Besinnliche Einleitung des Projektes mit Kerzenschein und Klarinettenmusik

Zwischen Ende und Anfang

Projekt im Religionsunterricht der Jahrgangsstufe 10

Suizid


Definition
Der Suizid ist das willentliche Beenden des eigenen Lebens, sei es durch beabsichtigtes Handeln oder absichtliches Unterlassen, z. B. lebenswichtige Medikamente, Nahrungsmittel oder Flüssigkeit nicht mehr zu sich zu nehmen.

Sinnfrage
Ist Selbsttötung ein souveräner Akt der Befreiung?
Die Frage wird teilweise bejaht, es wird aber unterstellt, dass es sich hier um eine Freiheit handelt, die nicht mehr gelebt werden kann.

Allgemeines
Aus Sicht der Medizin ist der Suizid in vielen Fällen(über 90%) Ausdruck bzw. Symptom einer Depression oder einer verwandten psychischen Störung, oder anderer schwerer Krankheiten oder Behinderungen, die der betroffene Mensch nicht mehr länger aushalten möchte. Einigkeit besteht, dass durch eine erhöhte diagnostische Bemühung dieser Personenkreis besser, aber nicht vollständig geschützt werden könnte. Weitere Gründe für einen Suizid wären beispielsweise Verlust des Ansehens oder der Ehre, das bezeichnet man auch als Gesichtsverlust, wie auch bedingt durch eine Lebenskrise.
Suizidalität ist meistens kein Ausdruck von Freiheit und Wahlmöglichkeit, sondern Ausdruck eines „Tunnelblicks“, einer Einengung der Sichtweise durch objektive wie subjektive Not, durch psychische wie körperliche Krankheiten. Andere Seiten des Lebens, z.B. positive Seiten, können in dieser Situation nicht mehr gesehen werden.

Aufteilung nach Art des Suizid

Erhängen/Ersticken
5538
50%
Sturz in die Tiefe
1100
10%
Vergiftung durch Medikamente
940
8%
Erschießen
572
5%
Sich vor den Zug oder vor Autos werfen
556
5%
Abgase ins Auto leiten
216
2%
Quelle: Statistisches Bundesamt, 2003
Statistik
Mit der Alterung von Gesellschaften nimmt zahlenmäßig auch die Selbsttötung Älterer im Vergleich zu anderen Altersgruppen zu. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass es weltweit etwa eine Million Suizide pro Jahr gibt. In der Europäischen Union begehen nach einer Meldung der EU-Kommission aus dem Jahr 2005 jährlich 58.000 Menschen Suizid. An anderen Todesursachen führt dieselbe Meldung jährlich 50.700 Verkehrstote und 5.350 Opfer von Gewaltverbrechen an. Im Durchschnitt sterben in Deutschland jährlich zwischen 11.000 und 12.000 Menschen durch Suizid (etwa 14 je 100.000 Einwohner), wobei zusätzlich von einer hohen Dunkelziffer auszugehen ist. In der Altersgruppe der 15- bis 35-Jährigen ist der Suizid die zweithäufigste Todesursache (nach dem Unfalltod). Allerdings ist die verbreitete Annahme, dass Suizid in dieser Altersgruppe besonders häufig verübt wird, ein Trugschluss: Suizid ist in dieser Altersklasse neben Mord und Unfall aufgrund der weniger häufigen Krankheiten die nahezu einzig mögliche Todesursache. Die Zahl erfolgreicher Suizidversuche ist jedoch bei Männern deutlich höher als bei Frauen mit weiter steigender Tendenz: Drei Viertel aller erfolgreichen Suizide werden von Männern begangen. Von den 10.733 Suiziden im Jahr 2004 in Deutschland wurden 74% von Männern und 26% von Frauen begangen. Die Suizidrate von Ärzten ist bis zu 3-4 mal höher als die anderer Bürger, bei Ärztinnen ist die Rate sogar um bis zu 5-7 mal erhöht.
Menschen über dem 60. Lebensjahr (Senioren) sind die einzige Personengruppe, in der die verschiedenen Formen der Selbsttötung zahlenmäßig zugenommen haben. Eine besondere Form ist dabei die Selbstaufgabe bei befürchteter oder tatsächlicher schwerer Erkrankung. Die Nahrungsaufnahme wird reduziert oder ganz aufgegeben, lebenswichtige Medikamente werden nicht mehr genommen. Für Angehörige und Pflegende entsteht dabei oft eine ethische Konfliktsituation. Depression als Ursache für Suizidgedanken ist in jeder Altersstufe, also auch bei Hochaltrigen, mit ungefähr gleich guten Erfolgsaussichten (Prognose) behandelbar. Anzunehmen ist auch, dass bei älteren Personen die Bewertung der eigenen Lebensbilanz eine wichtige Rolle als Suizidmotiv spielt. Es gibt dazu den Ausdruck Bilanzsuizid.

