Englands bewegtes 17. Jahrhundert - Ein kurzer Überblick


Anders als in den meisten europäischen Ländern war die Regierungsform in England im 17. Jahrhundert nicht absolutistisch. Der Adel hatte schon früh Geldnöte der Könige ausgenutzt, um im Staat mitbestimmen zu können. Im 17. Jahrhundert also spitzten sich die Konflikte zwischen den beiden Parteien zu. König Karl I. durfte Zölle auf Wein, Wolle und andere Gebrauchsgüter erheben, aber nur für ein Jahr. Der König aber trieb diese weiterhin ein, woraufhin das Parlament 1628 eine Petition an den König, mit Verweis auf die Rechte des Parlaments, schrieb. Nach Tumulten und Protesten löste der König schließlich 1629 das Parlament auf. 1640 berief der König allerdings das Parlament wieder ein, da er Geld für den Krieg gegen die Schotten brauchte. Das Parlament erließ daraufhin ein Gesetzt, nachdem es nur durch Zustimmung aufgelöst werden konnte. 1641 bewilligte das Unterhaus sofort Geld für den Krieg gegen die katholischen Iren, jedoch nicht den Oberbefehl des Königs über die Truppen. Erbohst darüber, versuchte Karl I. 1642 die Opposition zu verhaften, was ihm jedoch nicht gelang. Der Konflikt spaltete Parlament und Bevölkerung, woraufhin beide Positionen Truppen aufstellten. Der Sieger war das Parlament. Der religiös geprägte Oliver Cromwell arbeitete sich zum unangefochtenen Heerführer der Königsgegner herauf und entfernte alle Königsanhänger aus dem Parlament. Damit war der Weg zum Sturz des Königs frei. Er wurde von einem Sondergericht wegen bewaffnetem Angriffes zum Tode verurteilt und als Tyrann, Mörder und Verräter bezeichnet.
Am 30.Januar 1649 wurde er schließlich unter den Augen zahlreicher Zuschauer hingerichtet.
Von 1654 an regierte dann Oliver Cromwell als "Lord-Protektor" und brachte England eine strenge Militärdiktatur, die keine Unterstützung bei dem Volk bekam. Als O. Cromwell schon 4 Jahre später starb waren viele erleichtert und der Sohn Karls I. wurde flugs aus dem Exil geholt.
 
Schlacht bei Naseby.

Der Bürgerkrieg

Der Bürgerkrieg selbst besteht aus vielen Teilen. Es wurde sowohl in Irland, in Schottland als auch in England selbst gekämpft. Man schätzt die Zahl der Toten, die zwischen 1642-1651 gestorben sind, auf ca. 250.000.

Der Weg zum Krieg
Er begann damit, dass Karl I. ohne Mitwirkung des Parlaments zwischen 1629 bis 1940 willkürlich Steuern erließ. Er hatte es kurzerhand abgesetzt. Unter Heinrich VIII. (1509-1547) war England protestantisch geworden. Viele Mitglieder des Unterhauses waren jedoch Kalvinisten und lehnten die anglikanische Kirche ab. Diese war, nicht zu letzt an Karls Heirat der Französischen Prinzessin Henriette Maria zu sehen, dem Katholizismus sehr nah. Der nächste Schritt war die Krise in Schottland. 1637 versuchte Karl I. Schottland seinen Glauben aufzuzwingen und stieß auf heftigen Widerstand. Er startete 2 Anläufe, um seine Autorität durchzusetzen, wurde aber beide Male von der Schottischen Armee besiegt. Deshalb war er gezwungen, 1640 wieder das Parlament einzuberufen und dieses um Unterstützung zu bitten. Das Parlament verabschiedete daraufhin ein Programm, das die Rechte des Königs einschränkte. Von nun an durfte es nur mit eigener Zustimmung aufgelöst werden. Im Oktober 1641 zettelten die katholischen Iren, durch die Niederlagen Karls I. in Schottland gestärkt, einen Aufstand gegen die Protestanten an. Das Parlament willigte zwar sofort Gelder zu, jedoch widersagte es dem König den Oberbefehl über die Truppen. Manche vermuteten, das Karl I. selbst hinter dem Putsch steckte, um Truppen für den Kampf gegen seine Opposition zu bekommen. Der letzte Schritt vor der Eskalation war dann der fehlgeschlagene Versuch Karls I., 5 Mitglieder des Parlaments, die die Opposition anführten, zu verhaften. Er verließ daraufhin London und ging nach York und beide Seiten bereiteten sich auf den Krieg vor.

