Verabschiedung Pater Norbert Becker


St. Clemens, Hiltrup


28.Oktober 2000

„Ich habe eingeladen, um Adieu zu sagen!“


„Ich habe eingeladen, um Adieu zu sagen“, mit diesen Worten eröffnete Pater Norbert Becker, Mitglied im „Arbeitskreis NGL“, seinen Abschiedsgottesdienst in Münster-Hiltrup.
In der übervollen Pfarrkirche St. Clemens in Hiltrup stand die Musik im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Pater Norbert, selbst Komponist neuer geistlicher Lieder, hatte eine 10-köpfige Band aus Weggefährten eingeladen, die es verstand, nicht nur vorzutragen, sondern die Gemeinde zum Mitmachen und Mitsingen zu bewegen.
Trotz der vielen Lieder, bei denen die Gemeinde begeistert mitging, schaffte es der ehemalige Schulseelsorger der Kardinal-van-Galen-Schule und Kurat des DPSG Stammes an St. Clemens, ein Gleichgewicht zwischen Musik und Wort herzustellen.
„Wenn für das heutige Evangelium keine Heilsgeschichte vorgesehen wäre, hätte ich mir eine gewünscht“, so begann Pater Norbert seine Predigt von der Heilung des Bartholomäus. Er zog einen Bogen von der Unterstützung der Behinderten bis hin zur Frage, ob wir unseren Glauben so bekennen, wie es der blinde Bartholomäus getan hat, „Jesus schafft Atmosphäre, miteinander zu sprechen“, so Becker.
Gegen Ende der Predigt trat Pater Norbert noch mit einer Bitte an die versammelte Gottesdienstgemeinde: „Hinterlaßt die Welt so, daß auch eure Kinder und Kindeskinder auf dieser Welt leben können.“
Beeindruckend war die Art und Weise, wie Pater Norbert Becker sich selbst im Gottesdienst zurücknahm. Er feierte nicht sich und seine Taten, sondern zelebrierte mit seiner sympathischen und ehrlichen Art einen Gottesdienst, von dem in Hiltrup noch lange gesprochen werden wird.

Der Altarraum in der St. Clemens-Kirche Pater Norbert und Pfr. Pater Joachim Jenkner
Die Band Die Gesangsabteilung
 
Begeisterung pur
 
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