Zur Einstimmung in das Projekt:
Meditativer Text von Fulbert Steffensky, vorgetragen durch Herrn Hühn
Behandlung
Oft wird ein Suizid vorher angekündigt. Darüber hinaus gibt es einige Zeichen, die einem Suizid vorausgehen können.
Psychologen vertreten den Standpunkt, dass solche Ankündigungen und Warnzeichen ernst zu nehmen sind und der Betroffene beim Verdacht einer Suizidalität offen darauf angesprochen werden sollte. Sie argumentieren, dass Menschen, die einen Suizid begehen wollen, meist niemanden finden, mit dem sie über diese Gedanken sprechen könnten.
Ein zentraler Punkt der Vorbeugung bestehe deshalb darin, Menschen zu helfen über ihre Probleme und Suizidgedanken zu reden, um nicht in eine noch stärkere Isolation zu geraten. Aus diesem Gedanken heraus entstand in den 1950er Jahren die Telefonseelsorge als Einrichtung der Suizidprävention. Erster wichtiger Schritt in der Therapie ist die Beziehungsaufnahme, um die meist bestehende Isolation zu durchbrechen. Der Lebensmüde möchte in seinen Ängsten und Todeswünschen ernst genommen und verstanden werden.
Der Lebensmüde wird umso leichter das Leben wählen, je weniger es ihm aufgedrängt wird. Oftmals hilft es schon, Lösungswege für die Probleme aufzuzeigen, da Suizidanten oft nicht mehr entscheidungsfähig sind. Das Aufzeigen positiver Perspektiven, das Auflösen des Tunnelblicks hilft dem Lebensmüden aus der Krise. Ferner versucht man dem Suizidversuch zu Grunde liegende Krankheiten zu behandeln oder zu bessern.
Personen, die einen Suizidversuch durchgeführt haben, werden in der Regel wegen ihrer Verletzungen oder Vergiftungen in ein Krankenhaus eingewiesen. Meist werden sie dort nach der körperlichen Genesung auf einer geschlossenen psychiatrischen Station überwacht, bis sie glaubhaft machen können, dass keine Suizidgefährdung mehr besteht. Betont ein Patient, auch weiterhin einen Suizid begehen zu wollen, wird er in eine Psychiatrie zwangseingewiesen, das heißt gegen seinen Willen. Diese Praxis wird von einigen mit Hinweis auf das Recht auf einen selbstbestimmten Tod und Zweifeln am Erfolg einer Unterbringung kritisiert.

Suizid in verschiedenen Kulturen und Epochen
Die Frage der moralischen Zulässigkeit des Suizids wird kulturell sehr unterschiedlich betrachtet. Während westliche Gesellschaften den Suizid lange Zeit als unmoralisch und entehrend betrachteten, galt er in anderen Gesellschaften gerade als Methode, eine verlorene Ehre wiederherzustellen.
In der Antike gab es uneinheitliche Vorstellungen und Bewertungen zum Suizid. Zu Zeiten des römischen Kaiserreichs galt es als ehrenvoll, sich in ausweglosen Situationen ins Schwert zu stürzen (Sprichwort der römischen Oberschicht: „Das Leben ist wie ein Theaterstück, das man vorzeitig verlässt, wenn es langweilt oder nicht mehr gefällt.“)
Im Judentum wurden Suizidanten lange Zeit als Schwerkriminelle behandelt, sie wurden deswegen an den Rändern der Friedhöfe beerdigt. Erst im 20. Jahrhundert setzte sich die Meinung durch, dass der Suizid Ausdruck einer schweren Erkrankung sein könnte, und es wurde sozusagen normal beerdigt.
In der Bibel wird der Suizid nirgends ausdrücklich verboten, und die christliche Lehre bezog lange Zeit keine eindeutige Stellung zum Suizid. Im Mittelalter verurteilte die Kirche den Suizid als Selbstmord kategorisch als Sünde. Lange Zeit verweigerte die Kirche Suizidopfern die Bestattung in „geheiligter Erde“ auf Friedhöfen und ein kirchliches Begräbnis. Ein wichtiges Argument gegen den Suizid ist, dass das Leben an sich Gott gehört und so die Herrschaft Gottes verletzt werden würde. Als berühmtes Gegenargument wird angeführt, dass es auch falsch sein müsse, einen natürlichen Tod hinauszuzögern, wenn es falsch ist, das natürliche Leben zu beenden, da dies Gottes Willen widerspräche. In der Praxis zog die Selbsttötung bis ins frühe 19. Jahrhundert eine diskriminierende Behandlung der Leiche nach sich, z. B. Verscharren in ungeweihter Erde, das so genannte Eselsbegräbnis.
Im Islam ist Suizid verboten, einigen Überlieferungen zufolge wird Menschen, die sich töten, die Aufnahme ins Paradies verweigert, und es droht ihnen ein „ewiges Höllenfeuer“.
Im Buddhismus ist der Suizid zwar nicht verboten oder geächtet, aber aus dem Verständnis des Reinkarnations-Glaubens (Glaube an die Wiedergeburt) heraus unsinnig, da davon ausgegangen wird, dass man in genau die gleichen Qualen neu hineingeboren wird, aus denen man mit dem Suizid fliehen wollte.
In anderen Kulturen kann die rituelle Selbsttötung gesellschaftlich akzeptiert sein, z. B. in Japan und Indien.

