Unentbehrliche Helfer bei der Vorbereitung und Durchführung


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Die Kostüm-AG:
Karin Wahlbrink-Weber, Jutta Stenz-Eilerts,
Hiltrud Kemper, Sigrid Mentrup, Maria Fotopoulos

Die Kostüm-AG

Die diesjährige Produktion war eine Herausforderung für uns. Mit der Vorlage von Bart Hogenboom: „Stellt Euch einfach die Zukunft vor, wie man sie in den 50er/60er Jahren voraussah!“ schickte man uns ins Rennen. In einem Modelexikon fielen uns die Entwürfe von Pierre Cardin aus dem Jahr 1959 ins Auge. Diese Modelle konnten wir uns sehr gut für die Rolle des Juri Laikow und der Thargelia vorstellen.
Nach einigen Besuchen der Stoffgeschäfte in und um Münster (mittlerweile kannte man uns schon so gut, dass wir auch Rabatt bekamen!) hatten wir ballenweise Organza, Stretchcord, Tüll und Baumwollstoff neben Mengen von Klettband, Reißverschlüssen, Paillettenband und Vlieseline eingekauft.
In Baumärkten fanden wir interessante Materialien, um den Alien und die Roboter zu gestalten, wie z. B. Isolationen für Heizungsrohre als Bestandteile eines Rockes oder Drahtgeflechte für Kellerschächte als Helm. Mit Perücken, bunt gesprühten Stiefeln, Brillen und weiteren Accessoires peppten wir den Look auf. Jetzt wünschen wir den Darstellerinnen und Darstellern, dass sie in ihren Kostümen zu Juri, Thargelia, Zeittänzer, Roboter und zum ALIEN werden.
Maria Fotopoulos, Hiltrud Kemper, Sigrid Mentrup, Jutta Stenz-Eilerts, Karin Wahlbrink-Weber

Wie trage ich ein Make-up richtig auf?

Diese Frage scheint profan oder gar überflüssig zu sein. Für die etwa 20 Schülerinnen der AG Maske für die Weltraumoper „time travel“ war in den letzten Wochen diese Frage allerdings bestimmend.
Zum wiederholten Male wurden unsere Schülerinnen auf begeisternde Art und Weise von der Maskenbildnerin Sylva G. in den letzten Wochen angeleitet. Sie machte sich an mehreren Donnerstagen jeweils vor oder nach ihrem Dienst an einem Theater in Münster, also in ihrer Freizeit, auf den Weg ans KvG, um hier den interessierten Schülerinnen „Hilfe zur Selbsthilfe“ anzubieten. So durften die Schülerinnen an einem Nachmittag zusehen, wie z. B. der Prototyp Thargelia geschminkt werden kann, um dann an den folgenden Nachmittagen unter Sylvias fachkundiger Anleitung selbst die verschiedenen Materialien und Make-ups an den Schauspielerinnen und Schauspielern auszuprobieren.
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Aus dem Aufgebot der Tänzerinnen:
Lea Altehenger, Jessica Gorecki, Muriel Montag, Laura Kulbatzki, Pia Breddermann
Einen ganz herzlichen Dank an Sylvia G. für ihr großes Engagement für „time travel“! Übrigens: Der Beruf der Maskenbildnerin ist seit etwa zehn Jahren staatlich anerkannt. Nach einer dreijährigen Ausbildung an einem Theater oder dem Besuch der Maskenbildner-Schule in Dresden ist die Arbeit am Theater aufgeteilt in die Werkstattarbeit (Perücken knüpfen, Haarteile und Bärte erstellen usw.) am Vormittag und den Abenddienst, d. h. das Schminken der Schauspieler für die jeweilige Vorstellung. Ein wirklich interessanter Beruf!
Simone Eßlage

Kann man Zeitsprünge tanzen?

Hallo! Wir sind die Tänzerinnen des Musiktheaters. Bereits letzten Sommer haben wir uns gemeldet, um gemeinsam Tänze für das Musiktheater zu entwickeln und einzustudieren. Hier ein kleiner Rückblick:
Zu Beginn gab es nur eine Musik, die vorgegebene Komposition des Zeitstrudels. Da unsere Tanzgruppe sich aus Tänzerinnen verschiedener Jahrgangsstufen und unterschiedlicher Tanzrichtungen zusammensetzt, stellte sich das Entwerfen unserer Tänze als große Herausforderung dar. Daher haben wir unsere Fähigkeiten so eingesetzt, dass alles zusammen genommen eine Bereicherung für die Ausgestaltung der Bewegungsabläufe, der Schrittfolgen und der Formationen war. Umsetzungen einzelner Takte haben wir gesammelt, geprobt, teilweise wieder verworfen und neue Ideen entwickelt. Nach und nach entstanden verschiedene Variationen zur visuellen Darstellung der Zeitsprünge. Dann galt es „nur“ noch: üben, üben, üben. Zwei Probenwochenenden halfen uns, die Choreographien zu festigen. „Und denkt bitte daran: Bleibt in eurer Schlussposition!“
Schließt sich der Vorgang am Ende eines jeden Zeitstrudels, steht nur noch folgende Frage im Raum: „Welcher Tag und wieviel Uhr ist es jetzt?“ - „Hm, fragt doch mal Tonka.“
Aber jetzt viel Spaß mit unseren Tänzen!
Katja Schennen mit Lea Altehenger, Pia Breddermann, Jacqueline Garand, Jessica Gorecki, Laura Kulbatzki und Muriel Montag