Elterngremien und -arbeit


Neben der individuellen Verständigung zwischen Lehrern und Eltern gibt es am Kardinal-von-Galen-Gymnasium eine engagierte Elternarbeit, die von einer großen Anzahl von Eltern getragen wird.

Klassenpflegschaften
In den Klassenpflegschaftssitzungen werden klassenspezifische Themen und Fragen besprochen und Unterrichtsinhalte einzelner Fächer vorgestellt.
So ist ein offener Austausch über die Bildungs- und Erziehungsarbeit möglich, wie Erwartungen an Schüler, Lehrer und Eltern, Leistungsanforderungen, Fragen zur Bewältigung von Erziehungsschwierigkeiten und sozialen Auffälligkeiten, Art und Umfang von Hausaufgaben.
Des Weiteren erhalten die Eltern Informationen über allgemeine schulische Entwicklungen und Veränderungen und über die Arbeit der weiteren Schulgremien.
Anregungen und Kritik aus den Klassenpflegschaften können über die Klassenlehrer oder die Elternvertreter an den Schulleiter, die Fachlehrer, die Schulpflegschaft oder die entsprechenden Gremien weitergegeben werden.
In vielen Klassen, besonders in der Unterstufe, werden von den Eltern Stammtische, Ausflüge mit Kindern, Eltern und Lehrern und Klassenfeiern organisiert, die das gegenseitige Kennenlernen und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit erleichtern.

Schulpflegschaft
Im Verlaufe eines Schuljahres werden die Elternvertreter aller Klassen und Jahrgangsstufen zu drei Sitzungen der Schulpflegschaft eingeladen. In der Regel nehmen der Schulleiter, sein Stellvertreter, der Schulseelsorger, der Leiter der Initiative Schulprogramm und ein Schülervertreter an den Schulpflegschaftssitzungen teil.
In der ersten Sitzung finden nach der Vorstellung der einzelnen Elternvertreter die Wahlen der/des Vorsitzenden der Schulpflegschaft, sowie der Elternvertreter für die Schulkonferenz und für die Fachkonferenzen statt.
In der Vorschau des Schulleiters für das neue Schuljahr erfahren die Eltern, welche Pläne und Veränderungen zu erwarten sind, wie z. B. Anzahl der Eingangsklassen, Neueinstellung und Verabschiedung von Lehrern, Unterrichtsversorgung, geänderte Ausbildungsordnungen von Sekundarstufe I und II, sowie besondere Feste und Feiern.
Die zweite Sitzung bietet Raum für inhaltliche Themen, die durch aktuelle pädagogische und bildungspolitische Tendenzen bestimmt werden. Die Einladung von Referenten und Fachleuten zu diesen Schulpflegschaftssitzungen hat eine jahrelange Tradition. Sie hat sich als große Bereicherung der Arbeit der Elternschaft am KvG erwiesen.
In der dritten Jahressitzung der Schulpflegschaft stehen aktuelle schulische Fragen im Vordergrund.
Um auch eine offene Elternarbeit anzubieten, die nicht nur in Gremien mit den gewählten Elternvertretern stattfindet, organisieren die Vorsitzenden der Schulpflegschaft einen offenen Informations- und Gesprächskreis für alle interessierten Eltern.
Auch die Themenabende zu Erziehungsfragen, die seit vielen Jahren von der Schulpflegschaft des KvG durchgeführt werden, sind ein Teil der Schulkultur, die von Eltern mitgestaltet wird.
Eine liebgewordene Tradition ist, dass am Kennenlern-Nachmittag die neuen Sextaner und ihre Eltern unter anderem mit einem Kuchen-Buffet begrüßt werden. Die Bitte der Schulpflegschaft an die Eltern der bestehenden 5. Klassen, Kaffee und Kuchen zu spenden und bei der Bewirtung am Nachmittag mitzuwirken, findet jedes Jahr große Resonanz.
Die Schulpflegschaft ist sowohl in der „Landeselternschaft der Gymnasien in Nordrhein-Westfalen“ als auch in der „Katholischen Elternschaft Deutschland“ vertreten.

Schulkonferenz
Entsprechend dem Schulmitwirkungsgesetz haben Eltern in der Schulkonferenz die Möglichkeit, direkt auf schulische Entscheidungen Einfluss zu nehmen. Eine wichtige Grundlage für diese Aufgabe ist, dass alle Mitglieder - Eltern, Schüler und Lehrer - durch umfassende Vorinformationen vorbereitet sind und dass ein nach allen Seiten offener Dialog geführt wird.

Sonstige Gremien
Weitere Elternarbeit findet in den Fachkonferenzen, im Förderverein und bei der Entwicklung des Schulprogramms statt.
In der Initiative Schulprogramm ist die kontinuierliche Mitarbeit der Eltern ein wesentlicher Bestandteil in der Verständigung mit Lehrern und Schülern über fächerübergreifenden Unterricht, Werteerziehung, Leistungsorientierung und Umgang mit neuen Medien.
In den Fachkonferenzen sind die Eltern eingebunden in fachspezifische Fragen und Entwicklungen.
Über ihre Mitgliedschaft im Förderverein und durch Spenden ermöglichen die Eltern eine Verbesserung der Ausstattung der Schule. Sie schaffen den finanziellen Rahmen, der für viele Initiativen und Fördermaßnahmen unverzichtbar ist.

Sonstige Funktionen und Aufgaben
Die Unterstützung schulischer Aktivitäten in Form von Sponsoring basiert in vielen Fällen auf Elterninitiative.
Die Übermittagsbetreuung der 5.-7. Klassen ist ohne Mitwirkung von Eltern undenkbar.
Schulfeste gelingen mit der „Hintergrundarbeit“ der Eltern, wie Kuchenspenden, Spenden für Tombolas, Unterstützung von Klassenaktivitäten.
Ob es das Angebot von freiwilligen Arbeitsgemeinschaften, die Mithilfe in der Schülerbücherei bei Einbinden und Pflege der Bücher, die Funktion als Kochmutter bzw. Kochvater bei der Amelandfahrt oder die Bereitschaft ist, sich bei Austauschprogrammen als Gastfamilie anzubieten, die Formen der Elternmitwirkung sind vielfältig.