Religionsunterricht 2016
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| Valentinsaktion |
Die Zentralmoschee |
„Gutes tun mit Herz“
Die Valentinsaktion, die wir, der evangelische Religionskurs der Jahrgangsstufe
7, organisiert hatten, war ein voller Erfolg. Insgesamt nahmen wir ca. 200 Euro
ein, die wir dem Projekt „St. Peter’s Childcare“ spenden.
St Peter’s Childcare kümmert sich um Kinder in Johannesburg, die
ihre Eltern an AIDS verloren haben. Das Projekt sorgt dafür, dass die Kinder
eine Schulbildung bekommen und finanziert Pflegefamilien, in denen diese Kinder
aufwachsen können.
Aber bis wir das Geld zusammen hatten, hatten wir einen anstrengenden Weg zu
gehen, denn es steckte viel Planung und Geduld dahinter: Im Unterricht haben
wir uns mit dem Thema „Diakonie“ beschäftigt und etwas über
Nächstenliebe und diakonisches Handeln als Ausdruck des christlichen Glaubens
gelernt. Außerdem haben wir uns mit Organisationen beschäftigt, die
sich für andere Menschen einsetzen. Daraus entstand die Idee, selbst etwas
zu tun.
Als wir zu Herrn Zopes gingen und ihn fragten, was man in der Schule überhaupt
machen darf, gab er uns den Tipp mit der Valentinsaktion.
Nun hatten wir vieles zu tun. Absprachen mussten getroffen werden, Plakate mussten
gestaltet werden, Karten entworfen werden, Tische organisiert werden, eine Durchsage
musste gemacht werden und vieles mehr.
Zusammenfassend können wir sagen, dass es allen Schülerinnen und
Schülern viel Spaß gemacht hat und wir sehr zufrieden mit dieser
Aktion waren. Wir können auf ein tolles Ergebnis zurückblicken.
Das Schöne an dieser Aktion war, dass man sich gegenseitig eine kleine
Freude machen und anderen Menschen helfen konnte.
Wir danken allen, die sich an der Aktion beteiligt haben und uns unterstützt
haben!
Ein Besuch in der Ditib-Zentralmoschee Münster
Am 30.05.2016 haben wir, der evangelische Religionskurs der Jahrgangsstufe 7,
die Ditib-Zentralmoschee nahe des Hauptbahnhofs in Münster besucht.
Zuvor hatten wir uns noch im Unterricht intensiv mit dem Thema Islam beschäftigt,
mit den 5 Säulen des Islams, der Bedeutung des Korans, mit Speisegeboten,
Festen und Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Islam und Christentum.
Eine Moschee hatten die allermeisten von uns allerdings noch nicht besucht.
In der Moschee angekommen, wurden wir sehr freundlich begrüßt. Bevor
wir aller-dings den Moscheeraum betreten durften, mussten wir unsere Schuhe
ausziehen. Dann zeigte und erklärte uns Herr Bilgin alles ganz genau, war
aber vor allem an unseren eigenen Fragen interessiert und hatte große
Freude daran, unseren Wissensdurst zu stillen.
Die Moschee war von innen mir allerlei Schriftzeichen und Verzierungen geschmückt
(auf arabisch geschriebene Koranverse), es gab jedoch keine Bilder oder Figuren,
wie man sie bei uns in den Kirchen finden kann.
Was uns verwunderte, war, dass Frauen nicht zusammen mit den Männern beten.
Sie beten auf einer Empore getrennt von den Männern. Alle beten jedoch
in Richtung Mekka (Das ist die Richtung, in welche sich alle Muslime zum Beten
verneigen).
Als wir um 14:00 Uhr in der Moschee ankamen war das Mittagsgebet (eines der
fünf Pflichtgebete der Muslime) gerade vorbei. Dennoch kamen auch während
unserer Führung immer wieder Menschen zum Beten in die Moschee.
Insgesamt hat uns der Moscheebesuch sehr gut gefallen, vor allem der freundliche
Empfang in der Moschee und die interessanten Informationen und Antworten auf
unsere Fragen zum Islam.
Quelle Bild rechts: http://www.muenster.de/stadt/tourismus/pics/s_moschee-g.jpg
Beide Artikel: Katharina Hacker, 7c