Rechtliche Aspekte
Der Suizid wie auch der Versuch zur Selbsttötung ist in Deutschland als Ausdruck des Selbstbestimmungsrechts straffrei, zumal eine Bestrafung bei vollendeter Selbsttötung nie möglich wäre. In der Rechtswissenschaft gibt es uneinheitliche Meinungen, ob ein Suizid Ausdruck des Selbstbestimmungsrecht ist.
Benedikt Schumacher und Philipp Golzke (10)

Sterbehilfe – Sinnvolle Erlösung oder Mord?


Ist Sterbehilfe, egal ob aktiv oder passiv, eine Erleichterung? Oder vorsätzlicher Mord? Und ist das alles moralisch in unserer christlich orientierten Gesellschaft überhaupt zu verantworten? Mit diesen Fragen haben wir uns beschäftigt.
Oft wird von Sterbetourismus gesprochen, wenn Menschen ins Ausland, zum Beispiel in die Schweiz oder nach Belgien, fahren, um ihrem Leben ein würdevolles Ende zu setzen. Das wird immer populärer.
In Deutschland ist, wie in allen anderen europäischen Ländern auch, aktive Sterbehilfe verboten und wird gesetzlich bestraft. Die sogenannte passive Sterbehilfe ist allerdings nicht explizit geregelt, sie kann sogar unter bestimmten Voraussetzungen straffrei bleiben.
Aber viele deutsche Sterbewillige begeben sich in die Hände ausländischer Organisationen wie  Dignitas oder Exit, die einen „humanen Tod“ in Form von passiver Sterbehilfe anbieten. Gegen Geld. Die Menschen, die zu solchen Vereinigungen gehen, um zu sterben, wollen oftmals nicht von der kalten Apparate-Medizin in Krankenhäusern und Hospizen abhängig sein oder einfach ihren Angehörigen nicht mehr länger psychisch und physisch zur Last fallen. Sie sind fast immer unheilbar krank. In diese Situation können wir uns unserer Meinung nach gar nicht hineinversetzen, wenn wir nicht schon einmal in solch einer Situation waren. Vielleicht kommen einem da solche Gedanken, dass das eigene Leben nicht mehr lebenswert ist. Doch dann zu Unternehmen zu gehen, die ein Geschäft mit dem Tod machen, ist wahrscheinlich noch etwas anderes. Diese ratlosen, fürwahr verzweifelten Menschen bezahlen für den Tod.
Zuletzt erregte der Suizid zweier Deutscher auf einem Parkplatz in der Schweiz großes Aufsehen. Unterstützt von Dignitas beendeten sie ihr Leben – doch, wie uns scheint, nicht in der würdevollen Art und Umgebung, die Dignitas verspricht. Grund dafür ist, dass es auch in der Schweiz jede Menge Kritik für diese Sterbeorganisationen hagelt. Es soll nicht öffentlich geschehen, das Image der Schweiz steht auf dem Spiel. Doch verbieten geht nicht. Nur einschränken. Nicht in speziell dafür gemieteten Wohnungen. Nicht in Hotelzimmern. Nicht zu Hause. Am besten irgendwo im Dunkeln, irgendwo, wo es niemand bemerkt. Und das wars mit der Würde.
Oft wird die Allgemeinheit durch solche Pressemeldungen durchgeschüttelt. Wie zum Beispiel bei Terri Schiavo im Jahr 2005. Heute haben die meisten sie schon vergessen, damals löste der Wunsch ihres Mannes, die Beatmung der seit 15 Jahren im Koma liegenden Ehefrau einzustellen, einen Sturm der Diskussionen und Fragen aus. Zwar steckte kein profitmachendes Unternehmen dahinter, doch trotzdem wurde die Frage nach dem Verantworten laut.
Solche Fälle sollten unserer Meinung nach die gesamte Gesellschaft dazu aufrufen, eine Sterbekultur zu entwickeln, in der niemand zum „Todestrank“ greifen muss und will. Eine Kultur, in der familiärer und sozialer Halt ungemein wichtig sind. Eine Kultur, die dafür sorgt, dass Vereinigungen wie Dignitas oder Exit nicht weiter Profit aus der Angst und dem Tod von Menschen schlagen können.
Es sollte wieder wichtig werden, in Würde zu leben und in Würde zu sterben – wenn die Zeit gekommen ist. Man muss versuchen, das Tabu , das auf dem Thema Sterbehilfe liegt, zu verabschieden und endlich eine klare Regelung finden, damit das Geschäft mit dem Tod nicht länger betrieben wird.
Kevin Schmidt, Bastian Spliethoff, Moritz Tacke (10c)

