Das Werden des großen Werkes

Vom ersten Einsingen, Kleistern und Nähen - bis hin zur Aufführung

Kostümproben

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Die Banditen, als Büßer verkleidet Der Räuberhauptmann und seine Tochter Fragolettos Gefangennahme:... ... Auch das Fallen will gelernt sein!
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Liebesschwüre,
die noch für Erheiterung sorgen
Auch in einem Landwirt schlummert
eine Banditenseele
Wie fängt man einen allein
im Wald umherirrenden Herzog?
Räuberromantik
mit Akkordeonmusik

Von Räubern und Prinzessinnen

Am KvG wird für die Aufführung der Offenbach-Operette „Die Banditen“ geprobt

Hiltrup. Zum ersten Mal probten 40 Schülerinnen und Schüler des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums (KvG) am Donnerstagnachmittag in der Aula in Kostümen für die Operette „Die Banditen“ von Jacques Offenbach. Sie hat am 9. März Premiere.

Nachdem am letzten Wochenende ein Probenwochenende in der Loburg stattfand, gehen die Proben jetzt in die intensive Phase. Insgesamt 100 KvG-ler sind an der Operettenaufführung beteiligt. Außerdem engagieren sich auch die Lehrer sehr stark. Vier von ihnen spielen auf der Bühne in einer Militärtruppe mit. Weiterhin verkörpern Mariele Cordes und Santa Bitter zwei Hofdamen. Selbst Schuldirektor Paul Thelosen spielt in der Operette eine kleine Rolle als Herold.

Unter Leitung des Hauptregisseurs Eugen Richter, KvG-Lehrer im Ruhestand, sowie Bart Hogenboom, Regisseur und Schauspieler aus Münster, lernen die Schüler jetzt, in den selbst angefertigten Kostümen zu spielen und sich in die Rollen zu versetzen. Für die Operette müssen zwölf Lieder einstudiert werden. Die Texte und Melodien aus dem 19. Jahrhundert wurden von den Musiklehrern Frank Bennemann und Johannes Dolezich umgeschrieben und modernisiert. „Für Schüler ist der Umgang mit einer Operette sehr ungewohnt, da sie sonst eher Musicals kennen“, erklärte Bennemann.
Die Hauptrolle der Räubertochter Fiorella wird von Inken Langhorst und Hanna Westhoff gespielt. Die Rolle des Räuberhauptmanns Falsacappa verkörpern Thomas Kluth und Joost Beerwerth.
Kristin Woltering, Münstersche Zeitung 12. 02. 2005

Probenwochenende in der Loburg

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Gisela und Eugen Richter, Julia Seifert Susanne Eilks, Bart Hogenboom
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Auch hier wird am Bühnenbild gearbeitet Gemeinsames Essen


Die Banditen stürmen die Loburg

Auch in diesem Jahr zogen die Darsteller und Mitwirkenden des Musicals „Die Banditen“ ein Wochenende im Januar auf die Loburg

