KvG-Schüler präsentieren Ergebnisse ihres Designprojektes in einer Modenschau
Die Klasse 10 c des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums hatte ihre Mitschüler
gestern in der großen Pause zu einer Modenschau mit selbst entworfenen
Kreationen eingeladen. Foto: mfe
Münster-Hiltrup. Pariser Modenschau mit „Karl Lagerfeld“
- in der großen Pause wurde den Schülern des KvG-Gymnasiums gestern
eine großartige Show geboten. In der Aula zeigten Jugendliche der Klasse
10c selbst entworfene Kleidungsstücke von der Abendmode bis zum Skater-Outfit.
„Von der ersten Zeichnung bis hin zum fertigen Objekt haben die Schüler ihre Werke alle selbst entworfen und hergestellt“, erklärte der Kunsterzieher und „Chefdesigner“ Michael Rickert, der gestern als Karl Lagerfeld an der Show teilnahm und sich anschließend mit den Models feiern ließ. Das mit dem selbst Herstellen schränkte Schüler Carsten Hohmann allerdings ein wenig ein: „Beim Nähen haben uns auch einige Omas geholfen.“
Dennoch waren die Ergebnisse beeindruckend. Sina trug beispielsweise ein bodenlanges
Kleid, mit dem sie auch auf jedem Ball glänzen könnte. Der Stoff war
übrigens früher einmal eine Gardine.
Moderiert wurde die Show, die mit speziellen Licht- und Musikeffekten untermalt
war, von Timo Frohne und Saskia Schultejohann. Graziös präsentierten
die Models die Kleider - und weil sie Maßanfertigungen sind, dürfen
sie sie sogar behalten.
mfe, Westfälische Nachrichten 19. 02. 2009
Modenschau am 11. 2. 2009
Mit Nadel und Faden zum Abendkleid
Design-Projekt im Kunstunterricht am Kardinal-von-Galen-Gymnasium
Hiltrup. Sechs Models, sechs selbst entworfene Outfits. Dazu flotte, laute Musik, eine rappelvolle Aula und ausgelassene Stimmung. Wie viel Spaß Kunstunterricht machen kann, bewiesen die Schüler der Klasse 10c des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums Hiltrup (KvG) mit ihrem Kunstprojekt.
„Paris meets KvG - Topmodels reloaded“ lautete der Titel der Modenschau gestern. „Die Schüler haben Modedesign von der Pike auf gelernt“, sagt Kunstlehrer Michael Rickert. Ideen im Brainstorming sammeln, Modezeitschriften wälzen, Stoffe kaufen und schließlich die Kostüme nähen: Die 31 Schüler gingen jeden Schritt selbst. „Wir wollten Mode entwerfen, die wir auch selber tragen können“, so die Schülerinnen Leonie Stratmann und Kristina Schuler.
Im Ergebnis gingen die sechs präsentierten Kleider dann überwiegend in Richtung einer eleganten Abendgarderobe.
Ein halbes Jahr arbeitete die Klasse unter dem Oberthema Design an dem Kunstprojekt. „Auch das Catwalking ist schwerer, als man es sich vorstellt“, verrät Rickert. Alleine dafür hatten die Schüler drei Monate geprobt. Am 11. Februar fand bereits die erste Modenschau statt. Für die zweite Vorführung am Mittwoch perfektionierten die Schüler die Choreografien und setzten mehr Spezialeffekte ein. Saskia Schultejohann und Timo Frohne übernahmen die Rolle der Moderatoren.
„Das Thema Design muss ich nach den Lehrplänen mit den Schülern durchnehmen“, so Rickert. Für Modedesign hätten sie sich dann selbst
entschieden. „Ein solches Projekt kann man nur durchziehen, wenn alle hundertprozentig dahinter stehen“, lobt er das Engagement aller Beteiligten. Sogar die Jungs hätten sich mit Begeisterung am Nähen beteiligt.