Schulfest am 28. 09. 1985
10-Stunden-Spektakel am KvG
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Ulrich Walters:
"Tarzan boy" |
Margot Schön und
Mariele Cordes |
Klaus Hestermann
in Wildwest-Manier
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Fritz Vorspel:
"Pigalle" |
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Franz-Josef Ruwe: "Money, Money"
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Alfons Borgmann, Dieter Spevak:
"Gaudeamus igitur"
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P. Manfred Simmich:
"Life is live"“ |
Horst Vogelpohl, Dieter Agel: "Frankreich, Frankreich" |
Am Samstag, dem 28. 9. 1985, fiel der Startschuss zum diesjährigen Schulfest
an unserem Gymnasium. Für die eifrigen Schüler begann es bereits schon
lange vor der offiziellen Eröffnung durch Direktor Borgmann. Aufgeregt
versuchten die Standleute, ihre Aktivität ins beste Licht zu rücken.
Bei meiner Interview-Route rund um das Schulgelände stellte ich anfangs
folgende Frage: „Was für einen Reinerlös erwartet ihr?“
- „Möglichst viel, mindestens 30, vielleicht 150 DM.“ Frage:
„Auf welchen Programmpunkt freut ihr euch besonders?“ -
„Hitparade! Fußballspiel! Volleyballspiel! Fete!“
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Alfons Gerwing: "Kalinka" |
Bernard Brinkbäumer: “"Aux Champs Elysées"“ |
Alfred Vollmer: "Viva Espana" |
Aber allen war vorläufig der eigene Stand wichtiger, denn sie wollten ihre
Ideen, Mühen und ihren Einsatz belohnt wissen. Frage: „Sollten wir
öfter ein Schulfest veranstalten?“ - „Ja, einmal oder mehr
pro Jahr, ist doch logo, weil dann keine Schule ist!“ So die Schüler.
Die gleiche Frage richtete ich an Eltern und Lehrer. Sie waren alle einer Meinung:
„Alle 3 Jahre reicht, denn sonst würden die Ideen nicht mehr neu
erscheinen, d. h. sie würden ihre Attraktivität verlieren.“
Die meisten waren mit dem Schulfest absolut zufrieden, andere sagten, das Wetter
könnte trockener und sonniger sein (wofür kein Mensch etwas kann).
Besonders gelobt wurde von den Eltern der Einsatz der Schüler und das hervorragende
und reichhaltige Angebot von Spielständen, Shows etc. Für Abwechslung
war gesorgt. Manchem Erwachsenen kamen bei der Modenschau, die Moden aus dem
19. und 20. Jahrhundert präsentierte, die Erinnerungen an die Jugend, während
manch befragter Schüler nur aus Höflichkeit begeistert war. Die Geisterbähnler
von Herrn Walters z. B. waren schon vor 11 Uhr von ihrem Angebot und dem der
anderen hellauf begeistert. Nach einer Stunde hatten die meisten ihre Auslagen,
die zwischen 5 und 10 DM lagen, schon wieder 'reingeholt.
15:0 lautete es dann um kurz nach zwölf in der großen Turnhalle.
Die Lehrer hatten den Schülern beim Volleyball eine ,Lehrstunde' erteilt
und gewannen den 2. Satz ebenso souverän mit 15:7. Die Lehrer zeichneten
sich durch großen Einsatz und akrobatische Aktionen aus, und die Schüler
aus der 12. Masse setzten, in lustigen Kostümen, mit ihrem Coach Witz dagegen.
Gleich anschließend zeigten die ,Selbstverteidiger' ihr Können. Sie
fingen jeden Sturz gekonnt ab und verletzten sich dabei nicht. Auch wie man
sich mit einem Spazierstock vor Angriffen schützt oder sich gegen mehrere
Angreifer wehrt, war Schwerpunkt der Show. Wenig später verließ man
wiederum den Schulhof, um dem Volleyballspiel Eltern gegen Schüler (8.
Klasse) beizuwohnen. Vor dem Spiel befragte ich einige Personen. Frage: „Wer
wird das Volleyballspiel Eltern gegen Schüler gewinnen?“ Die Antworten
waren verschieden. Der eine setzte auf die Körpergröße der Eltern,
der andere auf die Routine der Schüler. Nach einem kampfreichen 1. Satz,
den die Schüler 15:10 für sich entschieden, folgte ein noch härter
umkämpfter zweiter. Nachdem die Schüler zwei Satzbälle der Eltern
abgewehrt hatten, trumpften sie auf und gewannen verdient 16:14.
Noch voller als bei den Volleyballspielen präsentierte sich die große
Turnhalle beim Fußballspiel ,Lehrer gegen Schüler'. Die Schüler
überzeugten und gewannen nicht unverdient 3:0 (2:0). Auf Seiten der Lehrer
zeichneten sich Herr Nolte und Herr Humbert durch granatenartige Pässe
und Lattenschüsse aus, während Herr Brinkbäumer die Bälle
gut verteilte und sich mit einem Pfostenschuss belohnte. Ein großer Rückhalt
der Lehrer war Herr Eisenhawer, der die zahlreichen Schüsse auf das Lehrertor
gekonnt abfing.
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Aktivitäten der Schulklassen |
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Märchen-Ankündigung der 6a! |
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Die Aufführung: "Das Hemd des Zufriedenen" |
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Kaum war der Applaus für dieses Spektakel verklungen, als in der Pausenhalle
die Ehrenurkunden der Bundesjugendspiele vergeben wurden. Nach etwa 15minütiger
Verzögerung konnte dort auch die Hitparade gestartet werden. In einer zum
Bersten vollen Pausenhalle präsentierten Lehrer alte und neue Hits. Das
Publikum ging begeistert mit, denn die Superstars aus Russland, Amerika und
Havixbeck zeigten ihr ganzes Können. Der Dschungelkönig alias Herr
Walters mit dem Lied ,Tarzan-boy' bekam als Sieger des ,Grandprix du KvG' die
goldene Banane überreicht. Ebenso wurden die ,Nero-Brothers' (Spevakus
und Borgmannus) mit ,gaudeamus igitur' von den Zuschauern zum Vizemeister bestimmt.
Ihr römischer Superschlager ist zur Zeit in allen römischen Arenen
zu hören. Er feierte bei uns ein glanzvolles Comeback.
Mit einer Fete in der Pausenhalle klang dieses wunderschöne Schulfest aus,
das alles in allem total gelungen war. Der Erlös soll zum einen Teil der
missionarischen Tätigkeit von Pater Wacker in Peru zugute kommen, während
der andere Teil dem Förderverein der Schule zufließen wird.
Lars Kissau
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Gute Mischung: Waffelbacken, Boule... |
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... und Ballonaktion |
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