Der Krieg - Die Aufspaltung

Der erwartete Krieg 1642 teilte Freunde, Familien und Gemeinden. Es gab keine Dinge mehr, wie den "typischen" Königstreuen oder Parlamentarier. Die Soldaten auf beiden Seiten kämpften für eine Vielzahl von Gründen und unterschiedlichem Eifer. Eine Große Rolle spielte aber auch schlichter Eigennutz. Viele versuchten durch besetztes Land Profit zu schlagen und erfahrene Soldaten auf beiden Seiten hatten es oftmals einfach nur auf Bereicherung abgesehen. 

Wachsende Armeen
England besaß um 1642 kein stehendes Heer. Also mussten beide Seiten nach und nach große Armeen aufbauen. Die Gelder dafür kamen aus vielen verschiedenen Quellen. Vor allem Englische und Schottische Offiziere, die schon im 30-jährigen Krieg mitgekämpft hatten, übernahmen viele alte Strategien. Doch beide Seiten waren "chronisch Pleite" und raubten und plünderten ohne Gnade. Der König versuchte zusätzlich im übrigen Europa Kredite auf zu nehmen. Die Geld Beschaffungsmaßnahmen des Parlaments waren sehr gut organisiert, was der Arme später den Namen "New Model Army "brachte.

Das Ende

Nach heftigen Kriegen wurde Karls I. Sohn Karl II. in das Exil nach Holland verbannt. Karl I. selber wurde von einem Sondergericht des Parlaments wegen Verrates am Volke und bewaffnetem Angriff zum Tode verurteilt und hingerichtet. Damit hatte im eigentlichen Sinne das Parlament gewonnen, doch nach der anschließenden Militärdiktatur unter Oliver Cromwell, dem Führer der Parlamentstruppen, waren sehr viele, vor allen Dingen der Großteil des Volkes, über die Wiedereinführung eines Königs (Karl II.) froh.

Oliver Cromwell

Oliver Cromwell (1599-1658)

Oliver Cromwell wurde am 25. April 1599 in Hundington geboren. Er war der Sohn eines niedrigen Landadligen. Nach einem Studium in London, kehrte er nach Huntingdon zurück, um die väterlichen Güter zu übernehmen. Oliver vertrat Huntingdon von 1628-1629 im englischen Unterhaus.

Oliver wurde 1640 Mitglied des Langen Parlamentsund wurde der Anführer der Opposition gegen König Karl I. und dessen absolutistisches Regiment. Als der Bürgerkrieg ausbrach, stellte Oliver Cromwell eine eigene Reiterflotte “Ironsides“ und besiegte mit dieser im Jahr 1644 die königliche Truppe bei Marston Moor. Bei Naseby errang er, nachdem er zum Kavalierkommandanten der New Model Army ernannt worden war, wichtige Siege gegen die königliche Armee.

