Internet-Links zur Romfahrt

Firma Höffmann
Unser Campingplatz in Rom
Rom mit Kindern
Roma antiqua
Roma online: Einladung nach Rom
Der Heilige Stuhl - Vatikan
Forum Romanum und weitere
Sehenswürdigkeiten
Pompeji und der Vesuv
Rückblick auf den Papstbesuch in Bayern 2006

Das Jahr 2006 war für unsere Schulgemeinde ein besonderes Jahr, konnten wir doch auf eine 60jährige Schulgeschichte zurückblicken. Zwar feiert man im Leben einer Institution, das oft länger währt als das Leben eines Menschen, in großem Stile die halben oder gar ganzen Jahrhunderte, aber immerhin läutet ein 60. Geburtstag eine neue Dekade ein, und er sollte daher nicht unbemerkt vorübergehen. Im Pool der Überlegungen, was man aus Anlass eines solchen Geburtstages tun könne, schälte sich die zunächst aberwitzig erscheinende Idee heraus, mit der gesamten Schulgemeinde eine Woche nach Rom zu fahren, eine Idee, die  jedoch immer mehr zur Realität wurde. Nach einer Vorbereitungszeit von anderthalb Jahren machten wir uns unmittelbar nach den diesjährigen Herbstferien mit 900 Teilnehmern vom 16. bis zum 23. Oktober in einer Kolonne von 19 Bussen auf den Weg nach Rom. Eine Woche lang lebten Schüler, Lehrer, Kocheltern und das Ärzteteam auf dem Campingplatz an der Via Aurelia wie in einem Dorf zusammen. Ein Höhepunkt für unsere Schulgemeinde war die Papstaudienz auf dem Petersplatz am 18.10.06. Unsere Schule bildete in blauen Shirts und roten Schals einen unüberseh- und unüberhörbaren Block. Lautstarke Begeisterung, und in der Lautstärke sind wir ja seit dem gewonnenen „Eins-Live-Schulduell“ vor zwei Jahren amtlich gemessene Spitze, lösten die Worte des Papstes aus, der unsere Schule als einzige deutsche Gruppe begrüßte und persönliche Worte an uns richtete. Auch die Eucharistiefeier am nächsten Tag in der für uns reservierten Apsis des Petersdomes, die Erzbischof Kabongo zelebrierte und in der unser Projektorchester spielte, passte in diesen Rahmen. Unvergessen bleibt auch die große Abschiedsparty mit Feuerwerk als nicht wiederholbares Gemeinschaftserlebnis. Dass die Romfahrt so gut verlief, ist, neben dem Glück mit dem Wetter, dem Einsatz der beteiligten Lehrerinnen und Lehrern, Kocheltern und Ärzten wie auch dem Verhalten der Schülerinnen und Schüler zu verdanken. Vom 6. bis zum 13. Jahrgang zeigten sie sich interessiert am guten kulturellen und spirituellen Programm, hielten sich an Absprachen und trugen mit ihrer guten Laune, ihrer Gelassenheitund ihrer Fähigkeit zum Feiern zum nachhaltigen Erfolg der Fahrt bei. Dafür allen herzlichen Dank!
Paul Thelosen, Elternbrief Dezember 2006

Rom-Fahrt des Hiltruper Kardinal-von-Galen-Gymnasiums

Eine Schule auf Reisen

„Von Herzen heiße ich alle Besucher in deutscher Sprache willkommen, besonders die große Gruppe des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums aus Münster. In der Schule Jesu lernen wir die wahre Freiheit des Herzens. Gebt dem Ruf Gottes in eurem Leben Raum! Der Heilige Geist geleite euch auf allen Wegen!“
Mit diesen Worten hat Papst Benedikt XVI. bei seiner wöchentlichen Generalaudienz rund 900 Schüler und Lehrer des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums aus Münster-Hiltrup in Rom begrüßt. Eine Woche verbrachte die Gruppe in der Ewigen Stadt. „Unsere Schule wird dieses Jahr 60 Jahre alt“, sagt Schulleiter Paul Thelosen. Es habe mehrere Vorschläge gegeben, das runde Jubiläum der Schule zu feiern, doch schließlich habe man sich für die Fahrt nach Rom entschieden. Für eine Schule in der Trägerschaft des Bistums Münster sei der Gedanke an eine Reise in das Zentrum der Christenheit nahe liegend.
Eine ganze Schule unterwegs: „Das war schon eine tolle Sache“, sagt Thelosen im Rückblick. Die Fahrt sei ein großartiges Gemeinschaftserlebnis für alle Schüler gewesen und habe die Verbundenheit zwischen den Stufen gestärkt. „Ich habe gesehen, dass die Schüler sehr viel miteinander zu tun hatten und dass die Großen den Kleinen halfen“, sagt Thelosen. „Da merkt man, dass für die Schule etwas entsteht.“
Vor eineinhalb Jahren haben Schüler und Lehrer mit den Vorbereitungen der Romreise begonnen - auch im Unterricht. „In verschiedenen Fächern sind die Lehrer auf Rom eingegangen“, sagt Thelosen. Nicht nur im Fach Religion. Im Mathematikunterricht hätten die Schüler beispielsweise das Volumen des Petersdoms berechnet.
Nach einem Aussendungsgottesdienst in Hiltrup machten sich Schüler, Lehrer, zehn Eltern und ein Ärzteteam auf den Weg Richtung Süden auf. Nur die Schüler der 5. Klassen, die erst seit wenigen Wochen auf dem Gymnasium sind, mussten zuhause bleiben.
Höhepunkt des Programms war die Generalaudienz mit Benedikt XVI. auf dem Petersplatz in Rom. „Wir hatten sehr gute Plätze“, erzählt Thelosen. Dass der Papst die Gruppe eigens angesprochen habe, sei „ein kleines Highlight“ gewesen. Ein Gottesdienst in der Apsis des Petersdoms wurde für die 900 Schüler und Lehrer zu einem besonderen Gemeinschaftserlebnis.
„Die Fahrt übertraf unsere Erwartungen. Es lief alles rund.“ Von dieser Erfahrung zehre die Schule noch lange. Solch eine Reise bliebe den Schülern im Gedächtnis. „An diese Fahrt werden sich die Schüler zurückerinnern.“
Kirche und Leben 05. 11. 2006