Was wäre wenn …? – Die Trauer der Angehörigen


Er wird totgeschwiegen, und doch ist er lebendig. Er ist gegenwärtig und doch ganz fern. Die Rede ist natürlich vom Tod, mit dem wir uns im Rahmen eines Zeitungsprojekts auseinander gesetzt haben. Wir haben über mehrere Wochen hinweg Zeitungen bekommen und diese auf den Tod hin untersucht. Unser Schwerpunkt war dabei die Trauer der Angehörigen. Natürlich landet man bei diesem Thema schnell bei den Todesanzeigen, aber auch andere Artikel haben unsere Aufmerksamkeit erregt. Dabei trat immer wieder die Frage in den Vordergrund, was wäre, wenn…? Was wäre, wenn man selbst davon betroffen wäre, denn oft kommt es auch in der eigenen Familie zu Trauerfällen. Ob unerwartet oder nach langem Leidensweg, sie treffen uns fast jedes Mal schwer. Die Angehörigen wollen zeitweise nicht glauben, dass der Betroffene wirklich sterben wird oder gestorben ist. Sie befinden sich in einem Gefühlschaos, spüren Hoffnung und Verzweiflung, sind zutiefst traurig und deprimiert. Manchmal treten auch Gefühle wie Zorn auf den Verstorbenen auf, da man sich alleine und im Stich gelassen fühlt. Die Phase des Trauerns beginnt.
Wie ein Mensch trauert hängt von seiner Persönlichkeit und der Beziehung ab, die er zu dem Verstorbenen hatte. In dieser Zeit muss auch die Familie des Trauernden sich umstellen, und genauso seine Freunde. Sie müssen versuchen dem Trauernden so gut es geht über den Schmerz hinweg zu helfen. Aber dafür gibt es nicht immer ein Patentrezept, denn jeder Mensch geht anders mit seiner Trauer um.
Einige würden reden, andere jeden Tag auf den Friedhof gehen, wieder andere alles aufgeben, was sie an den Verstorbenen erinnert, noch andere weinen und ganz andere sich neue Hobbys suchen wollen, um sich abzulenken, oder sie lassen alles sein und ziehen sich zurück.
Denn auch hier muss jeder seinen eigenen Weg finden.
Es bringt sicherlich nichts, den Tod eines geliebten Menschen einfach zu übergehen, man muss die Trauer an ihn oder sie auch zulassen. Sonst kann man mit diesem Kapitel seines eigenen Lebens nie richtig abschließen. Deshalb sollte man sich seine eigenen Gedanken machen, sich informieren und den besten Weg für sich selbst entdecken.
Oft muss man auch vorsichtig sein. Schon im ganz normalen Alltag gibt es viele Situationen, die einen Trauernden in seiner Trauerbewältigung wieder weit zurückwerfen können. Schon wenn man zu Hause Fernsehen schaut, sollte man darauf achten, dass es in dem Film vielleicht nicht zu viel um Tod und Trauer geht. Auf das Gleiche sollte man auch achten, wenn man ins Kino geht oder sich auch nur ein neues Buch kaufen will.
Einen Teil dieser Trauer spiegeln auch die Todesanzeigen in den Tageszeitungen wider. So findet man zum Beispiel in den „Westfälischen Nachrichten“ jeden Tag mindestens eine Seite mit Todesanzeigen. Hier muss man jedoch noch zwischen Nachruf und Todesanzeige unterscheiden. Die Nachrufe werden in den meisten Fällen von ehemaligen Arbeitgebern und Kollegen geschaltet. Doch diese Nachrufe zollen den Verstorbenen eher Respekt für ihre Arbeit, als dass sie wirklich Trauer widerspiegeln. Das Gefühl, dass Menschen trauern, bekommt man meist erst bei den Todesanzeigen, die von den Verwandten, Freunden und Bekannten geschaltet werden. Wenn man sich diese Anzeigen genauer ansieht, erkennt man auch sehr schnell, wer eher gefestigt mit dem Tod umgeht und wer nicht. Bei den eher Gefestigten liegt die Vermutung nahe, dass sie auf den Tod vorbereitet wurden, vielleicht litt der geliebte Mensch bereits unter einer schweren Krankheit oder war schon sehr alt, sodass der Tod wahrscheinlich eine Erlösung war. Diese Menschen schreiben dies auch in den Todesanzeigen. Sie sind der Meinung, dass es so angenehmer und leichter gewesen sei. Auch sprechen sie in ihrer Anzeige nicht nur von Trauer sondern auch von Dankbarkeit und Liebe. Die weniger Gefestigten lassen ihrer Trauer freien Lauf und formulieren dies auch ausdrücklich in ihren Anzeigen. Für sie könnte dies eine Form sein, andere an ihrer Trauer teilhaben zu lassen. Auffällig ist auch, dass die Sprüche die für die Anzeigen gewählt wurden, sich häufig wiederholen. Sie zeigen oft, dass der Tod auch eine positive Seite hat, denn er kann die Erlösung von schweren Lasten und Krankheiten sein.
Aber abgesehen von den Todesanzeigen sucht man sonst in der Zeitung Artikel über Hinterbliebene und ihre Gefühle oder Beziehung zum Verstorbenen vergebens.
In Artikeln wird nicht auf sie eingegangen. Meist sind sie sogar nur eine Zahl. Dass sich hinter der Zahl ein Mensch verbirgt, und zwar hinter jeder Zahl, das wird meist vergessen.
Wie mögen sich die Trauernden wohl fühlen? Eine geliebte Person ist nur eine Zahl auf einer Seite, in einem Artikel, in einem Geschäft; denn der Tod ist profitabel.
Tod heißt Schlagzeilen, und Schlagzeilen bedeuten Geld. Also ist der Tod ein Geschäft. Schicksal verkauft sich eben besser als alles andere. Schicksale sind so nah und doch so fern. Jeden interessiert es, aber einem selbst… einem selbst kann so was natürlich nicht passieren. Und wenn doch, dann sind es wieder die Angehörigen, die trauern, die oft vergessen werden, und auf die so gut wie nie eingegangen wird. Dann ist man selber nur eine Zahl in einem Artikel, auf einer Seite in einem Geschäft. Ein Geschäft, das die größten Schlagzeilen macht, das Geschäft mit dem Schicksal, das Geschäft mit dem Tod.
Pauline Asbrand, Johanna Borsch, Jan Hendrik Rüther, Maryvonne Steuck (10)

