Plakatentwurf zur Ausstellung

Ausstellung „KvG 60 Jahre“ im Hiltruper Museum


Am 11. 11. 2006 wurde die Ausstellung „KvG 60 Jahre“ unter großem Publikumszuspruch eröffnet. Viele Menschen kamen, um einen Blick auf die Geschichte der Schule zu werfen und vor allem, um sich selbst auf einem der Fotos und Dokumente zu entdecken. Wie das Gästebuch ausweist, hielt der Besucherstrom bis zum Ende der Ausstellung am 25. Februar 2007 an.
Es gab sehr viele positive Rückmeldungen zu der von Michael Rickert konzipierten Ausstellung, die in Kooperation mit den Fachgruppen, dem Museumsteam und ehemaligen Lehrern realisiert wurde. Da es unmöglich ist, ein solch komplexes Gebilde wie Schule mit all seinen Aktivitäten in Vergangenheit und Gegenwart in einem Raum von 100m2 zu präsentieren (auch 500m2 würden nicht ausreichen), war ein exemplarisches Prinzip gefordert, das Schlaglichter auf die Geschichte der Schule, auf die in ihr tätigen Menschen und auf die Arbeit, die in den verschiedenen Fachbereichen geleistet wird, wirft. So wurde beschlossen, mit ausgesuchten Exponaten diesen Themenfeldern gerecht zu werden. Im Eingangsbereich waren Bilder und Texte zur Geschichte der Schule versammelt. Die vielen Menschen, die in der Schule gelernt, gelehrt und gelebt haben, fanden sich auf den Bildtafeln an den Wänden wieder. Schwerpunkte schulischer Arbeit in den einzelnen Fachbereichen - natürlich unter historischem Aspekt - waren in den Vitrinen, auf den Stellwänden, an den Wänden und auf den Tischen zu sehen. Dazu konnte man an zwei PC-Plätzen digitalisierte Filme ansehen, die ab 1981 auf Fahrten und Schullandheimaufenthalten entstanden sind. Auch die Schulseelsorge präsentierte sich mit einer Installation. Last but not least stellte der Förderverein, dem die Schule so vieles zu verdanken hat, Beispiele seines mehr als 30-jährigen Wirkens dar.
Paul Thelosen, KvG-Jahrbuch 2006/07

Große Neugier beim Ausstellungsstart

„60 KvG“ wurde Samstag eröffnet / Schulleben in allen Facetten

Hiltrup. Voll wie selten war das Hiltruper Museum am Samstag. Zur Eröffnung der KvG-Ausstellung schien sich der halbe Ort in das frisch renovierte Gebäude der ehemaligen Feuerwache zwängen zu wollen.
Die Ausstellung bietet eine Fülle von Exponaten, die auf unterschiedlichste Weise mit der Geschichte der Schule in Beziehung stehen. Diese sind in bestimmte Themenbereiche unterteilt. So gibt es etwa eine Ecke mit historischen Fotos, die die Erscheinung der Lehranstalt dokumentieren. Eine andere Wand beschäftigt sich mit den sportlichen Erfolgen von KvG-Schülern. Und wieder eine andere zeigt sämtliche Abschlussklassen von 1952 bis 2006. Selbst multimedial kann der Besucher sich über die Schule informieren. An zwei Computern. sind Videofilme zu sehen, die ab 1981 entstanden sind. Außerdem kann man dort Informationen zu aktuellen Projekten des Gymnasiums abfragen.
Zur Begrüßung der Besucher ließ es sich der Vorsitzende des Museumsvereins, Professor Karl Hüser, nicht nehmen, einige Worte an die Versammelten zu richten und allen, die die Ausstellung ermöglicht haben, Dank zu sagen. Anschließend übernahm Michael Schweers, Abteilungsleiter für katholische Schulen im Bistum Münster, das Wort. Er freute sich sehr, dass das KvG anlässlich seines 60-jährigen Bestehens dieses außergewöhnliche Projekt auf die Beine gestellt hat und bemerkte, wie gelungen dieser Rückblick sei. Die Ausstellung solle außerdem zur Frage anregen: Was machen wir mit dieser Geschichte anhand von gegenwärtigen Veränderungen?
KvG-Schulleiter Paul Thelosen betonte, wie wichtig ihm die Präsentation der Schule in der Öffentlichkeit sei und dass das KvG in Öffentlichkeit zunächst immer Hiltrup sieht. Daher, so erklärte der Schulleiter, sei das Hiltruper Museum auch der beste Ort für die Exposition - und nicht etwa die Schulaula oder irgendein Saal in Münster.
AHM, Münstersche Zeitung 14. 11. 2006
Die „Kommen und Gehen“-Wand mit den Abiturjahrgängen 1952 bis 2006 erfreute sich großer Beliebtheit. Eifrig suchten Besucher nach bekannten Gesichtern. Foto: win