Das Rahmenprogramm der Romfahrt

Am Montag, 16. Oktober, geht es endlich los!
Unsere Schule bleibt für eine Woche nahezu verwaist. Nur die 5. Klasse darf tapfer die Stellung halten und muss die Schulbank drücken.
Für die übrigen Schüler heißt es nun: Mit viel Geduld, Sitzfleisch und ausreichend viel Proviant sind die nächsten 24 Stunden zu überstehen.
Die Fahrt mit 19 Bussen über München, den Brenner und Florenz verläuft ohne Probleme.
Am Dienstag, 17. Oktober, kommen wir in Rom an. Auf dem Gelände des "Camping Roma" an der Via Aurelia gibt es ein Schwimmbecken, das zum Baden einlädt. Das Wetter spielt dabei gut mit!.
Ansonsten müssen erst einmal die Quartiere bezogen werden. Außerdem haben wir ordentlichen Hunger und nutzen zum ersten Mal das reichhaltige Angebot der Höffmann-Großküche.
Am Abend steigt eine fetzige Eröffungsparty.
Am Mittwoch, 18. Oktober, steht der Besuch der Papstaudienz auf dem Petersplatz auf dem Programm. Bei wunderschönem Spätsommerwetter können wir den Heiligen Vater aus nächster Nähe sehen. Groß ist der Jubel, als er unsere Schule namentlich erwähnt.
Der Nachmittag wird zur Erkundung zentraler Sehenswürdigkeiten genutzt.
Der Tag klingt mit einer "Lichterfahrt" aus.
Am Donnerstag, 19. Oktober, beginnt der Tag mit einer ausgiebigen Führung. Fachkundige Stadtführer machen die einzelnen Gruppen nach ihren individuellen Bedürfnissen mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Innenstadt vertraut.
Höhepunkt des Tages ist der Gottesdienst im Petersdom um 17 Uhr mit Erzbischof Kabongo. Wie die Audienz bleibt auch dieses Erlebnis für alle unvergesslich.
Am Freitag, 20. Oktober, ist Ausflugstag. Verschiedene Ziele stehen zur Auswahl.
Das weiteste Ziel ist Pompeji. Dazu müssen die Busse fast 300 km weit nach Süden fahren, wo die imposante Erscheinung des Vesuv die Landschaft beherrscht. Doch der Weg lohnt sich. Genau so lohnend sind auch die übrigen Ziele wie z. B. Fossanova, Tivoli, Castel Gandolfo, Ostia Antica und Terracina. Da fällt die Wahl natürlich schwer.
Am Samstag, 21. Oktober, besteht noch einmal die Möglichkeit zum Aufenthalt in der "ewigen Stadt". Es können noch weitere sehenswerte Punkte der Stadt besucht oder auch Punkte außerhalb der Innenstadt angesteuert werden, wie z. B. die "Via Appia antica". Auch die Jagd nach Souvenirs muss heute abgeschlossen werden. Am Abend lässt eine zünftige Abschlussparty mit Feuerwerk den Aufenthalt in Rom ausklingen. Am Sonntag, 22. Oktober, heißt es Koffer packen. Nachdem die Quartiere geräumt und die Busse beladen sind, geht es zunächst nach Verona. Dort wird eine längere Pause gemacht, in der die wunderschöne Innenstadt mit dem Amphitheater und Romeos und Julias berühmten Balkon besichtigt werden kann. Gegen Abend machen sich 19 Busse mit zufriedenen und begeisterten KvGlern auf die Heimreise. Am Montag, 23. Oktober, geht unser Rom-Abenteuer zu Ende. Auch das logistische Großunternehmen der Rückfahrt klappt wieder ausgezeichnet, und um 11.15 Uhr kommen alle wohlbehalten in Hiltrup an.
Müde zwar, aber voller lebhafter Erinnerungen an eine einmalige Fahrt, kehren die Schülerinnen und Schüler in ihre Familien zurück und haben viel zu erzählen.