5. Winterkonzert 2008


Aufführung am Freitag, 08. 02. 2008

01 02
Bläserklasse 5
03 04
Singklasse 5  
05 06 07 08
Nachwuchsorchester
09 10 11 12
SchuLE-Chor
13 14 15 16
Singklasse 5
17 18 19 20
Tena Baric Quartetto turbuloso
21 22 23 24
KvG-Bigband

Pachelbel mit Schlagzeug

Winterkonzert des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums dokumentiert musikalische Vielfalt der Schule

HILTRUP. Es hatte sich herumgesprochen: Das KvG-Winterkonzert sollte man gehört haben. Und so ist auch am Sonntagabend, eine halbe Stunde vor Beginn des zweiten Konzertes, fast kein Durchkommen zur Aula des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums. Rein dürfen schließlich alle, so einige müssen allerdings mit Stehplätzen vorlieb nehmen.
Und dann geht es auch schon los: Die Bläserklasse 6 unter der Leitung von Frank Bennemann spielt marschartige Lieder, bei denen das Schlagzeug voll zum Einsatz kommt. „Das ist, wie man sich denken kann, eines der Lieblingsstücke der jungen Damen und Herren, weil das so schön laut ist“, stellt Bennemann fest. Aber auch Bekanntes, wie „America the Beautiful“ oder ein Stück von Tschaikowski, steht auf dem Programm.
Anschließend bezaubert der 5er-Chor besonders die Eltern. Dann ist Galissimo, die Big-Band für jüngere Schüler, an der Reihe, Themen aus bekannten Filmen, wie Harry Potter, dem Herrn der Ringe oder James Bond zu interpretieren. Zum Schluss gibt es den berühmten Kanon in D von Johann Pachelbel - mit Schlagzeug.
Nach der Pause darf erneut der 5er-Chor auf die Bühne. Zusammen mit den Zuhörern stimmt er einen Kanon an. Der SchuLE-Chor, der aus Schülern, Lehrern und Eltern besteht, präsentiert einen irischen Segen und einige andere Lieder. Klaviertalent Tena Baric wagt sich sogar an Beethovens Mondschein-Sonate und ein Nocturne von Chopin. Und schafft es, sogar die Unterhaltungen der Schüler weitgehend einzuschränken, so dass der Saal gebannt ihrem tollen Spiel lauscht. Ein besonders langer Applaus ist ihr sicher.
Ein echtes Highlight humorvoller und klanglicher Natur ist schließlich der Auftritt des „Quartetto turbuloso“, bestehend aus den Lehrern Heinz Braunsmann, Frank Bennemann, Gregor Osthues und Franz-Bertram Voß. Nach einem komödiantischen Einstieg interpretieren sie a capella den Titel „Männer“. Tosender Applaus ist die Antwort des Publikums. Da muss natürlich eine Zugabe her - mit dem Song „Uptown girl“ verabschiedet sich das Quartett, das nach eigenen Angaben gerade eine Tournee im Osten Baltrums unterbrochen hat, um an diesem Abend im KvG zu singen...
Zum Schluss darf natürlich auch der Auftritt der KvG-Big-Band nicht fehlen. Hier ist Altbekanntes wie das „Muppet Show Theme“, „Tequila“ oder „Killing me softly“ zu hören. Musiklehrer Andreas Klomfaß ist überzeugt von der Leistung der Band: „Es fängt an zu klingen!“ Das gilt in großen Teilen auch für den Rest des Konzertes.
Stefanie Witte, Münstersche Zeitung 12. 02. 2008

Aufführung am Sonntag, 10. 02. 2008

25 26 27 28
Bläserklasse 6 Singklasse 5
29 30 31 32
Singklasse 5
33 34 35 36
Galissimo
37 38 39 40
Galissimo
41 42 43 44
SchuLE-Chor
45 47 47 48
Tena Baric
49 50 50
Quartetto turbuloso
52 53 54
  Unsere Fans
55 56 57 58
Big Band
59 60 61 62
Christian Ketteler und Jelena Truckenbrod, Gesang
63 64 65 66
Soli
67 68 69 70
Ein gelungenes Konzert!
Fotos: Petra Allkemper-Hakenes, Dorothea Hanster, Jutta und Ulrich Kaspar, Andreas Klomfaß

