18. 10. 2006: Papstaudienz und Rom


Papst Benedikt begrüßt KvGler

Hiltruper Gymnasium größte Gruppe bei der Audienz des Heiligen Vaters in Rom

Rom/Hiltrup. Einen intensiven ersten Eindruck der ewigen Stadt erhielten die Schüler des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums am zweiten Tag ihrer Romfahrt.
Mit 1000 Schülern und Lehrern ging es schon um 7.30 Uhr Richtung Vatikan. Dort nahm die Schule an der Papstaudienz teil. Wegen des frühen Aufbruchs sahen einige Schüler gegen 11 Uhr den Papst nur wenige Schritte entfernt, 20 KvGler durften oben auf der „VIP-Tribüne“ Platz nehmen.
Viele Pilgergruppen wurden namentlich erwähnt, gespannt warteten die KvG-Schüler auf den Namen ihrer Schule. Die Überraschung: Als einzige deutsche Gruppe begrüßte Papst Benedikt persönlich besonders „die große Gruppe des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums aus Münster“. Den Schülern wünschte er einen guten Lebensweg. Großen Jubel und viel Applaus erntete er dafür. Mit 1000 Pilgern war die KvG-Gruppe die größte auf dem Petersplatz - wie das Pilgerbüro den Lehrern mitteilte.
Danach wurde Rom in Gruppen erkundet. Die sechsten Klassen gaben sich sportlich - die 6a erklomm die Kuppel des Petersdomes, die 6b lief bis zum Forum Romanum und die 6c, die 8a sowie die 7. Klassen schaute sich die Katakomben an.
Die 8b hatte dann die Ehre, mit Pater Norbert Becker - einem ehemaligen Schulseelsorger des KvG - die Stadt zu erkunden. Auch die übrigen Klassen gingen in die Innenstadt und schauten sich wegen des sommerlichen Wetters Sehenswürdigkeiten an. „Alle sind einfach begeistert“, so der stellvertretende Schulleiter, Arno Fischedick.
Am Abend durften die Schüler dann Rom bei Nacht erleben - bei der „Lichterfahrt“. Die Oberstufe verweilte anschließend noch bis Mitternacht an der Spanischen Treppe. Heute werden die Schüler nach einer Stadtführung einen Gottesdienst mit Erzbischof Emery Kabongo in der Peterskirche feiern.
Stefanie Witte, Münstersche Zeitung 19. 10. 2006
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8.30 Uhr: Der Petersplatz füllt sich allmählich
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Wir haben gute Plätze bekommen; blaue T-Shirts und rote Schals machen uns als Gruppe deutlich erkennbar
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Eine erste... "Winkübung"...
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... und das Echo!
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Noch ist Warten angesagt; währenddessen lassen sich einige Fragen klären ("Wo ist denn die Hälfte meiner Klasse, die im anderen Bus war...?")
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10.30 Uhr: Bewegung kommt in die Schar der Wartenden:
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Der Heilige Vater ist da!
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Das unvermeidliche Fotogewitter...
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... und unsere begeisterte Antwort, als unsere Gruppe namentlich erwähnt wird
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Nach der Audienz: Unser Transparent
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Klassen und Gruppen finden sich für weitere Unternehmungen zusammen
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Erste Erkundung innerstädtischer Ziele: Petersdom, Engelsburg, Piazza Navona, Pantheon, Nationaldenkmal, Gianicolo
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Rückkehr und Warten auf die Busse, die uns zur Unterkunft zurückbringen
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Nach einem anstrengenden Tag schmeckt das Abendessen besonders gut, die Küche erbringt wieder eine Superleistung
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Die Lichterfahrt
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Besonders interessante Ziele sind der Petersplatz und die Spanische Treppe...
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Auch an den Bewegungsdrang ist gedacht: Halt am Circus Maximus - Fotos: Philipp Ennen, Dirk Tabbert, Ulrich Kaspar

Resonanzen

Gedankensplitter aus einem Deutsch-LK 13, Dienstag, 24. 10. 2006

Unterkunft
- Die Chalets waren sehr gut ausgestattet, und man konnte sich dort wohlfühlen! Die Terrassen waren unglaublich gemütlich.
- Es war viel kaputt, was aber schnell repariert wurde. Trotzdem waren die Bungalows für 5 Personen etwas zu klein, besonders das Dreierzimmer.
Verpflegung
- Über das Essen kann man sich eigentlich weitgehend nicht beschweren, nur als es geregnet hat, waren die Burger nass...
- immer draußen zu essen brauche ich auch nicht... aber es war halt mal etwas anderes....
Höffmann
- Fahrt war insgesamt gut durchorganisiert
- Ausfall von Bussen (kann vorkommen), führte allerdings zu Aufteilung auf andere Busse, was für alle zu wenig Platz bedeutete...
- manchmal durcheinander, was die Zeiten betraf...
- die Reden von Hans Höffmann am Abend waren viel zu lang...
Soziales:
- Mitnehmen von Ärzten
- weitgehend nette Betreuer
- es gab keinen schlimmen Zickenkrieg, sondern im Gegenteil: Es war lustig, mit den Leuten durch Rom zu ziehen und abends auf der Veranda zu sitzen
- Lehrer haben sich nicht wie Lehrer benommen, sondern sich eher freundschaftlich mit den Schülern unterhalten
- zu viel Beobachtung und Kontrolle der Oberstufe
Programm
a) kirchlich:
- Papstaudienz - langes Warten auf dem Petersplatz - Passivität der Schüler in der Messe
- Es war sehr nett und auch aufregend, im Petersdom eine Messe zu feiern, nach dem Gottesdienst fühlte man sich irgendwie "leuchtend", "besonders". Ich war am Strahlen.
b) touristisch
- viele Auswahlmöglichkeiten, aber leider nicht viele Informationen zu den Sehenswürdigkeiten, z. B. Romführung war zu kurz, Busfahrer lasen die Infos vom Blatt ab
- viel gesehen Sonstiges
- Feuerwerk
- Tag zum Shoppen
- es war gut, dass die Eintritte z. B. im Colosseum frei waren
- die 13er hätten manchmal mehr Freiraum haben sollen, da sie eben die 13er waren
- die Partys waren eher für die Kleinen, wir haben aber auch so gefeiert
- lange Busfahrt statt kurzer Flug
- montags Rückkehr, dienstags Schule, Rückkehr am Wochenende wäre sinnvoller gewesen.

Stimmen aus der Klasse 6a, Mittwoch, 25. 10. 2006

Unterkunft/ Verpflegung/ Höffmann-Organisation
Die 3er Unterkünfte waren viel zu klein. Es gab nicht einmal einen Tisch, an dem man spielen konnte oder etwas abstellen. Das Essen war ok, aber nicht immer lecker. Die Köchinnen und Köche hatten viel zu tun und konnten sich nichts angucken.
Höffmann-Organisation war sehr gut geregelt. Unsere Busfahrer und Begleiter waren nett.
Gemeinschaft
Wir haben eine gute Gemeinschaft gehabt und sind noch enger zusammengewachsen.
Unternehmungen
Die Kuppel, die Krypta, der Petersdom, der Petersplatz, das Colosseum, das Pantheon, Pompeji, Monte Casino... waren einfach cool, toll, genial und schön.
Sonstiges
Auch wenn ich die Busfahrt gut überstanden habe, gab es andere, die mehrfach gekotzt haben.
Der Swimmingpool und die Partys waren toll, auch wenn manchmal langweilige Lieder gespielt wurden.

KvG-Jahrbuch 2006/07