Einblick in die Welt der Indianer

Ton-Dia-Schau am KvG

Die Welt der Indianer wurde am Dienstagabend den Zuschauern in der KvG-Aula bei einer interessanten Ton-Dia-Schau vorgestellt, die Gisela und Eugen Richter veranstalteten. Foto: Loroch Auch diese 800 Jahre alten Ruinen von Gebäuden des Stamms der Anasaci im Mesa Verde-Nationalpark wurden in Gisela und Eugen Richters Diavortrag vorgestellt. Er zeigt den Wilden Westen als Lebensraum der Indianer. Foto: Privat

Hiltrup.
Büffelherden, Wigwams, Sitting Bull - das Leben der Indianer besteht nicht nur aus der Vergangenheit angehörenden Legenden, sondern ist ein durchaus präsenter Teil amerikanischer Kultur. „Der Wilde Westen, natürlicher Lebensraum der Indianer von Alaska bis Neu-Mexiko“ lautete der Titel der am Dienstagabend in der Aula des Kardinal-von-Galen Gymnasiums (KvG) gezeigten Ton-Dia-Schau.
Das Lehrerehepaar Eugen und Gisela Richter war im vergangenen Jahr bereits zum zwölften Mal in die USA gereist. Die Erlebnisse dieser Fahrten, festgehalten auf eindrucksvollen Bildern von Landschaft und Menschen, unterlegt mit authentischer Musik, brachten die beiden dem Publikum in der Schulaula nahe. Die Referenten sprachen über das holistische Weltbild der Indianer, das die Welt mit all ihren Einzelheiten als eine zusammenhängende und zusammengehörende Einheit darstellt, die einzigartigen Naturschönheiten, die unglaublichsten Felsformationen oder die uralten Wandmalereien.
Dieser Abend diente nicht einfach nur zur Vorführung von Urlaubsdias, dieser Abend war eine liebevolle Hommage an die Kultur der Indianer, die dem Zuschauer interessante Einblicke in diese gewährte. Zusätzlich zu Bild und Musik wurden bekannte Texte von Indianerhäuptlingen zitiert, die der Deutschlehrer Alfred Vollmer eingelesen hatte. Der Erlös dieses gelungenen Abends kommt jetzt einer vom Hiltruper Kloster unterstützten Suppenküche in Peru zugute.
Stefanie Loroch, Münstersche Zeitung 08. 03. 2001