Nachdem der König 1647 aus der Gefangenschaft geflohen war und sich mit den Schotten verbunden hatte, brach wiederum der Bürgerkrieg aus. Nach diesem Sieg wurde Karl I. erneut gefangen genommen und zum Tode verurteilt. Daraufhin ließ Oliver durch das Rumpfparlament die Monarchie abschaffen, England wurde zur Republik. Cromwell, der zum Oberhaupt der Republik ernannt worden war, wollte Schottland und Irland unterwerfen. Daher fielen die Engländer in Irland ein und schlug den Aufstand der Iren nieder. Im April 1653 löste Cromwell das Rumpfparlament auf und gab England im Dezember des Jahres die erste geschriebene Verfassung, die ihm quasi eine monarchische Stellung. Er herrschte mit diktatorischen Mitteln und ebenso wie sein Vorgänger König Karl I. mit der Auflösung vom Parlament. Ab 1649 baute er die englische Flotte aus, und führte zum Schutz der Englischen Flotten vor der niederländischen Flotte die Navigationsflotte ein. In dem daraufhin ausgebrochenen 1. englisch-niederländischen Seekrieg gewann England und so stimmten die Niederlande der Navigationsakte zu. Daraufhin wandte sich Cromwell gegen Spanien und das spanische Kolonialreich und eroberte 1655 Jamaika. Einen Stützpunkt in Europa bekamen die Engländer wieder durch die Eroberung der niederländisch-spanischen Dünkirchen im Jahre 1658. Cromwell verstarb im September 1658 und wurde in der Westminster Abbey begraben. Nachdem sein Nachfolger und Sohn, Richard Cromwell, nicht in der Lage war, die Machtposition zu behaupten, wurde Cromwells Leiche auf Befehl Karls II. geschändet.
Karl I.

Karl I. von England (1600 - 1649)

Karl war der zweite Sohn König Jacobs VI. von Schottland, der nach dem Tod Elisabeths I. zu Jacob I. von England wurde. Nach dem Tod seines älteren Bruders Henry, wurde Karl im Alter von 16 Jahren zum Prinzen von Wales ernannt. Seine Mutter war Anna von Dänemark.

Nachdem die Verbündung mit Spanien durch die Heirat Karls mit einer spanischen Infantin nicht zu Stande gekommen war, schloss England 1625 durch die Heirat von Karl und Henrietta Maria de Bourbon ein Bündnis mit Frankreich gegen Spanien. In diesem Jahr wurde Karl zum englischen König. Mit der Tochter Heinrichs IV. von Frankreich hatte Karl I. 4 Söhne und 5 Töchter.

Karl hatte aufgrund seines anglikanischen Glaubens Konflikte mit den Parlamenten, daher löste er innerhalb von 4 Jahren 3 Parlamente auf. Als England wegen der Außenpolitik Karls einen Krieg mit Spanien begann, ließ Karl das Parlament wieder zusammentreten, um die für den Krieg benötigten Gelder zu beanspruchen. Als das Parlament ihm dann Petition of Right vorlegte, erkannte sie Karl gezwungener Maßen an. Karl ermöglichte sich 11 Jahre ohne Parlament zu regieren, indem er diverse Steuern wie die Tonnen-, Pfund- und Schiffsgeld erschloss. Karl zog sich aus den militärischen Auseinandersetzungen in Europa zurück. Ab 1632 regierte er mit Hilfe seiner Vertrauten, dem Grafen Strafford und dem Bischof von London, William Laud. Durch Sondergerichte wurde nun das Land kontrolliert. Die Sternkammer war für weltliche Angelegenheiten zuständig, die Hohe Kommission für die kirchlichen Belange. Der Bischof von London wollte die presbyterianische Kirchenverfassung in Schottland abschaffen und die anglikanische Kirche hier durchsetzen. Die Schotten protestierten und erhoben sich, schottische Truppen marschierten in England ein. Karl berief das Parlament erneut ein, da er Mittel für den Kampf gegen die Schotten brauchte. Dies geschah am 23. April 1640, am 5. Mai 1640 setzte Karl das Parlament jedoch wieder ab. Diese Tagungsperiode wurde als die Zeit des Kurzen Parlaments bekannt. Am 3. November 1640 trat das Parlament wieder zusammen. Unter John Pym kam es zur Anklage gegen den Grafen Strafford wegen Hochverrat. Karl I., der sein Reich zu zerfallen sah, bestätigte das Todesurteil gegen Strafford. Der wichtigste Berater Karls wurde am 12. Mai 1641 hingerichtet. Der König erfüllte weitere Forderungen des Parlaments: Das Parlament musste sich spätestens nach drei Jahren versammeln und Karl durfte das Parlament nicht ohne dessen Zustimmung aufgelöst werden. Die Sternkammer und die Hohe Kommission wurden aufgelöst. Karl I. hatte aber immer noch Anhänger im Unterhaus. Die königstreuen „Kavaliere“ standen in Konfrontation mit den puritanischen Rundköpfen. Nachdem Karls Versuch Pym zu töten fehlgeschlagen war, floh der König aus London. 1642 führte dies zum englischen Bürgerkrieg.