Der Tod und seine Folgen

Bestatter in Deutschland

Immer wieder liest man es in den Zeitungen, überall ist es Thema und jeder kennt es, doch keiner weiß so recht damit umzugehen, wenn er selbst davon betroffen ist: Der Tod, das Schrecklichste, was im Leben eines Menschen passieren kann. Dies müsste man meinen - doch für mehrere hunderttausend Menschen in Deutschland bedeutet der Tod Leben.
Diese Menschen leben und arbeiten mit dem Geschäft „Tod“. Sie sind Bestatter, Friedhofsaufseher, Urnen- und Sargbauer oder Totenkosmetiker.Einer dieser Menschen ist Herr Martin Hürkamp. Er ist seit seiner Kindheit mit dem Tod bekannt und arbeitet seit mehreren Jahren als Bestatter in diesem Geschäft. Um einen Einblick in diese Arbeitswelt zu verschaffen war er bereit, mit uns ein Interview zu führen.
Herr Hürkamp, Sie sind seit mehreren Jahren Bestatter. Wie sind sie zu diesem Beruf gekommen?
Unser Bestattungsinstitut ist ein Generationenbetrieb. Ich habe den Beruf quasi vererbt bekommen. Schon meine Eltern und Großeltern haben diesen für manche Leute vielleicht seltsamen Beruf ausgeübt.
Uns würde interessieren, wie sie diesen Beruf von ihrem Privatleben trennen. Ist bei diesem Beruf ein Privatleben überhaupt möglich?
Generell ist das Private von solch einem Beruf schlecht trennbar. Ich versuche konsequent zu sein, bemühe mich, pünktlich Feierabend zu machen und, sobald ich den Betrieb verlasse, abzuschalten,
auch wenn das manchmal schwer fällt und dieser Beruf viel Zeit fordert, so dass man wenig Privatleben hat.
Führen sie auch See- und Feuerbestattungen durch? Zeichnet sich hierbei ein Trend ab?
Ja, wir bieten auch diese Möglichkeiten der Bestattungen an, die sich im Laufe der Jahre immer mehr durchgesetzt haben. Besonders die Einäscherung ist im Trend und sehr beliebt geworden. Die Angehörigen verstreuen meist die Asche an privaten, erlaubten Plätzen.
Darf man die Urne also dann behalten und mit nach Hause nehmen?
Nein, in Deutschland ist die Haltung der Urne und Aufbewahrung im Haus der Angehörigen nicht erlaubt.
Wie viel geben ihre Kunden in der Regel für eine Urne aus?
Im Durchschnitt 300-500 Euro, wobei es natürlich die Urnen in verschiedenen Preisklassen gibt und diese billiger sind als Särge.
Wie teuer sind denn Särge?
Da gibt es unterschiedliche Preise und Modelle, je nach Größe und Holz. In der Regel zahlen die Kunden Summen zwischen 1200 und 1600 Euro pro Sarg.
Simone Gerhardt, Charlotte Göbel, Corinna Schwermann (10). Quellen: Herr Hürkamp, den wir telefonisch interviewen durften, sowie verschiedene Internet-Seiten

