Wald und Klima – Exkursion des Differenzierungskurses Bio/Chemie


01 02

23.05.2016 Seit diesem Schuljahr existiert eine Kooperation zwischen dem KvG und der NABU Station Münsterland am Haus Heithorn. Die Schülerinnen und Schüler des Differenzierungskurses Bio/Chemie der Jahrgangsstufe 9 beschäftigen sich in diesem Projekt zum einen mit den Funktionen des Waldes für das Klima, zum anderen aber auch mit den Folgen des Klimawandels für den Wald. Um dieses Thema umfangreich bearbeiten zu können, führte uns eine Mitarbeiterin des NABU, Frau Tecker, zunächst im Unterricht an die einzelnen Funktionen des Waldes heran. Ebenso konnten die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe einfacher Bestimmungsübungen Nadelbäume und deren Besonderheiten kennenlernen.
Dieses neue Wissen wurden in der letzten Woche während einer ersten Exkursion in die Hohe Ward auch praktisch umgesetzt. Unter der zentralen Fragestellung: „Wie ist der Wald aufgebaut, welche Tiere und Pflanzen befinden sich hier?“ machten sich die Schülerinnen und Schüler u.a. auf die Suche nach Tierspuren und legten Bodenprofile an. In einer zweiten Exkursion sollen diese Erkenntnisse durch den Themenschwerpunkt „Wald und Klima“ weiter vertieft werden.
Ulrike Möller

Spurensuche mit Hightech-Ausstattung


03
09
13
04 05
07 08
10 11
14 15
06
12
16

02.12.2016 Am Dienstag, den 29. November 2016 fuhr der Leistungskurs Chemie der Q2 des KvG an die WWU Münster und absolvierte ein Praktikum für Instrumentelle Analytik.
Im mit modernster Technik ausgestatteten Labor des Instituts für Anorganische und Analytische Chemie begaben sich die Schülerinnen und Schüler auf Spurensuche: Über verschiedene chromatographische Verfahren konnte z.B. der Fluoridgehalt von Zahnpasta (liegt bei ca. 1400 ppm!) oder der Anteil an umweltschädlichen Aldehyden und Ketonen in Zigarettenrauch bestimmt werden. Der Chinin-Gehalt in Tonic Water oder Bitter Lemon konnte fluoreszenzspektroskopisch ermittelt werden. Einen guten Wein kann man nicht nur am Geschmack erkennen. Aussagen über die Weinqualität lassen sich z.B. über die Säurezusammensetzung, die hier zu untersuchen war, machen. Über die Atomabsorptionsspektroskopie wurde der Calciumgehalt von Trinkwasser bestimmt, die Auswertung erfolgte jeweils unmittelbar mit der entsprechenden Software. Welche Elemente lassen sich auf in Münzen oder in Gesteinsproben nachweisen? Über die Methode der µXRF (=Mikroröntgenfluoreszenzanalyse) reichten selbst minimale Spuren für einen Nachweis aus. Insgesamt ein sehr abwechslungsreicher und informativer Nachmittag!
Astrid Köhnsen