Schüler helfen Schülern 2006/07

Auch im ersten Halbjahr des Schuljahres 2006/07 haben insgesamt 38 SchülerInnen aus den Klassen 10 bis 13 mit großem Engagement Trainingsgruppen in den Fächern Mathematik, Englisch, Latein und Französisch geleitet. Die anonym durchgeführte Evaluation zeigte, wiegerne die SchülerInnen aus der Unter- und Mittelstufe diese Hilfe ihrer älteren MitschülerInnen annehmen und wie erfolgreich diese Form der Schülerhilfe ist.
Herr Thelosen dankte allen Tutoren und Tutorinnen des Projektes "Schüler helfen Schülern" und würdigte ihre engagierte Arbeit. Auch der Schülersprecher Christian Ketteler und die Organisatoren des Projektes Herr Hühne, Frau Kauertz, Frau Fritzen-Hillebrand und Frau Landwehr dankten den Tutoren und Tutorinnen für ihren besonderen Einsatz.
Für das zweite Halbjahr sind bereits die meisten neuen Arbeitsgruppen eingerichtet worden. Wir wünschen allen Beteiligten viel Erfolg bei ihrer Arbeit.

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Christian Ketteler
Frau Kauertz, Herr Hühne, Frau Fritzen-Hillebrand
Frau Fritzen-Hillebrand, Herr Thelosen
04 05
Die Tutorinnen und Tutoren

 

Evaluation des Projektes SHS

1. Halbjahr 2006/07 (34 Bögen)

Dieser Frageaktion wird anonym durchgeführt und von der SV ausgewertet. Jeder Schüler/jede Schülerin kann diesen Bogen in der letzten Tutorstunde ausfüllen und in einem verschlossenen Briefumschlag abgeben. Die TutorInnen leiten diesen Briefumschlag an die SV oder die ProjektleiterInnen weiter.

Fragen zur Lernatmosphäre in der Lerngruppe:

1. Beschreibe die Atmosphäre in deiner Gruppe. (Du kannst dabei die Begriffe entspannt, vertrauensvoll, freundlich, sachlich, distanziert, angespannt oder ähnliche verwenden)
freundlich: 23; entspannt: 22; lustig: 8; sachlich: 7; vertrauensvoll: 6; teilweise unruhig 4; sehr gut, alles toll 1; nicht so anstrengend, aber wir lernen was 1; kompetente Beratung (professionell?) 1; ausdauernd 1; nicht gut (wir waren nicht alle auf dem gleichen Leistungsstand) 1;
2. Wie viele Schüler waren insgesamt in deiner Gruppe? Wie schätzt du die Gruppengröße ein?
 
passend
zu groß
zu klein
Einzelunterricht
6
 
 
2er Gruppen
15
0
 
3er Gruppen
7
1
0
4er Gruppen
1
3
0

3. Wie kannst du am besten arbeiten?
allein mit dem Tutor 9 (6 Schüler aus Einzelunterricht); 2 (2 Schüler aus einer Vierergruppe); 1 (1 Schüler aus einer Zweiergruppe); 1 (1 Schüler aus einer Dreiergruppe); in der Gruppe mit dem Tutor 20
4. Wie schätzt du die vorgesehene Übungszeit ein?
passend 28; zu lang 4; zu kurz 1
5. Du bist von MitschülerInnen unterrichtet worden, nicht von professionellen LehrerInnen.
War das für dich: angenehmer 26; egal 7; schwieriger 0 (eine Antwort wurde vergessen)

Fragen zur Effektivität der Arbeit in deiner Lerngruppe:

1. Welche Lerninhalte hast du jetzt besser verstanden als vorher?
(Hier kannst du Regeln, Lösungsverfahren, Vokabelgruppen, Konjugationsmuster, oder andere Lerninhalte angeben)
Regeln/Formeln 7; Grammatik 8; Lösungsverfahren 8; alles aus dem Fach (aktueller Unterrichtsstoff?) 4; Brüche/ Multiplikation von Brüchen 3; Übersetzen 3; Rechenwege 2; Parabeln/Satz des Pythagoras 2; Konjugationsschemata 1; Bewegungsaufgaben 1; Relativ(-sätze?) 1; If-Sätze 1; ziemlich viel, nicht alles, aber fast 1; ein bisschen von allem 1; Aufgaben im Buch 1; Parabeln, Wurzelgleichungen, Satz des Pythagoras 1
2. Was hast du zusätzlich gelernt?
genauere Anwendung von Regeln 21; genaueres Arbeiten 19; bessere Arbeitsmethoden 17; mehr Selbstbewusstsein 14; genaueres Lesen 9; mehr Geduld mit mir und anderen 8; exaktere Beschreibung von Problemen 7;
3. Wobei hat dir die Arbeit in der Gruppe am meisten geholfen?
Ich fühle mich besser auf Klassenarbeiten vorbereitet 25; Ich habe mehr Sicherheit bekommen 12; Ich fühle mich mit meinen Schwierigkeiten nicht mehr allein 10; Ich kann jetzt besser über meine Schwierigkeiten sprechen 3
4. Wie haben sich deine Noten in den Fächern verändert, in denen du durch die TutorInnen betreut wurdest?
besser 21; gleich bleibend 12; schlechter 0

Bewertung deines Tutors/deiner Tutorin

1. Schreibe drei positive Eigenschaften auf.
nett 22 freundlich /auch beim 3. Mal noch 12; lustig/unterhaltsam/witzig 11; kann gut erklären 11; geduldig 10; hilfsbereit 7; schlau 3; sympathisch 2; sachlich 2; vertrauenswürdig 2; genau/auf den Punkt kommend 2; ernst(haftig), trotzdem lustig 1; engagiert 1; verständnisvoll 3; etwas streng 1; kompetent 1; selbstbewusst 1; immer gut vorbereitet 1
2. War dein Tutor/ deine Tutorin in der Lage, die verschiedenen Schwierigkeiten der Mitglieder deiner Lerngruppe angemessen zu besprechen und auch die passenden Übungen dazu vorzubereiten?
ja, immer 20 ja, meistens 11 oft nicht 1 (kann aber gut erklären)

Möchtest du einen oder mehrere Tipps zur Verbesserung der Arbeit in den Lerngruppen geben?