Interview mit Doris Goez


Doris Goez ist seit 20 Jahren als eine von 40 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Johannes-Hospiz in Münster tätig. Wir hatten die Absicht, durch ein Interview mehr über sowohl ihre Motivation als auch ihre persönlichen Erfahrungen und Eindrücke zu erfahren. Die Antworten von Frau Goez wurden hier nur inhaltlich, aber nicht wörtlich übernommen.
 
Frage: Warum haben Sie sich für diese ehrenamtliche Arbeit im Hospiz entschieden, und erfüllt Sie diese Arbeit?
Goez: Ich möchte Menschen am Ende ihres Lebens helfend zur Seite stehen. Diese Lebensphase ist meistens eine stark emotional geprägte und sehr individuelle Zeit. Hilfe von ehrenamtlichen Mitarbeitern ist hier besonders gefragt. Wir wollen dazu beitragen, eine Atmosphäre der Geborgenheit und Begleitung herzustellen. Ich freue mich, wenn dies gelingt. Ich bin sehr mit dieser Arbeit zufrieden, und sie erfüllt mich. Die Hospizarbeit ist bereichernd für mich, und ohne sie wäre mein Leben sicherlich um einiges ärmer.
 
Frage: Wie sieht Ihre Arbeit im Hospiz aus und wie lange gehen Sie ihr während der Woche nach?
Goez: Früher war ich vor allem im Büro und half in der Küche, heute bin ich u. a. auch Mitglied im Öffentlichkeitsausschuss und im Hospizchor, ich halte manchmal Donnerstags kleine Andachten und nehme an Fortbildungstreffen teil. Alles in allem komme ich auf ca. 10 Stunden im Monat.
 
Frage: Was erhoffen sich die Bewohner und ihre Angehörigen von einem Hospizaufenthalt?
Goez: Natürlich erwarten sie, dass sie bei uns gut aufgehoben sind, und wir sie mit ihren Ängsten und Nöten nicht allein lassen. Es gibt bei uns ein Motto „Ins Hospiz kommen sterbende Menschen, um den Rest ihres Lebens noch zu leben“.
 
Frage: Entwickeln die Bewohner denn untereinander Kontakte?
Goez: Die Kontakte zwischen den Bewohnern entstehen hier wie im normalen Leben, oft sind sie sogar noch stärker, weil die Bewohner sich durch ihr Schicksal miteinander verbunden fühlen. Meist entstehen die Kontakte in der Küche (lacht).
 
Frage: Wissen Sie von den persönlichen Schicksalen der Bewohner und können Sie mit ihnen darüber reden?
Goez: Normalerweise wissen die ehrenamtlichen Mitarbeiter nicht, was den Bewohnern fehlt, nur dann, wenn diese es ihnen erzählen. Bloß das Pflegepersonal weiß immer darüber Bescheid. Darüber reden kann und sollte man mit den Bewohnern auch nur dann, wenn diese es selber wollen. Wenn sie es nicht wollen, sollte man das dann auch merken und respektieren.
 
Frage: Gibt es auch Bewohner, denen im Hospiz nicht geholfen werden kann?
Goez: Natürlich gibt es Bewohner, die ihr Schicksal nicht akzeptieren wollen, die nicht ins Hospiz wollen, da sie es als „letzte Station“ in ihrem Leben sehen. Aber die meisten leben nach einer Weile im Hospiz richtig auf. Viele wollen noch mit ihrem eigenen Leben aufräumen, zum Beispiel durch Beichte. Der Glauben spielt für sie eine immer größere Rolle, sogar für die, die sich vorher nie Gedanken darüber gemacht haben. Das liegt daran, dass er vielen Kraft gibt, ihr Schicksal zu ertragen.
 
Herr Felder vom Team Zirkel bedankt sich bei Frau Rickert für die gute Zusammenarbeit bei der Vorbereitung der Eröffnungsveranstaltung.
Fotos: www.johannes-hospiz.de
Frage: Entwickeln Sie während Ihrer Arbeit ein persönliches Verhältnis zu den Bewohnern und ist die Arbeit für Sie nicht belastend?
Goez: Es entwickeln sich sehr wohl persönliche Verhältnisse zu den Bewohnern, wenn man oft mit ihnen arbeitet. Manchmal ist die Arbeit schon belastend, besonders dann, wenn ich mehrere Wochen nicht da war und dann wiederkomme und erfahre, dass ein Bewohner gestorben ist. Darum versuche ich auch, kein zu persönliches Verhältnis zu den Bewohnern aufzubauen. Es gibt immer wieder Ehrenamtliche, die ein Todesfall besonders stark trifft. Dann unterstützt man sich gegenseitig, z. B. durch Gruppengespräche.
 
