Theaterstück „Titus“ mit Florian Bender in der 7d


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25.11.2013 Vor kurzem war der Schauspieler Florian Bender vom Wolfgang-Borchert-Theater in unserer Klasse. Er spielte einen Jungen, der Titus hieß und am Anfang des Stückes aus dem Fenster springen wollte. Dabei stellte sich der Schauspieler tatsächlich auf die Fensterbank unserer Klasse und tat so, als ob er sich hinausstürzen wollte. Das war ein sehr spannender Moment! Erst im letzten Augenblick beruhigte sich Titus wieder und entschloss sich, nicht zu springen.
Dann setzte er sich aufs Pult und erzählte uns von seinen Problemen: Seine Mutter war gestorben und sein Vater interessierte sich nicht für ihn. Außerdem hatte Titus keine Freunde in der Schule. Er hatte sich in Tina verliebt und war mit ihr zusammen gewesen. Doch die Eltern mochten ihn nicht, und deshalb ging die Beziehung wieder auseinander. Schließlich geht das Stück doch noch gut aus, denn Titus erkennt: „Das Leben ist viel zu schön, um zu springen“.
Es hat uns gut gefallen, dass der Schauspieler uns mit einbezogen hat. Er hat sich zu uns auf die Tische gesetzt und einige Mitschüler direkt angesprochen. Außerdem spielte er im ganzen Klassenraum, sprang auf die Tische, rannte über die Fensterbänke und rollte sich auf den Boden ab. Die Tafel nutzte er als Wand. Er schrieb nämlich alles, was mit Titus‘ Leben zu tun hat, an die Wand. Und dabei bemalte er nicht nur unsere Tafel, sondern auch sein T-Shirt.
Anschließend konnten wir mit Florian Bender und seiner Regisseurin darüber reden, wie wir das Stück verstanden haben und was wir daran interessant fanden. Zum Schluss hat er uns noch erzählt, warum er Schauspieler geworden ist und wie sein Tagesablauf als Schauspieler aussieht. Es war eine sehr interessante Doppelstunde.
Luca Heimken und Torben Klug, 7d