Lehrerinnen und Lehrer im Schuljahr 2002/03


Agel, Dieter (bis 31.1.03) FSp
Bennemann, Frank RkMu
Bitter, Santa LGe
Braunsmann, Heinz MEkMu
Chrobak, Christa Rk
Conze-Eisen, Gabriele FKu
Cordes, Mariele ESp
Dolezich, Johannes DMu
Düppers, Walter DBi
Eilks, Susanne DES
Eisenhawer, Bernd BiSp
Fischedick, Arno** MCh
Forch, Martin EGePo
Fuhrmans, Dr. Martin MPh
Goerke, Karsten DKu
Grönniger, Anne ERk
Hakenes, Michael LIRk
Heimes-Redeker,
Magdalena
BiSp
Hestermann, Klaus EF
Hof, Stefan ChSp
Horstbrink, Gabriele MSwPo
Hühn, Udo MRe
Humbert,
Hermann Josef
EEk
Joswig, Jutta LF
Juhl, Ulrich MCh
Kaspar, Ulrich MEkIf
Keßelmann, Roland MPh
Klaaßen, Dr. Folkert BiSp
Klomfaß, Andreas MuEk
Köhnsen, Astrid BiCh
Krapp, Stefanie ES
Krüger, Ruth ESp
Landwehr, Veronika MF
Lütke Schelhowe,
Franz-Josef
DRk
Meurer, Dr.Thomas Re
Millmann, Christine FSp
Möller, Ulrike BiSp
Müller, Peter ESp
Niemann, Arnold ED
Nießen, Winfried DPä
Paesler, Joachim MPhil
Richter, Eugen DSp
Richter, Gisela DSp
Rickert, Hildegard RkPä
Rickert, Michael EkKu
Ruwe, Franz-Josef ESw
Schulte, Meinhard DRk
Spevak, Dieter EF
Speicher, Christoph Schul-
seelsorger
Stiglic, Dr. Anja DGe
Theilmeier-Wahner,
Mechthild
DGePo
Phil
Thelosen, Paul* DPhilGe
PoPä
Traud, Sabine LRk
Vogelpohl, Horst FISp
Vollmer, Alfred DGePo
Voß, Franz-Bertram SwRk
Wieschhörster,
Benedikt
MPhIf
Wirth, Rainer MPh
Witthaut, Elmar Bi
Woltering, Ralf DKu
Zeh, Reiner MPh
Referendare:          bis 31. 1. 03       Poley, Lars-Friedrich DRk      Salvatico, Robert EI      Schulte, Nicole SpSw
ab 1. 2. 03           Eßlage, Simone DRe     Pieke, Daniela PäGe
* Schulleiter; **stellvertretender Schulleiter
Abkürzungen: Bi=Biologie, Ch=Chemie, D=Deutsch, E=Englisch, Ek=Erdkunde, F=Französisch, Ge=Geschichte, I=Italienisch, If=Informatik, Ku=Kunst, L=Latein, M=Mathematik, Mu=Musik, Pä=Erziehungswissenschaften, Ph=Physik, Phil=Philosophie, Po=Politik, Re=Religionslehre evangelisch, Rk=Religionslehre katholisch, S=Spanisch, Sp=Sport, Sw=Sozialwissenschaften

 

Im Jahre 2002 traten ins Kollegium ein (v.l.n.r.):

Benedikt Wieschhörster, Ulrike Möller, Anne Grönniger, Jutta Joswig, Stefanie Krapp, Susanne Eilks, Franz-Bertram Voß (alle zum 1.9.) und Frank Bennemann (1.2.).

Besonders viel Bewegung gab es damit im Kollegium zu Beginn dieses Schuljahres. Wir freuen uns, den für viele Kollegien gültigen Satz "Unser Jüngster wird 50" durch den Satz ersetzen zu können: "In den nächsten zwölf Jahren werden unsere jüngsten 20 Kollegen 40".

Dieter Agel
Zu gratulieren ist auch Frau Schulte und Herrn Poley zu ihrem bestandenen zweiten Staatsexamen. Frau Schulte erwartet ein Baby und wird erst später eine Stelle antreten. Herr Poley beginnt am 01.02.03 am bischöflichen Gymnasium Augustinianum Gaesdonck am Niederrhein. Wir wünschen beiden alles Gute!

Am 31.01.03 geht Herr Agel in den Ruhestand. Unmittelbar nach seiner Referendarzeit, am 04.07.1969, entschied sich Herr Agel für eine Beurlaubung aus dem Staatsdienst, um am KvG zu arbeiten. Mehr als 33 Jahre hat er seither an unserer Schule die Fächer Französisch und Sport unterrichtet. Bis heute hat Herr Agel seinen damaligen Entschluss nicht bereut und ist gerne Lehrer am KvG. Nur ein einziges Mal in den frühen 70er Jahren trug er sich mit dem Gedanken, sich für einige Jahre für die Tätigkeit an einer Auslandsschule in Frankreich beurlauben zu lassen, zog dann aber letztlich seinen Antrag wieder zurück. Wer an Herrn Agel denkt, denkt auch an La Villa und Lenzerheide. Schon während seiner Studienzeit zog es ihn in die Berge, und er studierte einige Semester in Innsbruck und Grenoble. Später unterrichtete er an einer Schule in Genf. Aufgrund seiner Kenntnisse im Skisport bildete er schon früh Skilehrer aus. Daher war es nur folgerichtig, dass er schon bald nach Beginn seiner Tätigkeit am KvG einen Antrag an den damaligen Schulleiter Pater Termathe richtete, mit einem Jahrgang in den Schnee nach La Villa fahren zu dürfen. Parallel dazu baute er einen schuleigenen Skipool mit mehr als 100 Paar Ski auf. 30 Jahre, ohne Unterbrechung, führte er dieses Traditionsunternehmen fort.