Als man sich an einem kalten Freitag langsam und voller Erwartungen in dem Schulgebäude der Loburg einfand, ahnten viele noch nicht, dass dieses Wochenende voller harter Arbeit stecken würde. Nachdem die Schüler der Unterstufe eine kleine Hausführung durch das Internat gemacht und sich in ihren Klassenräumen einquartiert hatten, gab es ein warmes Mittagessen über der Burggräfte. Danach stießen auch die Schüler der Oberstufe, einige Ehemalige des KvG und weitere Lehrer hinzu. Nun hieß es für alle Beteiligten „packen wir's an“ und ehe man sich versah, stand man auf der Bühne, an den Instrumenten oder den Zeichentischen. Nach einem genau festgelegten Probenplan tanzten, sangen und spielten die Akteure bis zum wohlverdienten Abendessen, welches wieder in der Loburg für alle bereit stand. Am Abend wurden noch einmal die geglückten Szenen vorgestellt und das gemeinsame Sehen des Filmes „die Feuerzangebowle“ angeboten. Doch wer sich nach der ganzen Arbeit des Tages nach Ruhe sehnte, hatte sich wohl vertan, denn nachts ging es für einige erst richtig los. Bis tief in die Nacht hielt man die Lehrer auf Trab (was nicht zuletzt auch an den neugierigen Internatsschülern lag, die sich ihre Nasen an den Fenstern der Klassenräume platt drückten). Früh am Morgen entschlossen sich einige hartgesottene Schülerinnen das internatseigene Schwimmbad zu besuchen. Unter der Aufsicht von Herrn Goerke begannen sie also um 6.20 ihr Rentnerschwimmen, um es mal mit seinen Worten zu beschreiben (2 Meter schwimmen, Unterhaltungspause, 2 Meter schwimmen, Unterhaltungspause und so weiter). Pünktlich um 8 Uhr fand man sich, einige verschlafen, einige weniger, zum Frühstücken in der Loburg zusammen. Danach ging man dem Probenplan nach und probte mit frischer Energie seine Parts des Musicals, was durch kräftige Unterstützung von Bart Hogenboom bestens gelang. Am Abend stand nun ein Besuch in der Kneipe des Internats, der „Pinte“, an. Um 23 Uhr verließen die KvGler die Pinte und verteilten sich auf ihre Klassenräume. Doch ruhig ging es in dieser Nacht auch nicht zu. Sogar noch länger als in der ersten Nacht zauberte die Rasselbande und ließ die Lehrer nicht zur Ruhe kommen. Doch irgendwann siegte die Müdigkeit, und es wurde leiser in den Klassenräumen.

Am nächsten Morgen fand ein von Herrn Speicher geleiteter Gottesdienst statt. Danach probte man noch kurz und dann löste sich die Gemeinschaft langsam auf. Viel Spaß, aber auch Mühen steckten in diesem ereignisreichen Wochenende und eins ist sicher, sie werden wieder kommen. Nicht als Banditen und auch nicht als Vampire, aber als Freunde der Loburg ganz bestimmt.
Valerie Schönhoff

Regie und Choreographie

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Auch eine Räuberbande muss einmal aufmerksam zuhören
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Regie: Eugen Richter Posen einüben
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„Richtige Seite ansteuern, erst rechts, dann links, die ersten nach vorn, jetzt die zweiten!“
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Der spanischen Gesandtschaft werden ballettreife Fähigkeiten abverlangt

Regie


Ähnlich wie bei dem letzten Theaterstück konnte ich mich auch diesmal nicht so richtig für den Stoff und die Art unserer neuen Produktion erwärmen, aber der Enthusiasmus vor allem von Seiten von Herrn Dolezich riss mich mit, und beim zweiten und dritten Lesen erschlossen sich nach und nach die Tiefenstrukturen des Textes.

Ich merkte, dass es sich um kein Klamaukstück in historischem Gewande handelt, sondern dass satirische Bezüge zu unserer Gegenwart bestehen. Diese herauszuarbeiten, setzten wir uns zum Ziel. Ich hoffte, allen Schauspielern den Sinn des Stückes nahe bringen und dadurch die Freude am Spiel erwecken zu können. Schon bald hatten die meisten Schauspieler erkannt, dass die Banditen, verglichen mit den Politgangstern, nur kleine Fische sind und dass dem scheinbar widersinnigen Ende als Vorläufer der Dreigroschenoper durchaus eine Logik innewohnt.

Gegen Ende der Produktion wuchs die Bereitschaft aller, durch satirische Überzeichnung in der Darstellung die innere Verlogenheit und Vordergründigkeit der vornehmen Gesellschaft zu entlarven. Die Bereitschaft, sich auf die Herausforderung einzulassen, wuchs von Probe zu Probe, und trotz gewisser Reibungsverluste durch Aufgabenüberschneidungen bin ich der Überzeugung, dass alle, die wir in den verschiedensten Bereichen effektiv zusammengearbeitet haben, sehenswertes Musiktheater präsentieren werden.
Eugen Richter