Weniger Schüler in einer Gruppe 2 (Das wünschen 2 Schüler aus einer Vierergruppe); Mehr Übersetzungstexte für Latein; Mit 2 Tutoren und 2 Schülern in einer Gruppe (Teamteaching) klappt es am besten; Vielleicht etwas ruhiger arbeiten ohne Ablenkungen ( ein Schüler wünscht sich dieses); Tutoren füllen auch einen Fragebogen über ihre Schüler aus; Die Schüler müssen in etwa auf dem gleichen Leistungsstand sein.



Gesamtbewertung des Projektes

Hat sich die Teilnahme an dem Projekt für dich gelohnt?
ja 33; mittel (eine Schülerin kann sich nicht entscheiden, kreuzt beides an); nein 0; 2. Möchtest du im nächsten Schuljahr wieder an diesem Projekt teilnehmen?
ja 31; nein 3; vielleicht 0
Die Teilnahme hat sich gelohnt:
Weil ich mich verbessert habe 11; Weil ich mehr/besser verstehe 4; Weil ich bessere Noten schreibe. 4; Mehr Lernerfolg, mehr Sicherheit bei den Arbeiten 1; Ich verstehe jetzt alles 1; Weil ich besser Mathe verstanden habe 1; Weil ich die Grammatik besser verstanden habe 1; Ich habe viele Sachen gelernt 1; Ich verstehe jetzt Aufgaben schneller 1; Ich habe meine Fehler verstanden 1; Weil meine Tutorin alles, was ich beim Lehrer nicht verstanden habe, noch einmal erklärt 1; Ich habe mehr Sicherheit im Unterricht und bei den Arbeiten 1; Weil ich mehr gelernt habe beim Übersetzen 1; Ich habe viel dazu gelernt und weiß jetzt, wie ich meine Sachen in den Griff bekomme 1; Ich komme jetzt mit allem klar.
Die Teilnahme hat sich nicht gelohnt:
Zwar eine Absicherung bei Klassenarbeiten, aber keine Verbesserung der Noten. (Der Schüler möchte trotzdem weitermachen)
Ich möchte weiter machen:
Weil ich besser werden will 2; Weil es mir geholfen/sehr geholfen hat 6; Ich möchte mich weiterhin verbessern/bessere Noten schreiben 5; Damit ich so bleibe oder noch besser werde 1; Ich will was lernen und meine Noten verbessern, insgesamt bin ich schon 2 Noten besser geworden 1; Weil ich gut geworden bin 1; Damit ich nicht wieder schlechter werde 2; Weil meine Noten immer noch schlecht sind 1; Weil es Spaß gemacht hat 2; Zur Absicherung und für mein Selbstbewusstsein/für mein Selbstvertrauen 2; Weil die Arbeit sehr angenehm ist 1; Es hat mir Spaß gemacht und es bewirkt etwas 1; Wenn ich es brauche, möchte ich weitermachen, weil es mir hilft 1; Wenn ich es brauche, möchte ich gerne weiter machen 1; Es hat mir gut gefallen, und ich verstehe den Mathestoff somit besser 1; Weil mir nicht mehr so viel unklar ist 1
Ich möchte nicht weiter machen:
Weil es nicht mehr nötig ist 2; Weil ich umziehe 1

Nachtrag:

26 Schüler haben geantwortet, dass es für sie angenehmer ist, von Schülern unterrichtet zu werden.
Begründungen:
Ich wusste, dass sie den Lehrern nicht alles so genau erzählen. Es ist einfacher, wenn man etwas nicht auf Anhieb schafft. Man hat nicht den Druck, dass der Lehrer alles erfährt. Man ist offener. Man kann sich besser konzentrieren. Man ist nicht so angespannt. Sie (= die Schüler) können uns besser verstehen. Weil sie den gleichen Stoff durchnehmen (durchgenommen haben). Es ist ansprechender, lustiger. Man kann vertrauensvoller mit ihnen umgehen. Es gibt keine Hausaufgaben. Ich kann offener Fragen stellen als beim Lehrer. Man kann fragen, ohne Probleme zu bekommen. Mir ist es nicht so peinlich, mal einen Fehler zu machen. Man fragt sich nicht bei jeder Frage, ob sie unsinnig ist oder nicht. Man traut sich mehr, auch mal was falsch zu machen. Es ist lockerer. Man sieht alles lockerer. Weil man keine Angst haben muss, wenn man etwas Falsches macht. Weil man mit ihnen (den Schülern) offener und vertrauter umgehen kann. Weil (es für) Schüler unter Schülern einfach besser ist. Weil sich Mitschüler besser in mich hinein versetzen. Es ist entspannter, nicht so ernst, Mitschüler verstehen die Probleme besser.


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„Das haben wir uns verdient“:
Gemeinsames Grillen

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