Doch nicht nur im Schnee, auch auf dem Wasser bewies Herr Agel seine Stärken. So führte er mit den Schülern des damaligen Leistungskurses Sport Surfkurse auf dem Dümmer See durch. Als Kenner und Liebhaber Frankreichs förderte er in der Schule die französische Sprache und organisierte Kursfahrten nach Paris und einen Austausch mit einer Partnerschule in Lyon. In Kenntnis der Bedeutung von Medien für das Erlernen einer Fremdsprache setzte er sich für die Anschaffung eines Sprachlabors am KvG ein.

Stefan Hof
Simone Eßlage
Daniela Pieke

Auch im Ruhestand wird Herr Agel dem Parallelschwung treu bleiben. Auch wenn er keine Schüler mehr betreut, wird er weiterhin seine Erfahrungen weitergeben und auch in Zukunft Skilehrer für Schulen ausbilden. Wir danken Herrn Agel für die geleistete Arbeit und wünschen ihm alles Gute!

Zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres kam Herr Stefan Hof mit den Fächern Chemie und Sport neu ins Kollegium.

Mitte Februar konnten wir nach den Einführungswochen im Studienseminar unsere beiden Referendarinnen, Frau Simone Eßlage mit den Fächern Deutsch und evangelische Religion und Frau Daniela Pieke mit den Fächern Erziehungswissenschaft und Geschichte im Kollegium begrüßen. Wir haben für den neuen Ausbildungszyklus lediglich zwei Referendarinnen übernommen, da nach der neuen Ausbildungsordnung die Lehramtsanwärter statt bisher 6 jetzt 9 Stunden selbständigen Unterricht erteilen müssen, die der Schule auf ihr Stundenkontingent angerechnet werden.

Karine Foubert

Fremdsprachenassistentin am KvG von Oktober 2002 bis Juni 2003

Karine Foubert
Karine Foubert studiert an der Universität in Lille Germanistik auf Lehramt, um ihren Wunschberuf zu realisieren. Als Fremdsprachenassistentin wurde sie von der Bezirksregierung im Oktober dem KvG zugeteilt und bezog im benachbarten Studentenwohnheim ein Appartement. Motiviert von der Liebe zur deutschen Sprache und dem Wunsch der deutsch-französischen Verständigung beizutragen, bekam sie für ein knappes Schuljahr die Gelegenheit, ihr Wissen an Schüler zu vermitteln. Doch nicht nur in den 13 Wochenstunden, die ihr Stundenplan umfasste, unterstützte sie als Muttersprachlerin den Französischunterricht von Klasse 6-13, sondern auch außerhalb der Unterrichtsstunden stellte sie einiges für die Schüler auf die Beine - beispielsweise mit Kinoabenden und Kochkursen brachte sie den Schülern ganz unkompliziert ein Stück französischer Kultur nahe.

Die Schülersprechstunde, die sie regelmäßig abhielt, war ein Novum am KvG. Die Schüler kamen bei ihr aus den unterschiedlichsten Gründen vorbei, sei es, um Hilfe bei den Hausaufgaben zu bekommen oder sei es, um das Bewerbungsschreiben um einen Praktikumsplatz in Frankreich sprachlich und formal zu verbessern.
„Wir sind froh, dass wir sie bekommen haben. Sie macht das ganz prima“, freute sich Dieter Spevak, der Vorsitzende der Fachschaft Französisch, über die Unterstützung aus Frankreich. Und wie kann man sich besser auf die DELF-Prüfung des Institut Français vorbereiten als mit Hilfe einer Französin? Veronika Landwehr betont Karines Verdienste diesbezüglich ausdrücklich, wenn sie sagt: „Die Vorbereitungen auf die DELF-Prüfungen könnten wir gar nicht in dem Umfang leisten.“

Da Karine nicht alles benotete wie die Französischlehrer, sprachen die Schüler ganz ohne Hemmungen mit ihr, was zu einem guten Verhältnis führte. Dementsprechend fiel Karine der Abschied vom KvG nicht leicht, als sie Ende Mai wegen einer Prüfung, zurück nach Lille musste, die sie berechtigt, in Frankreich bis zur Mittelstufe Deutsch zu unterrichten.

Die guten Eindrücke, die sie von Deutschland gewonnen hat, haben dazu geführt, dass sie ihre Planungen überdenkt; denn ihr Fazit lautet: „Ich möchte schon gerne in Deutschland bleiben, weil ich mir vorstellen kann, hier Lehrerin zu werden.“
Dr. Anja Stiglic