„War is not the answer“ – 5 Minuten für den Frieden
Während des Irakkrieges fand an den Schultagen täglich ein kurzes Memento für den Frieden statt. Diese Veranstaltungen sollten nicht ausdrücklich antiamerikanisch ausgelegt sein, sondern viel
mehr an das Leid, das allgemein durch Krieg erzeugt wird, erinnern. Dementsprechend wurden zunächst aktuelle Meldungen verlesen, die danach ausgesucht wurden, dass sie tendenziell „Nachrichten von
unten“ waren, d.h. sie sollten vor allem die Folgen des Krieges für die Menschen berücksichtigen.
Anschließend folgte eine Minute Stille für den Frieden. Abgeschlossen wurde das Friedensgedenken mit dem Friedensgebet der Vereinten Nationen.
Parallel dazu brannte in der Pausenhalle ein Friedenslicht. Dadurch, dass für jeden Kriegstag eine Kerze aufgestellt wurde, wurde uns die Dauer und das damit verbundene Leid sichtbar vor Augen geführt.
Außerdem hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, eigene Plakate und Gedanken an einer Stellwand aufzuhängen, was nach und nach Zuspruch fand.
Christoph Speicher