Mit 60 Jahren museumsreif

Ausstellung zum Jubiläum des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums

Münster-Hiltrup. „Am Anfang war das Wort“ heißt es in griechischen Lettern auf dem Zettel, der in die historisch anmutende Schreibmaschine eingespannt ist. Dieses Schätzchen der Ausstellung „60 Jahre Kardinal-von-Galen-Gymnasium“ im Hiltruper Museum schreibt nämlich ausschließlich in Griechisch und zieht so mehr als nur einen verwunderten Blick auf sich.
Auf der anderen Seite des Raumes wird derweil emsig gesucht: „Hast du dich schon gefunden?“ „Das ist meine Tochter!“ „Hier ist mein Enkel!“ Zwar kein Klassentreffen, aber dennoch eine Veranstaltung der besonderen Art ist diese Ausstellungseröffnung.
Und die Besucher kamen in Scharen: Schüler, ehemalige Lehrer, Rektoren und die örtliche Prominenz. Ein Highlight dieser Exposition ist eine Wand, an der die Abiturientia der Jahrgänge 1952 bis 2006 unter dem Motto „Kommen und Gehen“ mit Fotos und Namen verewigt sind. Waren es im Jahr 1952 gerade einmal etwa um die zehn Abiturienten, kann man die Zahl der erfolgreichen Schulabgänger dieses Jahres kaum mit einem Blick schätzen.
Ebenfalls viele Blicke zieht eine Fotowand mit dem Titel „Das KvG feiert seinen Geburtstag in Rom“ auf sich. Auf dieses einzigartige Ereignis in der Geschichte des Gymnasiums verwies auch Schulleiter Paul Thelosen in seiner Ansprache. Bei seinem Amtsantritt im Jahr 1996 habe man noch die „aberwitzige“ Idee gehabt, zum 60-jährigen Bestehen mit der gesamten Schule nach Rom zu fahren, so Thelosen. Sichtlich glücklich über die Umsetzung dieses „Aberwitzes“ war aber sicherlich nicht nur Thelosen. Die etwa 900 weiteren Romfahrer freuten sich ebenfalls über eine gelungene Woche im Süden Europas.
Dass man das Hiltruper Museum als Ort für diese Ausstellung gewählt habe und nicht die eigenen Schulräume, solle die Verbundenheit der Schule mit dem Stadtteil Hiltrup hervorheben, so der Schulleiter. Zudem sei es eine Premiere, so Thelosen weiter, denn nach dem Umbau des Museums ist dies nun die erste Ausstellung in den neu gestalteten Räumen.
Man freue sich, so Professor Dr. Karl Hüser, dass nach getaner körperlicher Arbeit dem Kardinal-von-Galen-Gymnasium mit seiner Exposition der gesamte ebenerdige Raum des Museums zur Verfügung gestellt werden konnte. Michael Schweers, Abteilungsleiter für katholische Schulen des Bistums Münster, verwies zudem auf die bewegte Geschichte der Bildungseinrichtung, ebenso auf das neue Schulleitbild des Bistums mit dem Titel „Damit der Mensch sein Ziel erreicht“.
Ein wichtiges Ziel hat das Kardinal-von-Galen-Gymnasium schon erreicht: sein 60jähriges Bestehen, bei dem vor allem Menschen, die Lehrer, Schüler und Eltern, im Mittelpunkt stehen. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen neben eben diesen „schlaglichtartig“, so Thelosen, die verschiedenen Fachbereiche mit Schaukästen. Neben alte französische Wörterbücher gesellen sich Delf-Diplome, die die Entwicklung und die Erweiterung des Angebotsbereichs der Schule widerspiegeln. Lateinische Kurzgrammatiken, ein Totenschädel und ein Videorecorder reihen sich neben vielen weiteren Schätzchen in die Riege der Exponate ein. Der Förderverein der Schule stellt sich ebenfalls vor und bietet zudem Informationen in digitalisierter Form an einem Computertisch. Digitalisierte Filme zum Schulleben ab 1983 können Interessierte an einem weiteren Arbeitsplatz erleben.
Die Konzeption der Ausstellung entwickelte Michael Rickert. Frank Bennemann sorgte mit einer sechsten Klasse für die gelungene musikalische Umrahmung des Nachmittags. Bei Sekt und Orangensaft und regen Gesprächen klang die Ausstellungseröffnung aus.
Insa Winter, Westfälische Nachrichten 14. 11. 2006

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Eine Schreibmaschine, mit der sich ausschließlich griechischsprachige Texte verfassen lassen. Das Kardinal-von-Galen-Gymnasium hat tief in die Schatzkiste gegriffen für die Ausstellung „60 Jahre KvG“. Foto: gro

