Hinter den Kulissen

Aktivitäten vor und nach der Aufführung

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Kurz vor 18 Uhr: Seit einer Stunde ist die Theatertruppe schon anwesend; heftige Betriebsamkeit mit verschiedenen Schminkzuständen
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19 Uhr: "Aufwärmen" auf der Bühne

Das würde ich immer wieder machen“

Interview mit dem Hauptdarsteller Thomas Kleinert als Häuptling Abendwind, der Sanfte

Was hat dich dazu bewogen, die Hauptrolle zu spielen?
Ich hatte von Klassenkameraden gehört, dass es an der Schule ein Theaterstück geben sollte, und dann hab ich mir überlegt, dass ich da einfach mal mitmache. Als ich bei der ersten Probe war, hat sich niemand anderes freiwillig für die Hauptrolle gemeldet, und da hab ich mir gedacht, das könnte ich dann ja wohl machen. Das war immer schon mein Wunsch, und es macht mir sehr viel Spaß.
Was investierst du in deine Rolle?
Ich investiere viel in meine Rolle, da es mir sehr wichtig ist. Vor den Sommerferien haben wir zusammen mit Herrn Dolezich eine CD aufgenommen, auf der wir unseren Text gesprochen haben. Dadurch konnte man sich gut anhören, wie das Stück so abläuft. Mit dem Lernen ging es dann auch viel besser! Es ist aber schon viel Arbeit.
Was gefällt dir besonders gut am Theaterstück?
Eigentlich macht alles Spaß. Man ist zusammen mit seinen Freunden, aber am besten ist es, dass man auch mal im Mittelpunkt steht. Unser Regisseur Bart ist auch jemand, der einem sehr gute Tipps geben kann, denn er hat jahrelange Schauspielererfahrung. Er hilft uns bei verschiedenen Ausdrücken und wie man sich bewegt.
Könntest du dir vorstellen so etwas öfter zu machen?
Ja auf jeden Fall! Das würde ich immer wieder machen. Wenn sich die Möglichkeit ergeben würde, dann vielleicht auch vor größerem Publikum, also auf einer höheren Ebene. Dann auch so richtig professionell. Also Schauspieler möchte ich jetzt nicht direkt werden, aber irgendetwas am Theater wäre schon cool. Ich bin für alles offen!
Anne Stock/Sophia Hippen, Programmheft
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19.30 Uhr: Letzte Verfeinerungen; so kann man sich (als Wilder) schon sehen lassen
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Noch einige Hinweise, dann kann's bald losgehen
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Hinweise, Tipps und Mutmacher
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Wilde und zivilisierte Gestalten

„Auch ich habe noch Lampenfieber!“

Interview mit dem Regisseur Bart Hogenboom

Wie war die Arbeit mit den SchülerInnen?
Sie war wirklich sehr gut! Besonders am Anfang hat die Gruppe begeistert mitgemacht. Natürlich gibt es Momente, in denen die Zuverlässigkeit etwas „flöten geht“. Da z. B. in den letzten Wochen des öfteren Darsteller fehlten, weil sie auf Schulfahrten unterwegs waren, war eine kontinuierliche Probenarbeit manchmal schwierig. Alle haben sich jedoch gut auf das Stück eingelassen. Es war immer spannend zu proben!
Gab es irgendetwas, was Sie während der Proben besonders begeistert hat?
Ich erinnere mich noch gut an eine Improvisation ganz am Anfang, die so überzeugend und spontan war, dass sie inzwischen zu unserer Eröffnungsszene umgestaltet worden ist. Mehr verrate ich an dieser Stelle jedoch nicht! Was ich außerdem besonders toll fand, war, dass zwei Schüler, die während einer Probe, obwohl sie gerade nicht auf der Bühne gebraucht wurden und eigentlich nur ihren Text lernen sollten, verschiedene Dinge selbst ausprobierten. Sie machten sehr kreative Vorschläge, und inzwischen ist es eine der witzigsten Szenen im ganzen Stück!
Haben Sie schon an anderen Musicals mitgewirkt?
Ja, auch hier an der Schule. Meine letzten Stücke waren „Die Piraten von Penzance“ und „Die Banditen“ zusammen mit Frau Stiglic. Ich weiß also, worauf ich mich hier einlasse! Alles ist gut organisiert, und auch mit Herrn Dolezich habe ich schon öfters zusammengearbeitet. Besonders toll finde ich auch das Engagement der Bühnenbild- und Kostüm-AG. Das ist nicht an jeder Schule so!
Würden Sie noch einmal die Regie übernehmen?
Aber natürlich! Es ist wirklich schön, wenn die Schüler begeistert bei der Sache sind. Der Spaß sollte dabei aber immer im Vordergrund stehen!
Was machen Sie, wenn Sie nicht gerade an einem Kannibalenmusical arbeiten?
Ich mache Projekte an vielen verschiedenen Schulen, am häufigsten an Grund- und Hauptschulen. Doch natürlich stehe ich auch noch selber auf der Bühne, das nächste Mal im Dezember, als Professor, der ein „Spaceman“ wird. Jede einzelne Aufgabe bereitet mir großen Spaß.
Haben Sie bei uns an der Schule vielversprechende Talente entdeckt?
Meiner Meinung nach kann ja eigentlich jeder spielen, schließlich haben wir als Kinder doch auch nichts anderes gemacht! Bestimmt laufen hier einige Talente herum. Doch das heißt nicht, dass Nebenrollen auch gleich unwichtig sind, es tut mir manchmal etwas leid für sie, dass sie oft nur daneben stehen können. Deshalb versuche ich sie so oft wie möglich in die Szenen mit einzubauen. Aber wenn man schließlich auf der Bühne und vor großem Publikum steht, darin spürt man dieses gewisse Etwas, und die ganze Arbeit ist so gut wie vergessen. Ja, auch ich habe noch Lampenfieber, und das braucht man auch, denn nur so hält man sich wach!
Anne Stock/Sophia Hippen, Programmheft
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Wir schaffen das gemeinsam!
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20 Uhr: Noch ein flottes Lied, gemeinsam gesungen, dann geht es auf die Bühne
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21.15: Ende der Vorstellung! Geschafft, glücklich und zufrieden! 21.35: Auch Wilde müssen nach Hause...