Nichts ist größer
Legendical über Tarcisius, den Patron der Ministranten
von Norbert M. Becker und Andreas Przybylski
Mitwirkende: |
| Tarcisius |
Sabina |
Markus |
Irenäus |
Sixtus |
Julius |
Erzählerin |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
| Arne Saphörster |
Maren Goiny |
Frank Bennemann |
Falk Abu-Sakr |
Jonas Osthues |
Br. Konrad Schneermann |
Simone Eßlage |
Projektchor "Nichts ist größer" auf
der Basis der Chorklasse 6
Einstudierung: Heinz Braunsmann, Gregor Osthues, Anna Janisch
Kostüme: Petra Allkemper-Hakenes |
 |
 |
Plakat zur Aufführung am 13.6.
in der Aula des KvG |
P. Norbert M. Becker bei der Uraufführung von ,,Nichts ist größer“
2017 in Breitbrunn (Chiemsee) |
Von einer alten Legende zu einem modernen Pop-Legendical
Die Legende ist schnell erzählt: Tarcisius ist ungefähr 12 Jahre alt
und lebt im 3. Jahrhundert in Rom. Auf seinem Weg, den Gefangenen und Kranken
die Kommunion zu bringen, wird er überfallen. Weil er sich weigert, die
unter dem Gewand versteckte Eucharistie auszuhändigen, wird er verprügelt
und schließlich getötet. Als junger engagierter Christ und aufgrund
seiner starken Beziehung zum Brot des Lebens gilt er als Patron der Ministranten.
Die Idee zu dem Stück stammt von Andreas Przybylski, der als Pfarrer den
Pfarrverband Eggstatt/Bayern leitet. Um den Ministranten die Legende ihres Patrons
ans Herz zu legen, hat Andreas Przybylski aus den wenigen Hinweisen eine Geschichte
geschrieben, in die er das Wissen um das Christentum in der Antike einfließen
ließ. Unter dem Titel ,,Nichts ist größer“ beschreibt
er die Umstände, unter denen Christen in Rom im 3. Jahrhundert leben: Als
Minderheit verfolgt, treffen sich die Anhänger der neuen, argwöhnisch
beäugten Religion in den Katakomben unter der Erde. Als Verabredungszeichen
dient ein Fisch. Trotz Verfolgung und Martyrium halten die Christen unbeirrt
an ihrem Glauben an den auferstandenen Jesus Christus fest. Wer sich dieser
geheimnisvollen Gruppe anschließt und sich taufen lassen will, macht einen
Glaubensunterricht mit, ein sogenanntes Katechumenat.
Die Geschichte erzählt von einem römischen „Lausbuben“,
der genau in dieser Zeit den Glauben für sich entdeckt, sich begeistert
den Christen anschließt und Jesus verteidigt, weil er weiß: Nichts
ist größer als er.
Tarcisius und seine Legende wollen junge Leute und vor allem Ministranten ermutigen,
Christ zu sein, das Credo neu durchzubuchstabieren und in das Geheimnis des
Glaubens einzutauchen - trotz aller Widerstände, die es auch heute gibt.
Denn wer traut sich schon auf dem Schulhof zu erzählen, dass er bzw. sie
sonntags in die Kirche geht und sich bei den Ministranten engagiert? Vielleicht
traut sich der, der in Tarcisius das ,,Coole“, die ,,Power“ und
das Vorbild eines unerschrockenen Christen entdeckt und faszinierend findet.
,,Mach doch ein Musical daraus!“ Mit dieser Bitte überfiel Andreas
Przybylski Pater Norbert M. Becker, der bereits für eine Reihe großer
Anlässe diverse ,,Ohrwürmer“ - darunter auch das Mottolied mit
dem Titel ,,Suche Frieden“ zum Katholikentag 2018 - geschrieben und sich
als Komponist Neuer Geistlicher Lieder einen Namen gemacht hat. Der Herz-Jesu-Missionar
aus der Oase Steinerskirchen entwickelte auf der Grundlage der Geschichte ein
,,Legendical“ - eine Wortschöpfung des Musikers, eine Mischung aus
Legende und Musical. Wir in Hiltrup und speziell am KvG kennen Norbert Becker
noch gut aus seiner segensreichen Tätigkeit als Schulseelsorger unserer
Schule (1990 - 2000).
 |
 |
 |
Programmfolge
1. Höchste Zeit, mal nachzudenken
2. Unser Glaube kommt vom Hören
3. Ein Geheimnis voller Leben
4. Kanon: Kaum zu glauben und doch wahr
5. Ich bin gewiss
6. Gottes Liebe hat uns angelacht
7. Ich werde still
8. Seinen Segen schenke ich dir
9. Ich glaube an Gott
10. Kanon: Amen
11. Du kennst meinen Namen
12. Kanon: Im Geheimnis des Glaubens verbunden
13. Ich werde gehn
14. Nichts ist größer
15. Lasst uns ziehn zu den Quellen des Lebens |
Wir danken dem Förderverein des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums für
seine finanzielle Unterstützung.