Burgtage 2014


Klasse 5a: Als wir am vergangenen Montagmorgen am Hallenbad standen und auf den Bus warteten, waren wir alle gespannt, was uns auf der Burg Gemen erwarten würde. Mit guter Laune starteten wir unsere Reise zusammen mit unseren Klassenlehrern Frau Lemper und Herrn Hagemann.
Als wir ankamen, begrüßte uns Bruder Konrad und führte uns auf die Burg und in unseren Gruppenraum. Dort spielten wir Kennenlernspiele und bastelten uns Ausweise, die wir anschließend als Namensschilder benutzten. Gegen 12.00 Uhr konnten wir unsere Zimmer beziehen. Die Zimmer waren richtig super. Wir hatten alle ein eigenes, kleines Bad. Nach dem Mittagessen sammelten wir uns im obersten Zimmer eines Turmes, das „Olymp“ genannt wurde. Dort machten wir eine tolle Übung. Sie hieß „See me, touch me, feel me“. Es war eine wunderbare Wohlfühlübung, bei der wir uns gegenseitig den Rücken mit Tennisbällen massierten.
Für den Abend hatten unsere Klassenpaten Stella und Olli eine Nachtwanderung vorbereitet. Gleich nach dem Abendessen ging es los. In der Dunkelheit führte unser Weg über das Burggelände und durch den angrenzenden Wald. Mutig schritten wir über schlammigen Untergrund und überstanden tapfer Explosionen, die unsere Paten heimlich zündeten. Anschließend gingen wir müde auf unsere Zimmer. Aber zu müde zum Quatschen waren wir noch lange nicht!
Früh am Morgen starteten wir nach dem Morgengebet mit einem Frühstück in den Tag. Anschließend trafen wir uns zu einem Warm-up-Spiel im Burghof. Danach gingen wir wieder in unseren Gruppenraum und knüpften als erstes ein Klassennetz und danach „kochten“ wir einen Klasseneintopf. Beim Klasseneintopf besprachen wir in kleinen Gruppen, wie wir uns in der Klasse fühlen. So haben wir einiges Neue voneinander erfahren.
Nach dem Mittagessen nahmen wir Abschied von der Burg. Es waren zwei richtig schöne Tage, an denen wir alle viel miteinander erlebt und Spaß gehabt haben.
Hannah Deiters und Sophie Frenking für die 5a, 24.11.2014
01 02

Burgtage der Klasse 5a



03
04 06
05

Burgtage 5b 2014 - Here we are! Burg Gemen - ein idealer Ort, um jenseits des Schulalltags die Klassengemeinschaft zu stärken.
Unser Bruder Konrad und die Klassenpaten Marlena Münnich und Henning Reichel - Danke für die Organisation, Geduld und Ausdauer.
Ruhephasen - Phantasiereise, Gebet und „See me, touch me, feel me“: wohltuende Oasen im Olymp
Gemeinschaft erfahren - Zwischen Theorie: Was ist Freundschaft? Welche Zutaten gehören in einen guten „Klasseneintopf“?...
Teambildung - … und Praxis: Auch diverse Ballspiele in der Pause durften nicht fehlen und kurbelten das Miteinander an.
Aktion - Langeweile? Fehlanzeige! Es gab auf dem Burggelände immer etwas zu tun oder zu entdecken.
Grusel - ausgelöst durch die Nachtwanderung im Burgwald kurz vor Halloween
Ereignisreiche Tage - Fazit: Es war toll!
Carsten Eckmann und Stefanie Krapp
11

