„Mack the Knife“

Aufführung des Literaturkurses 12 am 22. 06. 2005

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Bühnenbild zu Beginn Musikalische Begleitung durch den Kurs Bennemann/Heitkamp Ansage
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Macks und Pollys Hochzeit im Pferdestall
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Hochwürden Kimball Der Seeräuber-Jenny-Song Polizeichef und Gangsterboss Moritatensängerin
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In Peachums Bettlergarderobe
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Jennys Verrat Das Hurenhaus
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Duett zwischen Jenny und Mack
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Das Eifersuchtsduett Mack im Gefängnis
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Mack am Galgen

Als das Ensemble nach dem Schlusslied den begeisterten Applaus des Publikums entgegennehmen konnte, waren die Schauspieler des Literaturkurses 12 Theilmeier-Wahner, die Bandmitglieder des Musikkurses 12 Bennemann/Heitkamp und die Bühnenbildner des Kunstkurses 11 Goerke zu Recht stolz auf ihre Leistung. In nur einem halben Jahr hatten sie mit „Mack the Knife“ ein ebenso anspruchsvolles wie unterhaltsames Stück auf die Beine gestellt, das den Zuschauer in der gut besuchten Aula ein gelungenes Gesamtkunstwerk bot.
In den liebevoll gestalteten und originellen Bühnenbildern bewegten sich die Schauspieler – phantasievoll kostümiert – mit beeindruckender Souveränität. Besonders gut in Szene zu setzen wussten sich dabei natürlich die Damen, die in einem einschlägigen Lokal des Londoner Stadtteils Turnbridge ihrem Gewerbe nachgingen. Aber auch die Räuberbande mit ihrem Chef Mackie Messer und die Angestellten des Bettlerkönigs Peachum boten eine gelungene Ensembleleistung und lieferten einen interessanten Einblick in die Londoner Unterwelt.
Besonders gefeiert wurden natürlich die Hauptdarsteller, die nicht nur einen umfangreichen Text zu lernen hatten, sondern auch durch ihr schauspielerisches Talent überzeugten. Ob dem durch geschäftsmännisches Understatement bluffenden Peachum, dem selbstgefälligen und charmanten Maceath oder der schnippischen Polly, den Schauspielern gelang es, ihren Figuren einen unverwechselbaren Charakter und eine ganz individuelle Ausstrahlung zu verleihen.
Unerwartet gut gelungen waren die Szenen, in denen die Schauspieler zum Mikro griffen und sich als Sänger präsentierten. Ob die berühmte Eingangsmoritat, der Seeräuber-Jenny-Song oder das Eifersuchts-Duett, begleitet von den sensiblen und effektvollen Arrangements des Musikkurses: Es gelangten sehr eindrucksvolle Gesangsleistungen zur Darbietung.
Gut trainiert durch ihr erstes Bühnenprojekt im ersten Halbjahr, machten die Schüler auch ihren zweiten – literarischen - Theaterabend zu einer Impro-Show: Wenn der reitende Bote der Königin - mangels echten Pferdes – auf einem Steckenpferd durch die Aula galoppiert, wenn der Polizeichef Londons aus „dramaturgischen“ Gründen seinen Hut vorsichtshalber in Leseentfernung vor Augen hält oder wenn im Pferdestall dem eigentlich zur Requisite gehörenden Stallbewohner plötzlich Leben eingehaucht wird, dann kann Theater begeistern!
Mechthild Theilmeier-Wahner
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Ende gut - alles gut: Der Schlussapplaus
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