Frage: Fühlen Sie mit den Bewohnern und wie fühlen Sie sich, wenn Sie von der Arbeit nach Hause kommen?
Goez: Ich fühle mit den Bewohner mit, weil die meisten während der Therapie gelitten haben. Außerdem achte ich sie und ihr Schicksal und empfinde für die meisten Zuneigung. Wenn ich nach Hause komme spüre ich oft, dass ich etwas Sinnvolles getan habe und ich habe auch immer das Gefühl, dass ich von den Bewohner etwas für meine Arbeit  zurück bekomme.
 
Frage: Frau Goez, glauben Sie, dass diese Arbeit für jeden geeignet ist?
Goez: Meiner Meinung nach wird nicht jeder diese Arbeit machen wollen. Persönliche Erfahrungen mit dem Tod im Familien- oder Freundeskreis können aber Motivation für diese ehrenamtliche Tätigkeit sein. Viele andere Menschen wollen aber, so gut es geht, den Kontakt mit diesem Thema vermeiden. Und mit so einer Einstellung kann man die Situation der Bewohner, meiner eigenen Erfahrung nach, weder verstehen noch ihnen helfen.
 
Frage: Gib es noch etwas, das Sie gerne allen Leuten mit auf den Weg geben möchten?
Goez: Ja, es ist wichtig, dass alle verstehen, dass der Tod zum Leben dazugehört.
 
Nach dem Gespräch waren wir beeindruckt von der inneren Kraft und Stärke, mit der Frau Goez todkranken Menschen hilft und im Hospiz schwierige Situationen meistert, an denen andere wahrscheinlich scheitern würden.
David Fischer, David Kintzinger, Markus Niemann, Marcel Strecker (10)
Diskussionsrunde bei der Abschlussveranstaltung im Pascal-Gymnasium.
Rechts: Christa Chrobak

