Schüler helfen Schülern 2007/08


Nach nunmehr drei Jahren ist dieses Projekt fest am Kardinal-von-Galen-Gymnasium etabliert und wohl allen Schülern bekannt. Grund genug, um auch an dieser Stelle allen Schülertutoren für ihren besonderen Einsatz. zu danken.
Viele kommen mit großem Engagement und auch mit viel natürlichem „Lehrgeschick“ in dieses Projekt. Trotzdem werden auch sie auf ihre Aufgaben vorbereitet. Wie geht das?
Zweimal innerhalb eines Semesters finden Tutorentreffen statt, die jedes Mal unter einem besonderen Thema stehen. Mal stehen Probleme mit der Arbeitsdisziplin einzelner Schüler im Vordergrund, dann wieder geht es um Motivationsförderung, ein anderes Mal müssen Ideen gefunden werden, um Schüler mit unterschiedlichen Kenntnissen während der Förderstunde differenziert zu betreuen. Unterschiedliche methodische Ansätze werden vorgestellt, Erfahrungen werden ausgetauscht, Lösungen von Problemfällen simuliert; der professionellere Umgang mit Enttäuschungen, die entstehen, wenn sich nicht sofort die gewünschten Erfolge einstellen, wird ebenfalls geübt.  Das ist niemals trockene Theorie, sondern auch für die Schülertutoren Lernen durch konkretes Tun.

10 schwierige Vokabeln sind zu lernen? Die Locimethode kann hier hilfreich sein.
Es fälltt schwer, 60 Minuten konzentriert zu arbeiten? Vielleicht hilft eine der fächerüber-greifenden Konzentrationsübungen aus dem Ordner.
Sind kinesiologische Übungen wirklich sinnvoll, um die beiden Hirnhälften zu verknüpfen? Das weiß man erst, wenn man selber auf der Stelle marschiert ist und dabei die Arme vor dem Körper im Takt der Beinbewegungen gegensinnig geschwenkt hat.
Die Lesemethode SQ3R soll dazu führen, den Text eingehender zu verstehen? Auch diese Methode muss jeder Schülertutor selber erproben, um diese Frage zu beantworten.

Das Methodenlernen darf auch für Schülertutoren nie zu kurz kommen. Daher werden bei den Treffen regelmäßig viele Themen aus dem Bereich Didaktik und Methodik oder gelegentlich auch Artikel zur aktuellen Bildungsdiskussion von Spezialisten bearbeitet und anschließend in Expertenrunden oder im rotierenden Doppelkreis vorgestellt. Jeder soll  aus diesen Tutorentreffen etwas mitnehmen können, das er sofort in den Trainingsstunden mit seinen Schülern anwenden kann. Nicht nur die Anfänger im Team sollen  lernen, sondern auch erfahrenen Schülertutoren soll neues Wissen vermittelt werden. Das ist unser Ziel und wir hoffen, dass es gelingt.
Das hört sich nach viel Arbeit an? Ja, aber es macht auch Spaß, und es gibt immer auch etwas Gutes zu essen und zu trinken, denn das haben alle verdient.
Veronika Landwehr, Martina Fritzen-Hillebrand

Abschlusstreffen der Tutoren

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Motto: Wer sich darum kümmert, dass es anderen gut geht...
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...darf es sich selber auch einmal gut gehen lassen!
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