Burgtage der Klasse 5b



12
13 15
14

Klasse 5c - Burgtage und mehr….
Im November hat auch die Klasse 5c die Burg Gemen erobert.
Unter Anleitung von Bruder Konrad haben wir viele Spiele und gemeinsame Aktionen durchgeführt. Bruder Konrad weihte uns auch in die Geheimnisse der Burg und ihrer Bewohner ein. Das fanden wir besonders spannend und anregend.
Ein besonderer Raum befindet sich im Burg Turm oben im Olymp. Ein Raum mit einer besonderen ruhigen meditativen Atmosphäre, die wir zusammen genießen durften.
Im Mittelalter, so erfuhren wir, hat sich unweit von diesem Meditationsraum auf dem Burg Turm ein Drama abgespielt und man munkelt, dass es vielleicht sogar etwas spuke!
Diese Andeutungen haben uns sehr aufgewühlt und wir ließen nicht locker, bis Bruder Konrad sich in den großen Lehnsessel vor den Kamin fallen ließ und uns zur Einstimmung auf die Nachtwanderung die Geschichte von Cordula erzählte…
Cordula und ihr Tod
Cordula war ein 13-jähriges Mädchen und lebte im 16. Jahrhundert auf der Burg Gemen. Cordula hatte sich unsterblich in einen Minnesänger namens Ralf Petermann verliebt. Doch ihr Vater wollte, dass Cordula schon bald den Grafen Frederiko Hans Gustav Maleran heiratet.
Mmmm, was taten sie nun? Nun ja, in alten Zeiten kämpfte man in solchen Fällen um die Braut.
Und das taten der Graf und der Minnesänger dann auch. Cordulas Vater organisierte Leute, die Plakate machten und sie in der Stadt verteilten. Drei Tage später war es soweit.
Der Graf traf mit einer teuren edlen Kutsche mit zwei wertvollen Pferden ein. Alle Leute applaudierten. Er kriegte ein Gewehr und stellte sich hin. Nach einiger Zeit traf auch der Minnesänger ein. Er kam natürlich nicht mit einer wertvollen Kutsche wie der Graf, sondern … mit einem Mini-Hänger, der aussah, als ob er gleich zusammen fällt. Dieser wurde auch nicht von zwei wertvollen Pferden gezogen. Nein, sondern von einem 1000 Jahre alten Esel!
Alle Leute sagten: „Aaaaha, mmm, meint er das ernsthaft, jetzt?“
Cordula rief: „Huhu RALF, hier oben!“ Cordula stand nämlich mit ihren Eltern oben am Olymp.
Dann holte auch Ralf sein Gewehr, Es ging los, die Spannung stieg. Der Graf schoss los, und der Minnesänger wurde gleich beim ersten Mal erschossen. Cordula sackte in sich zusammen und brach in Tränen aus. Die Leute jubelten für den Grafen. Aus ihrem Leid machte Cordula etwas sehr sehr Dummes!
Sie sprang den Olymp runter und krabbelt oder besser robbt noch mit letzter Kraft zum sterbenden Minnesänger. Beide starben gemeinsam. Der Graf hatte am Ende nichts von seinem Sieg.
Jetzt zum Schluss, die Legende: Die Legende erzählt, dass im Winter an der Strecke, an der Cordula lang gerobbt ist, niemals Schnee liegt.
ENDE !
Erzählt von Bruder Konrad, überarbeitet und ausgeschmückt von Merle Bücker

Burgtage der Klasse 5d



21
22 23 25
24

Kennenlernen, Kommunikation, Klassengemeinschaft
Und wieder ist das KvG zu Gast auf der Jugendburg Gemen und den Anfang machte in diesem Jahr die Klasse 5d. Die Kinder setzten sich unter der Leitung von Br. Konrad auf abwechslungsreiche und kreative Weise mit ihrer eigenen Persönlichkeit, ihren Beziehungen zu Familie, Freunden und Mitschülern sowie ihrer Klassengemeinschaft auseinander. Zwischendurch blieb aber auch immer wieder freie Zeit, die gerne für Ballspiele, Aktivitäten rund um die Burg und von den Klassenpaten Leonie und Leonhard geplante Aktionen genutzt wurde. Wir wünschen den drei anderen Klassen der Jahrgangsstufe ebenfalls viel Spaß bei erlebnisreichen Burgtagen.
Esther Krause und Gregor Osthues, 28.10.2014