Griff in die Schatzkiste

Kardinal-von-Galen-Gymnasium präsentiert sich ab heute im Hiltruper Museum

Münster-Hiltrup. Drinnen flugs noch ein paar kleine Ergänzungen und Veränderungen, draußen geht's mit vollem Einsatz in den Kampf gegen wahrhaft große Massen von Laub. Das Hiltruper Museum, umgeben von herrlichem Baumbestand, putzt sich fein heraus. Gäste, ausgesprochen feine Gäste haben sich angesagt. Das Kardinal-von-Galen-Gymnasium feiert sein 60-jähriges Bestehen mit einer großen Ausstellung. Und da ist die Hoffnung groß auf eine richtige Publikumsveranstaltung.
Für das Museum ist es ohnehin keine Ausstellung unter vielen. Es ist die erste nach dem Umbau, dem Herausschlagen der Mauer, die erste in einem praktisch nicht mehr wiederzuerkennenden Museum. Ausgesprochenes Lob gab es gestern von den Gästen, von Schulleiter Paul Thelosen, seinem Stellvertreter Arno Fischedick sowie Kunstlehrer Michael Rickert.
Und was sich aus „dem richtig schönen Raum“ machen lässt, hat das Gymnasium gezeigt. Ganz tief in die Schatzkiste haben die Macher der Ausstellung gegriffen, Nicht nur Bücher, Fotos und alte Zeitungsschnipsel aus der Schulchronik wurden herausgekramt. Jede Fachabteilung präsentiert sich, und so finden sich Roboter aus Lego, künstlerisch gestaltete Gipsfiguren, Gerätschaften aus der Physik, ein ausgestopfter Vogel und sogar ein Schädel wie eine alte mechanische Schreibmaschine, die für sich bereits Seltenheit haben dürfte, die ihren besonderen Wert erst bei genauem Hinschauen verrät. Mit ihr lassen sich nämlich ausschließlich griechische Buchstaben tippen. So etwas es gibt es wohl nur auf einer Schule, die 1946 als altsprachliche Bildungsanstalt eingerichtet wurde. Imposant wirken ebenfalls die großflächigen Fotowände, die einmal an die soeben beendete Romfahrt der gesamten Schule erinnern und zudem alle Abiturjahrgänge von 1952 bis 2006 dokumentieren. Zu entdecken gibt es jede Menge, im Abschlussjahrgang von 1952 etwa den späteren Schulleiter Alfons Borgmann.
Michael Grottendieck, Westfälische Nachrichten 11. 11. 2006

Finissage am 26. 02. 2007

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Ausstellung sorgte für Besucherboom

KvG: Finissage im Heimatmuseum

Hiltrup. „Unsere bisher erfolgreichste Ausstellung“, resümierte Prof. Karl Hüser vom Hiltruper Museum am Sonntag bei der Finissage der Ausstellung „60 Jahre Kardinal-von-Galen-Gymnasium“ (KvG). Noch nie habe eine Ausstellung im Hiltruper Museum so beständig Besucher angelockt. „Das ist gerade in Zeiten, in denen man um jeden Euro von der Bezirksvertretung kämpft, ein ganz besonderer Erfolg für uns“, so Hüser weiter.
Auch Paul Thelosen, Schulleiter des KvG, freute sich über den großen Erfolg der Ausstellung, die. das Lehrerkollegium unter der Leitung von Kunstlehrer Michael Rickert für ihr Jubiläumsjahr konzipiert hatte. „Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen erhalten“, so Thelosen. Viele ehemalige Schüler hätten sich die Ausstellung angesehen, so der Direktor weiter, und hätten sich danach per E-Mail oder Post bei der Schule gemeldet.
„Allerdings mussten wir uns auch Kritik anhören“, erzählte Thelosen. Eine Besucherin habe bemerkt, dass bei einer Griechisch-Schreibmaschine und dem darauf getippten Wahlspruch „Am Anfang war das Wort“ die Akzente fehlten.
Seit dem 11. November gewährte das Hiltruper Gymnasium einen Überblick über seine bewegte 60-jährige Geschichte.
Die Ausstellung soll jetzt jedoch nicht in einem dunklen Keller verschwinden. Vor allem die Stellwände mit den ehemaligen Abitur-Jahrgängen sollen in der Pausenhalle des KvG ausgestellt werden. „Vorher müssen wir uns aber noch überlegen, wie wir das machen“, schmunzelte Thelosen, „heutzutage muss in der Schule schließlich alles hammerfest sein.“
Zum Abschluss der Ausstellung spielte die Bläserklasse der Jahrgangsstufe 6 unter der Leitung von Andreas Klomfaß. Eine weitere Retrospektive auf die Vergangenheit der Schule wird zum neuen Schuljahr im Jahrbuch des KvG erscheinen. Darin soll auch noch einmal die Ausstellung zusammengefasst werden.
sjt, Münstersche Zeitung 28. 02. 2007