MINT 2012


Podiumsplatz bei Landesmeisterschaften


Sensationell schaffte das Buoyant Cheetahs Team des Projektkurses gleich bei seinem Formel-1-Debüt in Bochum den Sprung aufs Podium. Mit dem 3. Platz im Gesamtklassement des Schülerwettbewerbs wurden alle Erwartungen übertroffen, denn mit einer Zeit von 1,54 Sekunden auf der 24 m Rennstrecke blieb das Team gut 2 Zehntel hinter den schnellsten Wagen zurück und belegte damit nur einen Platz im Mittelfeld. Bei der kritischen Begutachtung aller Wagen durch die Jury zeigte sich jedoch, dass der Bolide als einziger absolut regelkonform konstruiert war und zudem durch ein gelungenes Design beeindruckte. Aus diesem Grund wurde das Team mit dem Sonderpreis für die beste Konstruktion ausgezeichnet. Einen weiteren Sonderpreis erhielt das Team für das beste Portfolio, mit dem der Entwicklungs- und Produktionsprozess des Autos dokumentiert werden musste. Ein toller Erfolg und Belohnung für die intensive Arbeit in den letzten Monaten. Ebenso stolz auf ihre Arbeit können die beiden anderen Teams der Schule sein. Die Red Racoon Racers belegten in dem hochklassigen Starterfeld einen guten achten Platz, die Blue Blizzards wurden elfte. Angesichts dieser guten Ergebnisse darf man schon jetzt auf die nächste Saison gespannt sein.
R. Keßelmann

Auszeichnung für Formel1-Projektkurs


Beim Stiftungstag 2012 der Rütgers-Stiftung in Castrop-Rauxel durften alle 15, im letzten Jahr geförderten Projekte die Verwendung der Fördergelder und ihre Ergebnisse vorstellen. Dazu gehörte eine dreiminütigen Präsentation, sowie ein Informationsstand auf dem "Markt der Möglichkeiten". Dies gelang den Schülern so gut, dass sie mit dem ersten Preis von der Jury ausgezeichnet wurden und ein Preisgeld von 1000 € einstreichen konnten!
R. Keßelmann
01 02
KvG-Team bei den Landesmeisterschaften Formel1-Projektkurs
03 04
MINT-Schülerakademie

MINT-Schülerakademie mit Forschern der WWU


Wie funktionieren unsere Zellen? Wann und warum verändern sie ihr Verhalten und führen zu Erkrankungen wie Herzinfarkt, Krebs oder Alzheimer? Diesen Fragen gingen 6 Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe des KvGs am 30. und 31. Mai 2012 mit Forschern der Universität Münster nach. Wissenschaftler im Sonderforschungsbereich 656 „Molekulare kardiovaskuläre Bildgebung“ (SFB 656 MoBil) und im „Cells in Motion Interfaculty Centre“ (CiMIC) öffneten im Rahmen einer MINT-Schülerakademie, die auf Schulseite vom KvG mitorganisiert wurde, ihre Labortüren. In acht kleinen Gruppen mit je drei Teilnehmern führten unsere Schülerinnen und Schüler zusammen mit Vertretern der anderen 3 Münsteraner „MINT-Gymnasien“ selbst Experimente durch und erfuhren aus erster Hand, woran in Münster aktuell geforscht wird.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben alle Leistungskurse in „MINT-Fächern“ belegt (Biologie, Physik, Chemie und Mathematik). Bei der Schülerakademie erhielten sie einen Einblick, wie die Fächer in der Wissenschaft zusammenspielen, denn in den beiden Forschungsbünden der Universität Münster arbeiten Wissenschaftler aus Medizin, Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik über die eigenen Fachgrenzen hinaus zusammen. Ein Höhepunkt gleich zu Beginn des zweitägigen Programms war das „Scientific Speed Dating“. Nach dem Vorbild des klassischen Speed-Datings wechselten die Schüler von Wissenschaftler zu Wissenschaftler, kamen mit den Experten der verschiedenen Fachgebiete ins Gespräch und erfuhren innerhalb weniger Minuten und unterstützt durch Bilder aus der Wissenschaft das Wichtigste über deren Forschungsthemen.
Im Max-Planck-Institut für Molekulare Biomedizin verfolgten unsere Schüler das Blutgefäßwachstum lebender Zebrafischembryonen unter dem Fluoreszenzmikroskop. In einem weiteren Workshop konnten die Schüler mit einer optischen Pinzette, einem weit verbreiteten Werkzeug für die Manipulation von Mikro- und Nanopartikeln, arbeiten. Eine andere Gruppe informierte sich im European Institute for Molecular Imaging (EIMI) über diagnostische Verfahren, wie die Computertomographie (CT) und die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und wertete dreidimensionale Bilddatensätze des menschlichen Körpers aus. Im Institut für Biochemie und Pathobiochemie visualisierten die Schüler Immunzellen und das umgebende Gewebe von transgenen Mäusen, um so Informationen über den Verlauf von Entzündungen im Körper, wie sie zum Beispiel bei Diabetes oder Multipler Sklerose auftreten, zu erhalten.
Zum Abschluss dieser zweitägigen Veranstaltung präsentierten Schülerinnen und Schüler die Ergebnisse ihrer Arbeit im Rahmen eines Science Slams den beteiligten Wissenschaftlern und Lehrern.
Astrid Köhnsen, Roland Keßelmann