Die königlichen Truppen errangen zunächst Erfolge, doch 1644 bei Marston Moor und 1645 bei Naseby erlitten sie die entscheidenden Niederlagen. Unter Führung von Oliver Cromwell siegten die Puritaner. Karl I. wurde von den Schotten gefangen genommen. Inzwischen hatte Cromwell die Macht im Parlament übernommen, nachdem er seine politischen Gegner dort vertrieben hatte. Ein Gerichtshof wurde gebildet, in dessen Verlauf Karl vor Gericht gestellt und des Hochverrats schuldig gesprochen wurde. Am 30. Januar 1649 wurde Karl I. in der Whitehall in London ohne Rücksicht auf die Proteste der Schotten und das Flehen der königlichen Familie enthauptet, sein Nachfolger wurde Oliver Cromwell .

Danach schaffte das Rumpfparlament die Monarchie und das Oberhaus ab und erklärte England zur Republik.

Das Parlament


1.: -- Die Chronologie:

Die Anfänge des englischen Parlamentes sind bis in das Mittelalter (in etwa das Jahr 1215) zurückzuführen, wo es anfangs nur eine unter den Baronen einberufene Verhandlung war, welche die Tatsache ausnutzte, dass König für seine Kriegsführung immer mehr Geld von den adeligen brauchte. Somit erließ der König fortan, im Gegenzug für die finanzielle Hilfe, von der ab 1236 Parlament genannten Versammlung beschlossene Gesetze. In den folgenden Jahren wurden in diese Versammlung immer mehr Volksschichten miteinbezogen und das Parlament erlangte immer mehr Macht und Rechte, wie z.B. 1295 von wo an jegliche Steuern vor dem erlass erst durch das Parlament genehmigt werden mussten.

2.: -- Das Ober/Unter Haus:

Im 15. Jahrhundert wurde das Parlament dann in 2 Häuser geteilt: Das Ober- und das Unter- Haus. Das Oberhaus repräsentierte den Hochadel und die hohen Geistlichen, während sich das Unterhaus aus dem Landadel und wohlhabenden Kaufläuten zusammensetzte. Die Vertreter der beiden Häuser wurden zwar gewählt, doch sollte dazu gesagt werden, dass etwa 80% der damaligen Bevölkerung nicht wählen durfte, da sie nicht genügend Grundbesitz hatten und Frauen (und natürlich Kinder) gänzlich von der Wahl ausgeschlossen wurden.

3.: -- Der Konflikt:

Nachdem Karl 1. (1625-1649) im 17. Jahrhundert ohne Zustimmung des Parlaments Zölle auf Wein, Wolle und sonstige Gebrauchsgüter erließ, und viele Adeligen zwang ihm Geld zu leihen, (andernfalls drohte ihnen der Tower von London) beschloss er nach heftigen Protesten des Volkes und des Parlaments, die Aufhebung des selbigen und berief es ab 1629 für 11 Jahre nicht mehr ein. Als er im April 1640 jedoch wieder in Geldnöte kam, da er Geld für den Kampf gegen die aufständischen Schotten brauchte, wurde zum ersten mal nach 11 Jahren wieder ein Parlament einberufen. Dieses wiedersetzte sich dem bestreben des Königs ihnen den calvinistischen Glauben, die Bischöfe und das anglikanische Gebetsbuch aufzuzwingen und nutzte die Gelegenheit sich vor einer wiederholten Abschaffung ihrer selbst abzusichern: Es erließ ein Gesetz, wonach die Aufhebung des Parlamentes nur noch durch eigene Zustimmung aufgelöst werden konnte, hob die Königsgerichte und Zensurbestimmung auf, wodurch es den Namen das „lange Parlament“ erlangte, da es durch diese Maßnahmen ganze 20 Jahre bestehen konnte. Als um 1641 der Krieg zwischen den katholischen Iren und England ausbrach, bewilligte das Parlament zwar Geld, verweigerte dem König aber den Oberbefehl über die Armeen. 1642 erschien der König selbst, mit seinem Gefolge im Parlament, um die Anführer der Opposition gefangen zu nehmen, doch da er dort nur ihre Abwesenheit feststellen konnte, rüsteten beide Parteien sich mit Soldaten und der Bürgerkrieg begann.

