30-Jahrestreffen am 16. 6. 2012


301 302 303 304
305 306 307 308
Messe mit P. Simmich in der Klosterkapelle; anschließende Führung durch die Schule
309
310 311 312 313
Fotoserie vor dem Hauptportal der Schule
314 315 316 317
318 319 320 321

321a
Nachdem ich dem 10- und 20-jährigen Abijubiläum sträflicherweise fern geblieben war, erinnerte mich Ulrike Pattberg am 29.09.11 in ihrer Mail, dass doch die 10 Jahre wieder rum seien und eine anständige Party zu feiern sei. Supi dachten alle, warten wir mal ab. Es vergingen Tage, ja Wochen, aber es tat sich nichts.
"Bommi, wir müssen das in die Hand nehmen, sonst wird das nix!" war die smarte, aber direkte Aufforderung von Susanne Dittert am Telefon. Sofort schossen mir die Gedanken durch den Kopf (Arbeit; Zeit; Verantwortung; alle ermitteln usw. etc.), und ich erwiderte, ohne zu zögern: "Jau, das machen wir!"
Mit dem Landgasthaus Barwe konnte sich Susanne sofort anfreunden, hatte ich dort doch schon mit Kollegen gefeiert und wusste: Location gut, Essen gut, Preise gut.
Schnell mussten wir von unserem Plan abweichen, vorweg zwei Termine zur Auswahl anzubieten. Es waren nur noch wenige Termine vor den Sommerferien frei, und die Wochenenden waren fast komplett ausgebucht, bis auf den 16.06.2012. Aber es waren schon Voranfragen da, und wir zögerten nicht lange und machten den Termin klar. Raus mit der ersten Mail, und der Temin stand.
Von Herrn Ruwe hatte ich schon mal vor Jahren in einer unseren vielen Ehemaligensitzungen erfahren, wie ein Jahrgang gefeiert hatte: Zunächst ein Gottesdienst bei Pater Simmich, dann ein Gang durch die Schule und zum Schluss nach Bröker. Ich fand die Idee gut, obwohl mir klar war, dass viele doch mit einem Gottesdienst wohl nicht gerechnet haben. Leider spielte uns das Schicksal ganz fies in die Karten, als wir im April vom Tode unseres Schulkameraden Gerd Kemper erfuhren. Es war der absolute Tiefpunkt in der Vorbereitung.
Ja, und dann war er da, der Tag. Der Countdown war 'runter gelaufen, und ich fuhr nervös wie am ersten Schultag viel zu früh zur Kapelle. Im Rucksack eine neue Kamera mit altem Blitz. Von wegen TTL, volle Leitzahl 40, gut für große Räume, aber problematisch bei Barwe. Die Musiker waren schon vor Ort und übten noch fleißig, obwohl sie das wirklich nicht nötig hatten. Die Ersten trudelten ein, Umarmungen hier und dort, und alle hätten am liebsten erst mal gequatscht. Aber Programm ist Programm!! Energisches Fahrradgeklingel von Gerd Benesch, letzte Umarmungen und rein in die Kapelle.
Mit Pater Simmich hätten wir keinen besseren Pastor finden können. Er fand die richtigen Worte, hatte einige von uns schon getraut, und bei der nachdenklichen Erinnerung an unsere verstorbene Schulkameradin und Schulkameraden konnte man eine Stecknadel fallen hören. Mir blieb ein Kloß im Halse stecken, waren die Ereignisse von Gerds Tod doch noch so nah....
Die Musiker vollendeten einen wunderbaren, feierlichen Einstieg in unseren Tag. Schnell nach draußen, Wetter leider sehr bescheiden und ab zur Schule. Helfende Hände füllten die Gläser, Fotoshooting und ein Rundgang durch die alte Penne.
Und dann ab nach Barwe. Und was ging da ab? Ich hatte eigentlich mit guter Stimmung gerechnet, aber sie war nicht gut, sie war bombastisch!!! Das Essen war wie immer gut, und Ulrike Pattberg kümmerte sich um eine sehr feierliche Übergabe diverser Geschenke, mit der wir überhaupt nicht gerechnet haben.
DJ Roland Hölscher wurde mit Musikwünschen bombadiert, und hatte schon leichte Schweißperlen auf der Stirn. Aber ob hoch oder runtergescrollt in seinem IPhone, Roland hatte die passende Musik dabei und es wurde getanzt, bis die Lichter angingen. Schwups waren 12 Stunden rum und keiner wusste, wo sie geblieben waren.
Ein wundervoller Tag ging zu Ende, ein Stammtisch wurde von Martin Volbers eingerichtet, und alle waren sich einig: 10 Jahre sind zu lang, wir sollten auf fünf Jahre verkürzen!
Dirk Bommert, KvG-Jahrbuch 2011/12
322 323 324 325
326 327 328 329
Gemütliches Beisammensein
Fotos: Dirk Bommert, Paul Thelosen