Choreographie


„Brust ’raus, Kopf erhoben, Augen nicht auf den Boden!“. Am spanischen Hof bewegt man sich stolz, selbstbewusst. Aber wie soll man im winterlich verregneten Münster sommerlich-feuriges, spanisches Temperament entwickeln? Die ersten Schritte sind schwer: Die Koordination von Armen, Beinen, Kopf- und Körperhaltung – und das alles auch noch in Harmonie mit der Gruppe und im Takt – ist eine große Herausforderung. Und sich damit auf einer Bühne zu präsentieren, wo viele Augenpaare jeden Schritt beobachten, ist noch ein entscheidender Schritt weiter. Wenn man das Gefühl hat, maßlos zu übertreiben, ist man etwa an dem Punkt, wo bei den Zuschauern eine Botschaft ankommt. Überzeugen kann man nur, wenn man sich selbst sicher fühlt. Hat man aber den langen Weg dahin geschafft und begeistert bereits im Probenraum alle, hat man die Voraussetzungen geschaffen, auch sein Publikum zu überzeugen.

„Kniiieee hoch, zackige Bewegungen, gerade Haltung!“. Ist das typisch für einen Soldaten? So mancher bringt aus seiner Bundeswehrzeit ein wenig hilfreiche Erfahrung mit – und doch muss hier alles anders sein. Eine Soldatentruppe, die ernsthaft wirken will und doch lächerlich ankommen soll, das ist die Kunst der Parodie. Und parodieren kann man bekanntlich erst, wenn man das Ernsthafte im Griff hat. Dazu kommen die körperlichen Anstrengungen, denn wer von uns marschiert schon mit festem Tritt wieder und wieder zum getrommelten Takt? Plötzlich schmerzen Muskeln, von deren Existenz man vorher noch nicht einmal etwas wusste! Aber schon nach kurzer Zeit war jede Probe ein Lacherfolg. So kann man hoffen, in die Gunst des Publikums hineinzumarschieren.

„Richtige Seite ansteuern, erst rechts, dann links, die ersten nach vorn, jetzt die zweiten!“ Wie kann man eine große, wilde Banditenschar bändigen? Und wie bewegen sich Banditen, wenn sie „tanzen“? Sie sollen chaotisch sein und tollpatschiger als trottelige Soldaten, aber gerade dies erfordert von der großen Räuberhorde eine konzentrierte Koordination. Gelenktes Chaos, gewollte Fehler, und bei allem diebisches Vergnügen an der Verulkung des Militärs und übersprühendes Temperament: Über klare Raumaufteilung, Verwendung der jeweils richtigen Füße, Körpersprache und natürlich Erfassung der Musik wurde dieses Ziel erreicht.
Gisela Richter und Susanne Eilks
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Metaba, Capucco und Burti - wichtigste Voraussetzungen für die Erstellung der Kulisse
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Bühnenbild


Kennen Sie eigentlich Metaba, Capucco und Burti? Wenn nicht, dann geht es Ihnen so wie den 12 Schülerinnen und mir vor dem 14. Mai 2004, als wir uns zum ersten Mal in der Aula unseres Gymnasiums trafen, um zu überlegen, was wir für das neue Bühnenstück, „Die Banditen“ als Kulisse erschaffen könnten.

In der ersten Phase unserer Arbeit haben wir uns ein wenig im Text umgesehen, versucht Fiorella, Falsacappa & Co ein wenig kennen zu lernen, uns in die Zeit und an den Ort zu versetzen, an dem der trottelige Herzog im Wald die reizende Fiorella trifft, an dem der beherzte Fragoletto zum Räuber geschlagen wird und an dem die Hofdamen der bevorstehenden Hochzeit ihres Gönners entgegensehen. Wir haben versucht, uns vorzustellen, wie es ausgesehen haben könnte in einer Zeit, als …. – ja, in welcher Zeit eigentlich?

Sind unsere Banditen Kinder des 19. Jahrhunderts oder sind es moderne Banditen, die uns heute die Taschen leer räumen wollen, den Staat bedrohen und Börsen und Banken kennen? Sind die Banditen Räuber, die im dunklen Wald leben, oder sind sie moderne Gangster, die die Städte zum Tummelplatz ihrer Intrigen gewählt haben? Sind Prinzessinnen und Herzoge, Gesandtschaften und Hofdamen die Regierungscliquen und Staatspräsidenten? Ja, sicher sind sie das, und daran hatten wohl auch Offenbach und sein Librettist Halévy gedacht, als sie die Opera buffa Ende des 19. Jahrhunderts verfassten und auf die Bühne brachten. Diese Interpretation haben Sie aber in der Aufführung dem Publikum überlassen und ihre Geschichte eingebettet in die Kulissen heimeliger Räuberromantik – in dunkle Wälder und hübsche Schlösser.