Projekt Hospizzeitung

Massensterben - Ein Thema, das jeden angeht

Wer kennt das nicht: In den TV- und Radionachrichten wird von den grausamsten Unglücken berichtet, doch wenn man die Zeitung grob durchblättert: Nichts. Ah, doch, da in der Randspalte, ein kleines Artikelchen: „mindestens 1000 Tote bei Zyklon“.
Wir haben über mehrere Wochen die Tageszeitungen Frankfurter Rundschau und Westfälische Nachrichten unter die Lupe genommen. Bei der Beobachtung der Zeitungen und bei dem Vergleichen mehrerer Artikel ist uns Folgendes aufgefallen.
Wenn man die Frankfurter Rundschau (FR) aufschlägt, findet man solche Artikel im Politikteil meistens auf den 6., 7. oder 8. Seiten. So haben wir bereits vom Fundort der Artikel her deuten können, dass der Hauptakzent der Unglücksfälle nicht auf persönlicher Basis, sondern auf rein politischer Ebene liegt. Dadurch erscheint es dem Leser, als ob die Todesfälle und Unglücke der Menschen wie Staatsprobleme und die Opfer wie Gegenstände dargestellt werden. Bei den Westfälischen Nachrichten (WN) hingegen sind die Artikel in der Zeitung in verschiedene Genres eingeteilt. Einerseits sind die lokalen Todesfälle sehr klein gehalten und oftmals in die Randspalten gequetscht. Ein großer Kontrast zu den internationalen Dramen: Dort findet man nicht nur einen ausführlichen Bericht, sondern auch ein dazu gehörendes Bild. Diese umfangreichen Berichte haben wir auf der Seite „aus aller Welt“ entdeckt. Der Aufbau ist also bei den WN anders als bei der FR, jedoch folgen beide Zeitungen im Bezug auf Artikel zum Thema dem gleichen Schema - Tag für Tag….
Besonders in der FR ist uns aufgefallen, dass die Artikel nicht nach Wichtigkeit geordnet sind, sondern durcheinander gewürfelt scheinen. So haben wir zum Beispiel am 8. November 2007 den Artikel „China plant eigene Raumstation im All“ unter dem Artikel „ Mordserie mit 500 Toten in Kenia“ entdeckt. Diese Gleichsetzung von Todesfällen mit wirtschaftlichen Schlagzeilen zeigt uns die Gleichgültigkeit und das verminderte Bewusstsein für das Entsetzliche und Traurige an dem Tod unserer Mitmenschen in der heutigen Zeit.
Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass ein Thema, egal ob wichtig oder unwichtig, selten am nächsten Tag wieder aufgegriffen wird.
In vier Projektwochen konnten wir nur eine Ausnahme bezüglich des Halberstadt-Prozesses (9./10. Oktober) feststellen. Das bedeutet in unseren Augen, dass die Menschen heutzutage durch dauernde Konfrontationen mit Dramen schon stark abgestumpft sind. Dies hat zur Folge, dass die Medien es nicht mehr für nötig halten, länger über noch so schlimme Unfälle oder Terroranschläge zu berichten.
Ein gravierender Unterschied besteht darin, dass in den WN vor allem im internationalen Teil mehr und häufiger auch große Bilder gedruckt werden, im Gegensatz zur FR, in der die Anzahl der Bilder sehr gering gehalten wird.
Bei näherem Betrachten sind uns besonders jeweils ein Bild aus beiden Zeitungen aufgefallen: Auf der Fotografie der WN zum Unglück in Grevenbroich sieht man im Dunkeln auf die besagte Baustelle, und das eingestürzte Baugerüst ist hell erleuchtet. Am Rand findet man Polizeiautos und Krankenwagen wieder. Obwohl es um das eingestürzte Baugerüst bzw. um die Toten geht, steht die Baustelle mit dem Gerüst im Hintergrund und ist nur in weiter Distanz zu sehen. Der Gegensatz dazu ist das Foto, welches in der FR zu finden war. Einige Sanitäter bemühen sich um ein Opfer, das blutüberströmt auf der Erde liegt. Selbst die Gesichter sind klar zu erkennen und Ratlosigkeit, Sorge und Verzweiflung zeichnen sich darin ab. Von der Baustelle ist nur wenig zu erkennen, denn die Personen stehen im Mittelpunkt und sind so groß darauf zu sehen, dass überhaupt nur wenig Anderes darauf noch Platz findet.
Wie man bemerkt, ist die Abbildung aus den WN wesentlich sachlicher gehalten und aus einer Außenperspektive fotografiert. Die aus der FR jedoch ist emotionaler und spricht die Gefühle des Lesers deutlich stärker an, durch Betonung der Personen anstatt des Gebäudes und eine viel geringere Distanz, die den Leser mit einbezieht und mitfühlen lässt.
Natürlich sollten keine dramatischen Fotos abgedruckt werden, die nur für bessere Auflagen sorgen. Aber gerade bei Dramen auch mit evtl. Todesfällen geht es um Menschen bzw. Menschenleben und darauf wird besonders bei Zeitungsfotos wenig(er) Wert gelegt. Auf der anderen Seite denken wir, dass man bei in die Zeitung gesetzten Fotos auch an mögliche Angehörige denken und ihre Gefühle beachten sollte. Bei zu persönlichen Bildern würde man eventuell in ihren Augen in ihre Privatsphäre eingreifen.
Wir wollen die Zeitung natürlich nicht kritisieren, jedoch ist unserer Meinung nach der Tod immer etwas Persönliches, was aus den Bildern allerdings nicht immer hervorgeht.
Beim näheren Eingehen auf den Inhalt der Artikel ist uns direkt beim Titel oder spätestens in der Kopfzeile die besondere Betonung der Toten- oder/und Verletztenzahl ins Auge gesprungen. Wie oft sieht man die Schlagzeile „mindestens 100 Tote bei…“, um die Leser zu fesseln und neugierig zu machen. Aber ist der Tod nur ein Vermarktungsmittel und eine spannende Neuigkeit? Oder ist es nicht eher das plötzliche Ende eines Menschenlebens und ein tragischer Verlust für die Angehörigen? Gerade bei diesen hohen Zahlen scheint ein einzelnes Menschenleben nicht mehr viel Wert zu sein. Nur durch das kleine Wort „mindestens“ wird die Dramatik verstärkt, aber die Opfer werden dadurch wie Gegenstände behandelt und nur in eine Massenzahl eingeordnet.
Hinsichtlich des Textes fanden wir wiederum meist nur weitere Todeszahlen und Fakten, wie z. B. den Ort. Natürlich sollte ein Zeitungsbericht informieren, jedoch erscheint er oft wie ein Polizeibericht und ist sehr kühl gehalten, ohne Emotionen und Anteilnahme. Opfer und Angehörige werden nicht weiter beachtet, statt dessen werden eher technische und politische Angaben gemacht, die zwar wichtig sind, aber auf denen nicht das Hauptgewicht bei Dramen liegt.
Aus all diesen Nachforschungen konnten wir erschließen, dass Zeitungen zur reinen Information dienen und Emotionen darin scheinbar nichts zu suchen haben. Vielleicht sind die Menschen einfach zu abgestumpft und gleichgültig geworden durch das gehäufte Vorkommen von Dramen mit Massensterben (z.B. durch Terroranschläge), dass sie sich schon gar nicht mit einzelnen Schicksalen beschäftigen wollen und Opfer nur noch als Zahlen beschrieben werden.
Lena Fetting, Eileen Hüls, Rebecca Rehsies, Isabella Reimann (10)