Häuptling Abendwind

Aufführung am 23. 09. 2008 in der Aula des KvG

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Ansage: Herr Dolezich Der Südsee-Stamm der Großlulu auf Nahrungssuche...
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... für das Gastmahl angesichts des bevorstehenden Besuches des Nachbarstammes: Wandert nun - mangels verfügbaren Menschenfleisches - der "weiße Bär" in den Kochtopf?
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Häuptlingstochter Atala mit der "Puppe", ihrem liebsten Spielzeug, und ihrer Freundin Puerilla
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Arthur und Jean-Baptiste, Friseure aus Paris, finden sich als Schiffbrüchige auf der Insel der Großlulu wieder...
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... und treffen auf Atala, die sich sogleich in Arthur verliebt...
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... und ihn vor den kannibalischen Traditionen ihres Stammes zu warnen versucht
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Zu spät! Die Großlulu haben Arthur entdeckt - für die Menschenfresserköche genau die richtige Portion?
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Der nachbarliche Besuch: ...
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Die Papatutu, angeführt von Häuptling Biberhuhn, treffen ein
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Das "gräuliche Festmahl"...
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... bei dem Biberhuhn die Uhr ihres vor langer Zeit nach Europa verschlagenen Sohnes - Arthur - findet
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Diese Entdeckung wirkt nicht gerade friedenserhaltend - die Stämme gehen aufeinander los!
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Typisch Offenbachscher Schluss: Gerade noch rechtzeitig macht sich Arthur bemerkbar, getarnt im Fell des weißen Bären
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Er hatte die Köche überredet, doch lieber den Bären zu schlachten, und ihnen zum Dank kunstvolle Frisuren angefertigt
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So löst sich der Streitfall zu aller Zufriedenheit; Biberhuhn hat sogar ihren lang vermissten Sohn wiedergefunden
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... und das Stück endet in großer Harmonie!
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Fleisch auf der Speisekarte

Schülertheater am KvG: Von Kannibalen und eitlen Franzosen

Münster-Hiltrup. Man kann ja nie wissen, was aus den Kindern einmal wird, schlussfolgert Häuptling Abendwind, als ihm bewusst wird, dass er soeben Arthur, den Sohn der Kannibalenkönigin Biberhuhn, verspeist.
Premiere des Theaterstückes „Häuptling Abendwind“ feierten am Dienstag die Schüler des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums. Die 40 mitwirkenden jungen und Mädchen der Jahrgangsstufe 10 hatten monatelang auf die Aufführung hingearbeitet. Wieviel Mühe die Vorbereitung des Stückes unter der Leitung von Bart Hogenboom und Johannes Dolezich gekostet hat, war am Bühnenbild und an den Kostümen unschwer zu erkennen.
Der Kannibalenstamm der Großlulu bekommt Besuch vom Stamm der Papatutu. Mit grünen Schwimmringen ausgestattet paddeln die Papatutus auf die benachbarte Insel. Viele Gags, gewitzte Requisiten und die Ironie des Stückes selbst brachten das Publikum immer wieder zum Lachen.
Besonders amüsant verkörperten Ruben Wittek und Carsten Lohmann die Rollen der französischen Friseure, die auf die Südseeinsel der Großlulu gespült werden. Ohne Shampoo hat die Haarpracht der beiden eitlen Franzosen schnell ein Ende. Verzweifelt suchen sie einen Ort, an dem sie sich frisch machen können.
Kompliziert wird die Geschichte, als sich herausstellt, dass Friseur Arthur der verlorene Sohn von Häuptling Biberhuhn ist. Unglücklicherweise hat Häuptling Abendwind mal wieder Menschenfleisch auf der Speisekarte.
Begleitet von der Schülerband „Wild Bones“ gibt es ein musikalisch gewürztes Festmahl - mit unterwartetem Ausgang. Soviel darf verraten werden: Arthur überlebt...
Vera Baumeister, Westfälische Nachrichten 25. 09. 2008

Applaus

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Das Schauspiel-Ensemble
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Medizinfrau, Köche Atala, Puerilla und die Friseure Die Häuptlinge Der weiße Bär
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Musiker, Bühnenbauer, Maskenbildner, Kostümschneider, Souffleuse
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Herr Thelosen bei der Dankesrede Regie und musikalische Leitung Zugabe
Fotos: Karsten Wieschmann