Tower of London

Der Tower of London ist weniger ein einzelner Turm, sondern vielmehr ein ganzer komplex von verschiedenen Gebäuden der Stück für Stück erweitert wurde.
Damals dienten die Gebäude unteranderem als Festung, Waffenkammer, Gefängnis (Insbesondere
für Gefangene der Oberklasse) und zur Zeit des Bürgerkrieges sind dort die Oppositionellen auf Geheis von Karl dem I. inhaftiert worden, der letzte Gefangene jedoch war Rudolf Hess, der "Stellvertreter" Adlof Hitlers, der im Queen's House gefangen gehalten wurde.
Heute dient der Komplex als Touristen-Attraktion und beherbergt in einem kleinem Museum im Jewel House die Kronjuwelen, die man für ca. 10 Euro bestaunen kann.


1066-1087: Bau des White Tower unter Wilhelm dem Eroberer (an den alten römischen Stadt mauern)
1216-1272: Anlage des inneren Mauerrings unter Heinrich dem III.
1275-1285: Unter Edward I. fand die Erweiterung der Befestigung nach Westen, Norden und Osten statt
1307 : Aufgabe des Wakefield Towers als Residenz
1523 : Der St. Thomas Towar wird für die Krönungsfeierlichkeiten von Anna Boleyn, der zweiten Gemalin Heinrichs VIII.
1536 : Hinrichtung von Anna Boleyn
1641 : Constable Tower wird als Gefängnis genutzt
1774 : Zerstörung des Lanthorn Tower durch Feuer
1834 : Aufgabe der Menagerie im Lion Tower
1843 : Trockenlegung des Burggrabens
1941 : Rudolf Hess, "Stellvertreter" Adlof Hitlers, letzter Gefangener in Queen's House
1967 : Eröffnung von Jewel House
1995-1997: Archäologische Grabungen im Burggraben

Insgesamt bestand der Komplex aus folgenden Gebäuden:

-Legges Mount
-Deveraux Tower
-Flint Tower
-Bowyer Tower
-Brick Tower
-Waterloo Block
-Chapel of St Peter Ad Vincula
-Hospital Block
-Constable Tower
-Casemates
-Brass Mount
-Martin Tower
-Royal Fusiliers Museum
-Raven's Lodging
-Wardrobe Tower
-The White Tower
-Jewel House
-Beauchamp Tower
-Site of the Block
-Salt Tower
-New Amouries
-Broad Arrow Tower
-Wakefield Tower
-Bloody Tower
-Queen's House
-Bell Tower
-Byward Tower


Augenzeugen des Krieges


Viele Soldaten wurden zum Kriegsdienst einberufen, sahen aber kaum Kämpfe. Eine große Anzahl von ihnen verließen nie ihr Land.
Für die aber, die auf dem Feld kämpften, bedeutete der Krieg lange Mörsche, kälte, hunger, Müdigkeit und

"Der Himmel war vom Schwarzpulver Dunst so sehr
verdunkelt, dass es für eine viertel Stunde kein licht
zu sehen war, doch was das Feuer der Gewehrläufe
preisgab, war der heftigste Sturm, den ich je gesehen
habe."

Richard Atkyns, "Royal" Oberbefehlshaber bei der Schlacht von Lansdown

"Die Feindlichen Kanonen... Es war so grässlich,
wenn die Kugeln der Kanonen und die Gehirne in
das Gesicht flogen."

Henry Foster, "Parlamentarier" Befehlshaber bei der Ersten Schlacht von Newbury

"Sie zeigten solch einen aussergewöhnlichen Mut,
dass sie alle starben, wie sie standen, in Reih
und Glied."

Die Herzogin von Newcastle, das Regiment ihres Mannes beschreibend.