„Uns macht es Spaß zu singen“

Winterkonzert des KvG-Gymnasiums

Münster-Hiltrup. Zwei Mal ausverkauftes Haus, drei Musiklehrer und acht Ensembles: Das traditionelle KvG-Winterkonzert war auch in seinem fünften Jahr trotz Frühlingswetters ein voller Erfolg. Insgesamt 220 Mitwirkende halfen am Freitag- und am Sonntagabend dafür, dass das erste „kleine Jubiläum“ zu abwechslungsreichen drei Stunden wurde.
Denn das Programm, das die drei Musiklehrer Frank Bennemann, Heinz Braunsmann und Andreas Klomfaß zusammengestellt hatten, konnte sich sehen lassen. Die Bläserklasse der Jahrgangsstufe 6 eröffnete das Konzert mit dem mexikanischen Klassiker „La Cucaracha“ und zeigte, dass auch schon die jüugeren Schüler auf hohem musikalischem Niveau spielen können.
„Klasse, wir singen“ hieß es, als der neu gegründete 5er-Chor auf die Bühne kam und mit diesem Lied sofort klarmachte: „Uns macht es Spaß zu singen.“ Chorleiter Frank Bennemann begleitete die kleinen Nachwuchssänger dabei am Klavier. Einem jeden Cineast sollte wohl das Herz höher geschlagen haben, als Andreas Klomfaß mit seinem 50 Mitglieder zählenden Blasorchester auf die Bühne trat und Soundtracks aus Klassikern wie James Bond, Harry Potter und Der Herr der Ringe auf beeindruckende Art interpretierte. Musiklehrer Klomfaß war auch für die Gesamtorganisation des Winterkonzertes verantwortlich.
Nach der Pause, in der der Förderverein der Schule Getränke und Brezeln verkaufte, regte der 5er-Chor die Zuhörer zum Nachdenken an: „Jeder Baum ist ein Stück unserer Erde. Wenn er stirbt, dann stirbt ein Teil von ihr“, sangen sie in Zeiten von Klimakatastrophen und globaler Erwärmung, von Umweltverschmutzungen und ihren Folgen. Bevor sich die Jüngsten endgültig verabschiedeten, musste das Publikum auch einmal ran und im Kanon mit dem Chor singen.
Der SchuLE-Chor bewies, dass nicht nur die Schüler am KvG musikalisch begabt sind, sondern auch die Lehrer und Eltern. „Auch die Großen können singen“, stellte Dirigent und Lehrer Heinz Braunsmann den Chor vor.
Am Klavier überzeugte anschließend die Schülerin Tena Baric mit einem Satz aus Beethovens Mondschein-Sonate und Chopins Nocturne. Herbert Grönemeyer einmal ganz anders präsentierte das Quartetto turbuloso unter der Leitung von Heinz Braunsmann. Das bekannte Lied des Bochumers „Männer“ interpretierten die vier Sänger sehr gelungen und amüsant als eine A capella-Version. „Das Stück haben wir extra für unseren neuen stellvertretenden Schulleiter ausgesucht, denn er war vorher auf einer Mädchenschule,“ scherzte Braunsmann nach tosendem Applaus.
Beirn großen Finale mit der KvG-Big-Band feierte Jelena Truckenbrod als Sängerin der Band mit dem Klassiker „Killing Me Softly“ eine erfolgreiche Premiere. „Feuerzeuge dürfen Sie aus Brandschutzgründen leider nicht herausholen“, kündigte Leiter Andreas Klomfaß schon vor ihrem Auftritt Jelenas Gesangskünste an. Aber auch die gesamte Big-Band überzeugte mit ihrem Können. Nach lang anhaltendem Applaus spielte sie sogar noch eine Zugabe: „Tuxedo Junction, damit Sie mit einem Pfeifen im Ohr nach Hause gehen“, verabschiedete sich Klomfaß.
Julian Lenz, Westfälische Nachrichten 13. 02. 2008