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Bühnenbildskizze
Und so entstanden auch bei uns die Wälder, Ruinen und Schlösser, die der Zuschauer mit dem Räuber- Herzogen- und Prinzessinnenleben verbindet – eine genaue Zeit, in der unsere Bühnenkulisse zuhause ist, können wir jedoch nicht bestimmen. Im ersten Akt stehen flackernde, rostige Metallfässer vor der Kulisse eines Bilderbuchwaldes, Fotografien, Taschenrechner und Fahrräder sind für die Banditen Alltagsgegenstände, die in Schlössern und Naturumgebungen aus einer unbestimmten Vergangenheit benutzt werden.

Die zweite Phase war der Bau der Kulisse und da kam dann Metaba ins Spiel – ein Kleisterprodukt, das für uns alle zum Synonym geworden ist für alles Klebrige dieser Welt. Wochen, Monate, fast Jahr(e) klebte es an unseren Händen, tropfte es auf unsere Kleider und strichen wir es auf die langsam wachsenden Papierschichten der Bäume, der Mauern, der Wandtapeten.

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Sprung durch die Jahrhunderte: Von Offenbachs Plakat zum KvG-Textheft
Unsere regelmäßigen Leser werden sich erinnern, welche Rolle bei der Erstellung unseres letzten Bühnenbildes der Kaffee gespielt hatte, er war Quelle der Inspiration, wärmendes Elixier an eisigen Wintertagen in einer kalten Aula, Musentrunk, Trost und Medizin. Bühnenbild-AGs sind aber niemals gleich und so mussten bei dieser Bühnenarbeit differenziertere Getränkewünsche erfüllt werden, denn nur zwei der 12 Mitarbeiterinnen waren dazu bereit, mit mir schnöden Kaffee zu trinken.

Unterschiedliche Getränkepulver von Kakao, Schokmok über den erwähnten Kaffee bis hin zu Capucco, einem süßlichen Cappuccinopulver mussten her, und so gab es bald – neben unseren Werkzeug- und Materialkisten – eine Kiste mit ständig wachsendem Bestand von Getränke- und Lebensmittelvariationen, zu denen auch Burti, der Fertigsandkuchen, der immer dann gegessen wurde, wenn mal kein selbstgebackener Kuchen da war, gehört.
Karsten Goerke

Kostüme


Seit ungefähr einem halben Jahr sammeln, basteln und schneidern wir, vier Schülerinnen und vier Mütter (Karin Wahlbrink-Weber, Renate Stock, Susanne Granzeier, Birgit Bommert & Isabell Bommert, Julia Schuler, Sarah Scheunemann und Friederike Mersmann), die Kostüme für das Musiktheater-Aufführung „Die Banditen“.

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Ob improvisiertes “Räuberzivil“ oder prächtige Kleidung für den “Hochadel“: viel Arbeit steckt dahinter
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Nach dem Lesen des Stückes begannen wir zunächst Skizzen zu zeichnen und unsere groben Ideen auf Papier zu bringen. Doch schon schnell wurde uns klar, dass es schwierig sein würde, unsere Ideen umzusetzen, denn nur die Mütter konnten mit der Nähmaschine umgehen. Also starteten wir einen Rundbrief und baten Schüler, Lehrer und Eltern um eine Kleiderspende. Wir waren überrascht und sehr erfreut über die Menge und Kuriosität der Kleider, die wir erhielten: noch lebende Fellmützen, kitschige Negligekleider, Secondhandunterwäsche und einiges mehr. Vielen Dank dafür!

Mit den „neuen“ Kleidern und zusätzlichen Kostümen aus verschiedenen Kostümfundus-Reserven begannen wir direkt mit der Arbeit. Bei Kaffee und Kuchen folgten amüsante Stunden des Ausprobierens, des Umgestaltens und vor allem der Anprobe.

