ein großer Windkanal steht, der Windgeschwindigkeiten bis zu 160 km/h erzeugen kann. Beim nächsten Besuch im Frühjahr planen wir unser fertiges Auto in dem Windkanal zu testen. Jetzt müssen aber erst einmal die vielen nützlichen Tipps, die wir von Prof. Jantzen erhalten haben, bei unserer Konstruktion des Autos umgesetzt werden, damit wir ein möglichst windschnittiges und schnelles Auto ins Rennen schicken können.