Impro-Theater 2004


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Zur traditionellen vorweihnachtlichen Impro-Show eingeladen hatte auch in diesem Jahr wieder der Literaturkurs 12 - und viele kamen! Vier Teams traten in einem spannenden „Impro-Match“ gegeneinander an und setzten die Vorgaben des Publikums in witzige Szenen um. Humorvoll und spritzig moderiert von Max Kurz und Patrick Pohlmann, verlief die zweistündige Show im rasanten Tempo und strapazierte die Lachmuskeln der Zuschauer.
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Herausgefordert durch eine Typewriter-Story der „Black Beauties“ über einen vierjährigen Akkordbauarbeiter in Paris, konterten in der ersten Vorrunde die „Red Bulls“ mit einem Experteninterview über die bahnbrechende Erfindung einer tragbaren und wiederverwend- baren Klopapierrolle. Freundlicherweise wurde das Experteninterview simultan übersetzt von einer Gebärdendolmetscherin, die sich mit großem Körpereinsatz darum bemühte, Wortlaut und Sinn des Interviews in Gebärdensprache zu übersetzen. Nachdem beide Teams nach der „Rückrunde“ in der Publikumsgunst gleich gut dastanden, konnte erst ein „ABC-Battle“ die Entscheidung für die Teilnahme an der Endrunde bringen.

In der zweiten Vorrunde traten die blaugeklei- deten „Bleu(d)s“ gegen ihre weißen Matchgegner „Ghost Busters“ an. Während die Blauen für ihre „Kamsutra-Kettensäge“ in praktisch jeder Situation eine sinnvolle Verwendung fand, traten die Weißen an, um ihre Story nach den Vorgaben des Publikums in verschiedenen Genres wie Oper, Horrorshow und Western zu präsentieren. Nach Rückrunde und Entscheidungsspiel kam es schließlich zur spannenden Endausscheidung, in der sich die „Black Beauties“ mit ihrer Geschichte über Dieter Bohlen und einen weiteren Prominenten in der Hölle gegen die Ghost Busters durchsetzten und als Gewinner des Matches den Applaus des Publikums entgegennehmen konnten.
Applaus verdient hat auch das Publikum für seinen unermüdlichen stimmlichen und körperlichen Einsatz. Bestens motiviert und animiert durch den „Wellen-Beauftragten“ Stefan, honorierte es immer wieder gute Einfälle auf der Bühne mit Laola-Wellen, die durch die ganze Aula schwappten. Ein amüsanter Abend!

Mechthild Theilmeier-Wahner
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