Zuerst waren einige Schauspieler geschockt, als sie ihre Kostüme sahen, doch wir hoffen, dass sie sich letzten Endes damit angefreundet haben, denn wir haben uns sehr viel Mühe gegeben.
Isabell Bommert und Friederike Mersmann

Nosferatu leistet Schützenhilfe

Proben für das neue KvG-Musical angelaufen / „Die Banditen“ haben im März Premiere

Münster-Hiltrup. „Angst“ ruft Bart Hogenboom in die Aula des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums hinein. Sofort nehmen die Schüler auf der Bühne eine Haltung und Mimik an, als stünde ihnen Vampirfürst Nosferatu persönlich gegenüber. „Wie fühlt sich das an?“, fragt der Schauspieltrainer Hogenboom, der in Münster das Theater Scintilla leitet, die wie eingefroren dastehenden Schüler. „Haltet das Gefühl fest.“ Mit einer verbalen Äußerung sollen die jungen Schauspieler ihre Spannung wieder lösen. „Tu mir nichts“ ist aus den vielen Stimmen herauszuhören.

Ganz schön professionell geht es bei den Proben für die neue Musical-Produktion des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums zu. Im März 2005 wollen rund 100 14- bis 18-jährige Schüler mit der Unterstützung einiger Lehrer die zum Musical umgeschriebene Offenbach-Operette „Die Banditen“ aufführen. Dass die Vorbereitungen von echten Schauspielprofis unterstützt werden, daran ist Nosferatu nicht ganz unschuldig. Die Aufführungen des nach dem Vampir benannten Musicals hatten im vergangenen Jahr für einen Überschuss in der Kasse gesorgt, der jetzt für das Engagement einiger Coaches verwandt wird.

Die Darstellung eines Gefühles auf Zuruf ist nur eine von vielen Methoden, mit denen Bart Hogenboom die Schüler auf die Auftritte vorbereitet. Sieben mal hatte er die Schauspieler während seines Workshops um sich versammelt. Grundlagen der Schauspielerei, zum Beispiel die Arbeit an der Bühnenpräsenz, standen auf dem Programm. Die Rollen werden erst in der nächsten Woche vergeben.

Einen weiteren Profi in Sachen Theaterarbeit hat das KvG für die Entwicklung und Herstellung der Kostüme gewonnen. Die Kostümbildnerin der Städtischen Bühnen Münster, Gaby Sogl, stand den Schülern der Kostüm-AG zur Seite. Gezeichnete Entwürfe und Stoffcollagen liegen als Arbeitsergebnisse bereits vor. Zur Entwicklung der Ideen besprach Sogl mit den Schülern die in dem Stück auftretenden Charaktere. Auch die Farbpsychologie spielte bei der kreativen Arbeit eine Rolle. Sowohl Gaby Sogl als auch Bart Hogenboom werden das KvG-Ensemble über ihre siebenwöchigen Workshops hinaus weiter begleiten.

Zu den bewährten Kräften im Team gehören die Lehrer, die bereits bei der Nosferatu-Produktion dabei waren. Gisela und Eugen Richter werden wieder Regie führen, die Bühnenbild-AG hat unter der Leitung von Carsten Goerke die Arbeit aufgenommen, und die musikalischen Fäden laufen bei Johannes Dolezich zusammen. Übrigens werden auch einige Lehrer, darunter Schulleiter Paul Thelosen, auf der Bühne zu sehen sein.
kus, Westfälische Nachrichten 17. 07. 2004

Die ersten Proben

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Rollen einüben:
noch darf man das Textheft zu Hilfe nehmen

Wer nimmt nicht gern einmal seinen Lehrer in den Zangengriff? - Der Kabinettskurier ist gefangen! Wie mimt man eine schlafende Wache,
und wie zeigt man sich darüber entrüstet?
Aufrechte Haltung, stolzer Blick:
der Habitus spanischer Höflinge
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Zwei Fiorellas, eine spanische Prinzessin und Bandenmitglied Fragoletto: Sie alle müssen singen können - unter Leitung von Johannes Dolezich