Klassenstufe 5 des KvG feiert Jubiläumsgottesdienst
Herr Lütke
Schelhowe informierte uns zunächst über die Geschichte der Herz-Jesu-Missionare.
Unter anderem erzählte er uns von den ersten Hiltruper Missionaren, die
nach einer strapazenreichen Überfahrt Neuguinea erreicht und dort unter
großen Gefahren die frohe Botschaft verkündet hatten. Einige starben
sehr früh. Unser Lehrer forderte uns dann auf, unser Wissen in einem Lückentext
zu testen. Zu zehn Jahreszahlen malten wir Schilder, die wir den Mitschülern
später im Gottesdienst zeigten und erklärten.In einem zweiten Schritt erkundeten wir die Umgebung unserer Schule. So schauten wir uns den Dachreiter mit dem Kirchturmshahn und die Front des alten Hiltruper Klosters an. Wir entdeckten viele Einzelheiten, die von der Frömmigkeit der ehemaligen Hausbewohner erzählen: die zahlreichen neugotischen Verzierungen, die Jesusstatue über dem Eingang, die eucharistischen Zeichen von Wasser und Wein im Fenster darüber und vieles mehr. Drei Schüler schrieben schließlich für den Gottesdienst eine Szene, in der einem fremden Jungen die Schönheit des alten Klosterbaus erklärt wird. Außerdem gingen wir im Unterricht auf den Friedhof der Hiltruper Missionare. Wir standen vor dem Grab von Pater Hubert Linckens, dem Gründer der Gemeinschaften in Hiltrup, vor den Gräbern einiger Internatsschüler und gingen zu Grabkreuzen, die auf Lehrer verweisen, die am Kardinal-von-Galen-Gymnasium Unterricht erteilt hatten und hier ihre Ruhestätte gefunden haben.In Gruppen wurden dann noch weitere Elemente für den Gottesdienst der Jahrgangsstufe vorbereitet: So haben zwei Schüler am Anfang des Gottesdienstes das Jubiläumsplakat der Herz-Jesu Missionare, das unter anderem das Kürzel msc, ein Herz und ein Kreuz enthält, erklärt.Zwischen den Wortbeiträgen sangen wir Lieder, unter anderem auch das Jubläums-Lied „Lass uns deine Herz-Stimme sein“, das Pater Norbert Becker, ehemaliger Seelsorger unserer Schule, komponiert hat.
Wir wollten aber nicht nur auf die Geschichte der Missionare verweisen, sondern auch über unsere eigene Rolle als junge Christen heute nachdenken. So bekamen wir vor dem Gottesdienst eine Aufgabe: „Überlege, wie auch wir in der Familie, der Schule oder in der Öffentlichkeit zeigen können, dass wir Christen (sozusagen ,kleine Missionare') sind“. Die besten Anregungen wurden ausgewählt und im Gottesdienst vor den Fürbitten vorgelesen.
Die liturgischen Teile des Gottesdienstes, Lesungen, Gebete, Friedenssgruß usw. hatte unser Lehrer vorbereitet. Am Schluss bat er Pater Simmich, uns den priesterlichen Segen zu erteilen. Danach überreichten Schüler aus der 5b Pater Simmich drei schön gestaltete Glückwunschblätter aus jeder Klasse. Pater Simmich war begeistert.