„Noch einmal bitte…“

Loburg – das Probenwochenende

06:00 Uhr am Samstag: Frühschwimmen, für all diejenigen, deren Wecker geklingelt hat und die mit müden Augen den Weg zum Schwimmbad gefunden haben - immer dem Chlorgeruch hinterher.
08:30 Uhr: Fünf-Sterne-Frühstück mit ordentlich Schokomüsli, dieser Tag wird ganz schön Kalorien verbrauchen!
Der Vormittag: Proben, proben, proben - „Das war nicht schlecht, noch einmal bitte.“ Reporter stechen mit überdimensionalen Bleistiften auf den armen Orpheus ein, der bis zur Erschöpfung über die Bühne hetzt. „Halt!“ ein Schrei lässt alle zusammenzucken, „Entschuldigung!“ ruft Greta, und es hört sich an wie eine Drohung, kein Wunder, dass Orpheus sich geschlagen gibt.
Ein paar Räume weiter wird zwar das Trommelfell geschont, dafür leiden die Füße unter dem Can Can. „Es ist alles schon ganz blau!“ Doch Frau Richter und Frau Lemper treiben die kommenden Funkenmariechen unerbittlich weiter an.
Jupiter ist da nicht so erfolgreich, bei ihm droht ein Streik, die Götter meutern, dabei bekommen sie doch ganze 15 min Mittagspause. Doch Jupiter greift hart durch, da muss manch ein Gott schon aufpassen, dass ihm nicht die Nase bricht.
12:30 Uhr: „Endlich Mittagspause! Auf den Tellern häufen sich Berge von Essen, und danach gibt es einen neuen Spruch des Tages… Monats... Jahres: „Boah, was bin ich voll!“ Des Esse is wirklisch guut!!!
Der Nachmittag: Trotzdem ist die Angst mancher Mädels „zuzunehmen“ unbegründet, denn Bart hält alle auf Trab. Es finden auch Gesangsproben statt: von Chorgesang, über Klassik bis hin zu Rap ist alles dabei. „Hurra, hurra, hurra!“ jubelt die Menge, und die allgemeine Begeisterung ist keine große schauspielerische Leistung.
16:00 Uhr: Komischerweise kann doch jeder wieder etwas essen - Kuchen passt schließlich immer, und Koffein ist das Allheilmittel gegen Gähnattacken auf der Bühne…
16:30 Uhr: wieder Proben...
18:00 Uhr: wieder Essen... dann wieder und wieder Proben... Standing Ovations gibt es abends für Timo, einen der Highlights, der mit einem rauchigen „Ha, ha, ha!“ die Zuschauer zum Lachen bringt. Auch Carsten begeistert als poetischer Rapper Jupiter - so weit der „Reeeeeeemix!“ des Tages. Abends Kneipe, Billard und Kicker.
Bettruhe naja - manche eher, manche später. Schließlich beginnt der Tag morgen wieder um 6:00 Uhr mit Frühschwimmen....

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„Und jetzt Chaos bitte...“

Der Tanz

Mit Nicht-Tänzern vom Polkaschritt bis zum Can-Can und vom Luftgitarrenspieler bis hin zu Fliegenbewegungen - eine große Herausforderung, dies alles zu erarbeiten. Wir haben uns allen diesen Aufgaben gestellt, Tänzer wie auch Einstudierende. Es hat Zeit, Mühe, Nerven
und Schweiß gekostet – aber es hat auch viel Spaß gemacht. Nach und nach zeichneten sich Erfolge ab, und jetzt kann jede(r) irgendwie tanzen! Am Ende wird alles gut…
Zitate:
„Jetzt ist Can-Can, kein Macarena!“
„Und jetzt rechts und links und toppel, toppel, toppel...“
„Kopf, Kopf, Kopf, Kopf!“
„Wir sollten hier nicht über Sinn diskutieren!“
Frau Richter: Macht mal die Fenster auf, hier ist schlechte Luft!“ - Schülerin: „Aber es ist kalt.“- Frau Richter: „Ihr sollt aber nicht ersticken, das dürft ihr erst morgen Abend im Keller euer Eltern.“
„Hier müssen insgesamt 9 Leute stehen; einmal 4 und einmal 3.“
Schüler: „Jetzt will ich nicht spielen, jetzt will ich tanzen.“ - Frau Richter: Du bist mir sympathisch!“
„Und jetzt: Chaos bitte!“
Aus dem Programmheft zur Aufführung