Abiturientia 1984


Klara Bart, Ute Becker, Dirk Beining, Claudia Böcker, Christel Bröcker, Dirk Brunsmann, Anke Demming, Sonja Elkendorf, Markus Etienne, Matthias Feldmann, Silke Fröhlich, Andreas Gerdes, Elisabeth Gerdom, Elisabeth Giers, Maria Grothues, Christian Haaler, Frauke Hagemann, Marc Hallermann, Annegret Hast, Dagmar Haves, Beate Heilenkötter, Edith Hettwer, Martin Hintzen, Thomas Högemann, Andreas Hoffmann, Birgit Homm, Peter Hülsmeyer, Christiane Jasper, Peter Jostes, Jochen Kaisers, Andreas Kellerhoff, Ingrid Kisse, Stefanie Klein, Christoph Klocke, Joachim Klück, Elisabeth Kötter, Thomas Krasemann, Bernd Krewerth, Manfred Kutter, Susanne Lackamp, Christian Leding, Ulrich Lenz, Thomas Licht, Rainer Mende, Elmar Müllers, Irene Münstermann, Ursula Mußenbrock, Frank Neugebauer, Martina Nolte, Christoph Padberg, Cathrin Pantförder, Jörg Pfitzner, Sibylle Posingies, Detlef Potthoff, Gerlinde Potthoff, Birgit Rogall, Hans-Jürg Rohmann, Gerald Sandfort, Melanie Scheel, Heinrich Schulte-Wintrop, Monika Schwalenberg. Holger Schwarzer, Kerstin Schwarzer, Michael Schwemmer, Barbara Schwering, Thomas Stetter, Susanne Strier, Gundula Strobl, Ansgar Strotmann, Ute Suhl, Christoph Sundermann, Klaus Teves, Martina Thomas, Josef Tumbrinck, Jürgen Verwohlt, Anke Wagener, Andreas Weidanz, Rainer Wendland, Ruth Wiesmann, Helmut Witteler, Markus Wortmann
071 072
073
074
o. l.: LK Englisch (Herr Rickert)
o. r.: LK Erdkunde (Herr Humbert)
u. l.: LK Mathematik (Herr Kaspar)
u. r.: LK Deutsch (Herr Nolte)
Mitte: übrige LKs

Leistungskurse

075


132
Klasse 7b 1977/78 (Herr Paesler)

Mathe auf Schritt und Tritt


Stimmen werden laut, die behaupten, daß die erlernten Mathematikkenntnisse keine praktischen Anwendungen im späteren Leben finden würden.
„Das brauch' ich doch nie wieder!“ ist da oft zu hören.
Das stimmt einfach nicht! Mathe auf Schritt und Tritt. Das fängt schon bei der Fußmathe an. Oder aber im Straßenverkehr: Stellen Sie sich vor, Sie fahren in einem Auto. Natürlich kein Auto der NURMALENFORM, sondern der FORMEL 1 mit INTEGRIERTEM DIFFERENTIAL. Mit dem sind Sie immer auf (X-) ACHSE. Angenommen, Sie verfahren sich einmal. So brauchen Sie sich nicht zu schämen oder so, das ist schon ganz anderen passiert (NEWTON VERFAHREN).
Überall ist die Mathematik im Spiel. Sie wissen nicht, wie man einen Teig vermengt? Ganz einfach: MENGENLEHRE (aber keine LEERE MENGE!). In jedem vernünftigen Lokal ist ein LOKALES MINIMUM zu finden. Oder schauen Sie in die Zeitung unter Stellenangebote: „e-FUNKTIONÄR sucht ln-FUNKTIONÄR zwecks gemeinsamer Umkehrung“. Oder im Börsenteil der Zeitung: „Die CO-SINUS-KG TANGIERT mich gar nicht.“
Auch im menschlichen Bereich braucht man die Mathematik: So lassen sich die verschiedensten KÖRPER berechnen. Sie können wählen zwischen dem EINFACHEN KÖRPER, dem REGELMÄSSIGEN KÖRPER oder dem KOMMUTATIVEN KÖRPER. Gewisse ANNÄHERUNGEN sind nicht ausgeschlossen... Auch das Vokabular der Mathematik läßt sich aus dem heutigen Slang überhaupt nicht mehr rausdenken: „...fliegendes TRAPEZ“ oder „Die WÜRFEL sind gefallen“ oder „...zur STRECKE bringen...“ oder „Das wollte ich GERADE sagen“ oder „Ich spring im DREIECK“. UMGEKEHRT braucht die Mathematik aber auch bestimmte Redewendungen aus der Alltagssprache. Bei dieser TRANSFORMATION der SprachEBENEN haben sich allerdings einige Zweckentfremdungen eingeschlichen: Spricht der Mathematiker von einem n-TUPEL, so meint er natürlich den n-TÜMPEL. Der AFFINE PUNKTRAUM findet seinen sprachlichen URSPRUNG im affigen Punktraum.
Die Podiumsdiskussion kann als Vorläufer der KURVENDISKUSSION verstanden werden. Über dieses Thema streiten sich die Mathe-Freaks jedoch noch. Es haben sich zwei GRUPPEN herauskristallisiert:
Der Autor verabschiedet sich mit
einer gespiegelten „1“
einer gespiegelten „7“
einem reellen „R“
und einer halben „O“
Die eine Gruppe, die sogenannten „ASYMS“, lassen sich als UNTERGRUPPE gegenüber der KONTRAPOSITION bezeichnen. Nach einigen SPIEGELUNGEN, SCHIEBUNGEN, STRECKUNGEN, DREHUNGEN und STAUCHUNGEN konnten die „ASYMS“ nur noch den FLUCHTPUNKT ergreifen. Einige, die es nicht mehr geschafft haben, sind nun die ASYMP-TOTEN. Ein WENDEPUNKT scheint also in Aussicht zu sein.
Ein erneuter Dialog ist jedoch STETIG FORTSETZBAR.
P. S.: Die gesuchte BASIS heißt Mondbasis Alpha!
Wußten Sie schon, daß man die NATÜRLICHEN ZAHLEN auch schon RATIONALISIERT (Q) hat?
Das n-te Zitat: „Mir ist schlecht“, sagte die GEBROCHENE RATIONALE FUNKTION und ließ sich ABLEITEN.
eben-ne?
Marc Hallermann, Abiturzeitung 1984

Bilder aus der Einschulungszeit 1975