Chemiezauber 2004/05

Feuer, Gaswolken und Explosionen


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Viel Spaß und Spannung verriet die Einladung, die der Chemie-LK der Stufe 13 unter der Führung von Frau Köhnsen kurz vor Weihnachten an die Jahrgangsstufe 7 schickte: Eine Stunde lang sollte diese mit chemischen Kabinettstücken, verpackt in einem Schauspiel, unterhalten werden.
In der letzten Stunde vor den Ferien war es dann soweit, und die Schüler erlebten mit ihren Lehrern zusammen ein Spektakel der etwas anderen Art.
Zuerst begaben sich alle auf eine Zeitreise ins dunkle Mittelalter, wo der damalige König seine Hofalchimisten mit der Suche nach dem Stein der Weisen beauftragte. Diese sollten herausfinden, wie man aus unedlem Metall Gold herstellen konnte. Nach und nach zeigten die Hofalchimisten – gespielt von den Schülern des Chemie LK - die Entdeckungen, welche sie bei ihren Forschungen gemacht hatten.
Doch diese Geschichte bildete nur den roten Faden für eine Schau, bei der eindrucksvolle Versuche und spannende Experimente klar im Vordergrund standen. In drei Akte aufgeteilt sahen die Schüler Vorführungen aus allen erdenklichen Bereiche: Versuche mit Lebensmitteln und Wasser, sowie Experimente mit Feuer bei totaler Dunkelheit, und schließlich die Beschwörungen von Geistern und einer geheimnisvollen Schlange der Pharaonen.
Untermalt wurden die Kabinettstückchen durch eine Zusammenstellung von Liedern, die geschickt jedem Stück angepasst waren. Zu den harten Klängen von Metallica und Hammerfall sahen die Zuschauer spektakuläre Feuersäulen und imposante Explosionen, während faszinierende Vorführungen bei Dunkelheit mit leuchtenden Farben und zauberhaften Elixiere durch die feinen Melodien des englischen Starpianisten Gareth Coker gestützt wurden.
In einem furiosen Schlussteil gelang es den Alchimisten schließlich, aus einer Kupfermünze eine Goldmünze zu machen und so dem Zorn ihres Königs zu entgehen.
Am Ende des Schauspiels waren alle Zuschauer begeistert und ergriffen von der Kunst der Chemie, und beim Verlassen des Raumes versicherte ein beeindruckend großer Teil von ihnen, später ebenfalls im Chemie–LK zu sitzen.
Thomas Pierchalla
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