| Modellversuch zur Eutrophierung: Ausbreitung von Algen in einem Gefäß mit
Pflanzen- bewuchs (links bzw. hinten) und mit Fischen (rechts bzw. vorne) |
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Modedroge Ecstasy, Ozonloch, BSE-Skandal... In unserem Alltag stoßen wir ständig – mehr
oder weniger bewusst – auf Phänomene, die zu naturwissenschaftlichen
Fragestellungen anregen. Hierbei handelt es sich nicht selten um sehr komplexe
Vorgänge, bei denen biologische und chemische Prozesse ineinandergreifen.
Um wirklich zu verstehen, was hinter diesen Begriffen steckt, muss man daher
auch die verschiedenen Naturwissenschaften berücksichtigen. So bietet dieser
Kurs die Möglichkeit, fachübergreifend an derartige Vorhaben heranzugehen.
Dadurch wird gleichzeitig ein Einblick in das Berufsfeld Wissenschaft und
Forschung gewährt, in dem komplexe Fragestellungen häufig durch Kooperation
verschiedener Disziplinen angegangen werden.
Bei der problemorientierten Erarbeitung dieser Themen spielt in den Naturwissenschaften
das Experiment eine zentrale Rolle. Das soll auch für den Kurs Naturwissenschaft
und Umwelt gelten: Die Stundenverteilung sieht eine Doppelstunde und zwei
Einzelstunden vor, so dass gute Bedingungen auch für umfangreichere Experimente
gegeben sind. Dabei werden naturwissenschaftliche Methoden eingeübt. Oberstes
Ziel ist es, das Umweltbewusstsein der Schüler zu entwickeln und auf der Grundlage
fundierter Kenntnisse Handlungskompetenzen anzubahnen.
Das Konzept ist so angelegt, dass weder dem Fachunterricht Biologie
noch dem Fachunterricht Chemie vorgegriffen wird. Vielmehr sollen
in diesem Kurs interessante Aspekte angesprochen werden, für die im Fachunterricht
oft keine Zeit bleibt bzw. die im Fachunterricht nur angerissen werden können.